Coronavirus: Müssen wir uns Sorgen um eine weitere Welle machen?

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DorotheaW

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20.07.20 um 17:55

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DorotheaW

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Mein Kommentar kommt zwar etwas verspätet aber ich denke, dass Corona trotz dieser langen Zeit, die vergangen ist immer noch Relevanz hat. Vor allem jetzt wo es auf den Winter zugeht, ist es vermutlich logisch, dass die Inzidenzen steigen werden und entsprechende Maßnahmen das zivile Leben einschränken. Zudem kommen ja auch noch immer mehr Leute mit Post-Corona-Symptomen, welche auch nicht zu unterschätzen sind. In Kombination mit dem schlechten Wetter, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Problemen kann so etwas auch Mal schneller in eine Depression führen als man denkt. Aber Fakt ist, dass wir uns auf einiges gefasst machen können bzw müssen.

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bienchen23

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12.08.20 um 08:12

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bienchen23

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@Karin66 Erziehung ist doch meistens Frauensache. Und wenn der Mann Zuhause ist und den Part übernimmt bleibt noch genug übrig was die Frau erledigen muss, wenn sie von der Arbeit kommt.

Medienkompetenz schönes Wort. Aber wie du ja schon schriebst die Eltern leben es den Kindern ja vor.

Coronavirus: Müssen wir uns Sorgen um eine weitere Welle machen? https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/lassen-sie-uns-uber-covid19-sprechen/coronavirus-mussen-wir-uns-sorgen-um-eine-zweite-welle-machen-2807 2020-08-12 08:12:58

bienchen23

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12.08.20 um 08:15

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bienchen23

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@Manuela56 ich musste meine auch stundenweise alleine lassen. Das ist aber schon Jahre her. Zu der Zeit gab es keine Computer, Gott sei Dank. Meine haben viel draussen gespielt. Technik ist nicht nur ein Segen. Ich hoffe das alles bald wieder besser läuft.

Karin66

12.08.20 um 13:45

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Karin66

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@bienchen23‍

Leider, genau so ist es - immer noch das traditionelle "Frauenbild bzw. -Klischee", dass die Frauen eben an den Herd und zur Kindererziehung gehören und eben nicht auch noch arbeiten sollten! Aber da heutzutage ja die Lebenshaltungskosten so teuer geworden sind (insbesondere die Mieten!), sind leider viele Frauen eben doch gezwungen, ebenfalls einen (meistens wesentlich schlechter bezahlten) Job anzunehmen, damit die Familie sich das überhaupt leisten kann.

Hinzu kommt in vielen Fällen der Stress durchs Pendeln, denn "auf dem Land" sind zwar die Lebenshaltungskosten und vor allem die Mieten wesentlich günstiger, für die Kinder ist es das reinste Paradies dort aufwachsen zu können, statt in der engen Großstadt - nur dass die berufstätigen Eltern dann eben leider weite Arbeitswege auf sich nehmen müssen und die Kinder dann (ohne die reine Arbeitszeit) noch seltener zu Gesicht bekommen...

Würde sich hier der Staat mehr einsetzen, etwa das wesentlich mehr (Sozial)Wohnungen gebaut würden, hätten es viele Eltern wesentlich leichter. Und so manches, bisher kinderlose Paar würde sich dann vielleicht auch trotzdem für ein Kind entscheiden.

Liebe Grüße

Karin

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bienchen23

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12.08.20 um 14:18

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bienchen23

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@Karin66 ich kenne Frauen die sind der Hauptverdiener und haben Kinder und Haushalt am Hals. Der Mann ist Zuhause und ist ja gestresst. Da geht mir der Hut hoch. Der Herr muss sich ja erst in seine Rolle finden, seid fünf Jahren höre ich den Spruch😤 mittlerweile sind es 2 Kinder. Aber sagen darf man nichts das stört ja die Harmonie 😤.

Der Staat kann zwar bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen, aber viele Eltern verlassen sich, in meinen Augen auch zu sehr auf den Staat und übernehmen kaum noch Verantwortung. Ich kenne auch genug Familien wo beide Elternteile arbeiten müssen und trotzdem für ihre Kinder noch Zeit finden. Es ist oft eine Zeitfrage und eine Priorität sich um die Kinder zu kümmern aber viele bekommen es hin.

Manuela56

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12.08.20 um 20:03

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Guten Abend. Meine Mutter ist auch arbeiten gegangen. Wir haben alle im Haushalt geholfen, auch mein Vater. Mein Vater war Linienbusfahrer, hat nicht so viel verdient, weil er keinen Nachtdienst oder am Wochenende gearbeitet hat, weil er auch Zeit für uns Kinder haben wollte. Wir waren eigentlich auch nie lange alleine, wir kamen um 14 Uhr aus der Schule und meine Mutter um 16 Uhr von der Arbeit. Wir hatten auch keinen Fernseher, haben abends zusammen etwas gespielt, bis wir Kinder ins Bett gingen. Ich habe immer gerne ein Buch gelesen, oder auch mitgespielt. Den ersten Fernseher bekamen wir 1966.

bienchen23

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Bearbeitet am 13.08.20 um 09:55

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bienchen23

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@Manuela56 Manuela meine Eltern hatten eine eigenen Bäckerei, da blieb auch nicht soviel Zeit für uns Kinder. Aber der Sonntag gehörte der Familie. Ich war jahrelang Alleinerziehend und hatte trotz 3 Jobs noch Zeit für meine Kinder. In den Ferien war es natürlich schwieriger da mussten sie auch mal einen Vormittag alleine bleiben oder sie sind zu Freunden. Ich hatte damals aber ganz tolle Nachbarn die immer ein Auge auf die Kinder hatten so das ich beruhigt arbeiten gehen konnte

Jenny1

13.08.20 um 09:58

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Gerade für menschen wie uns die wir nicht so raus können aus gesundheitlichen Gründen ist das Internet sehr wichtig.

bienchen23

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14.08.20 um 10:13

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bienchen23

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@Jenny1 Danke 🤩

Jenny1

14.08.20 um 18:16

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Jenny1

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Bitte bienchen23

Karin66

14.08.20 um 18:55

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Karin66

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@bienchen23‍

@manuela56

Hallo,

Bienchen, natürlich hast Du Recht, manche Eltern setzen eben auch wirklich ihre Prioritäten falsch - die meinen leider dann auch viel zu oft, sich mit Geld die Liebe der Kinder kaufen zu können und gehen dafür eben mehr und länger arbeiten, müssen dafür dann aber quasi die Kinder deswegen in die Kita oder auch eine Ganztagsschule "abschieben", damit sie ihren Job machen können. Dafür bekommen dann die Kinder aber immer die neuesten, angesagten Klamotten, oft viel zu früh ein Smartphone, Tablet, PC und was weiß ich nicht alles. Richtig finde ich so was auch nicht, denn Elternliebe kann eben noch so viel Geld nicht ersetzen.

Bei Alleinerziehenden, insbesondere Müttern sieht das dagegen dann ganz anders aus: die nehmen teilweise oft mehrere Jobs an, um überhaupt für sich und das Kind/die Kinder sorgen zu können, während der Vater sich hier viel zu oft aus der Affäre winden will und dann eben noch nicht mal Unterhalt zahlt! Bei solchen Zuständen geht mir auch jedes Mal der Hut hoch, denn gerade junge Väter oder überhaupt Männer sind sich immer noch nicht der Verantwortung bewusst, überhaupt ein Kind in die Welt zu setzen. Für die ist es dann schon selbstverständlich, dass die Frau die Pille nimmt und für die Verhütung sorgt, während "Mann" teilweise noch nicht mal Lust hat, ein Kondom für den geschützten Geschlechtsverkehr zu benutzen!

Wobei wir dann auch wieder bei der Gesundheit wären: es ist ja leider mittlerweile allgemein bekannt, dass gerade die "neueren" Pillen und Mini-Pillen extreme Nebenwirkungen (Thrombose, Krebs usw.) haben können! Hier wird das komplette Risiko auf die Frauen abgeschoben, was ja wohl auch nicht richtig sein kann! Leider nehmen gerade sehr junge Frauen das immer noch als "gottgegeben" hin, dass eben sie dafür zuständig sind. Und wenn dann mal die Einnahme der Pille wirklich vergessen wurde, ist die Frau dann auch noch die Schuldige, wenn es zu einer Schwangerschaft führt....

Ich finde, das sollte auch mal beim Thema Kinder bedacht werden.

Viele Grüße

Karin

@Jenny1‍

Damit hast Du wirklich so Recht, gerade in diesen schwierigen Zeiten! Und es ist auch gut, dass es solch ein Forum wie dieses hier gibt, in dem man sich so offen über solche Themen austauschen kann!

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