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Hantavirus breitet sich in Deutschland aus - so können Sie sich schützen
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Abgemeldeter Nutzer
19.06.17 um 19:21
Vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag Jonas78
Ich hatte davon noch nie etwas gelesen oder gehört.
Gruß GrandmaWunderblume
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Hantavirus breitet sich in Deutschland aus - so können Sie sich schützen
Infektionen mit dem Hantavirus nehmen im Südwesten Deutschlands rasant zu. Seit Beginn des Jahres wurden dem Landesgesundheitsamt 464 Erkrankungen gemeldet, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag in Stuttgart mitteilte.
Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 22 Fälle. Das Hantavirus wird von Nagetieren wie der Rötelmaus übertragen und verursacht bei Menschen eine grippeähnliche Krankheit. Auch Blutdruckabfall und Nierenfunktionsstörungen bis zum -versagen können folgen.
Erkrankt waren zuletzt Menschen zwischen 4 und 85 Jahren. Bei mehr als der Hälfte der gemeldeten Fälle war demnach eine Behandlung im Krankenhaus nötig.
Infektionen können vermieden werden
Um eine Infektion zu vermeiden, empfiehlt das Ministerium, Tätigkeiten zu vermeiden, bei denen Menschen mit erregerhaltigem Staub in Berührung kommen könnten. Dazu zählen etwa das Umschichten von Holzstapeln sowie das Auf- und Umräumen von Dachböden, Kellern, Garagen und Schuppen.
Grund für die vielen Fälle ist laut Ministerium ein starkes Vorkommen von Bucheckern im vergangenen Jahr.
Am stärksten betroffen ist Baden-Württemberg
Sie sind die Hauptnahrungsquelle der Rötelmaus, deren Population durch die gute Futtersituation stark gestiegen ist. Damit breitet sich demnach auch das Virus aus. Gebiete mit hohem Buchenwaldanteil sind daher am stärksten betroffen. Die höchsten Neuerkrankungsraten werden demnach in den Kreisen Reutlingen, Böblingen, Göppingen, Tübingen und Heidenheim beobachtet.
Hantaviren sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts weltweit verbreitet. Der Name leitet sich vom koreanischen Grenzfluss Hantan ab. Dort erkrankten während des Koreakrieges Anfang der 1950er Jahre mehr als 3000 Soldaten an einem schweren hämorrhagischen (zu Blutungen führenden) Fieber. Das Virus wurde erstmals 1977 isoliert. Übertragen wird es durch Speichel, Kot oder Urin von infizierten Nagetieren wie der Rötelmaus.
aus: focus.de