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Sachsens kranke Crystal-Babys
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Bin geschockt. Nehme an, dass diese Frauen dann alle ungewollt schwanger geworden sind? Die Gefahren für das Kind sollten ja eigentlich bekannt sein...
koechli2606
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koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
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Hallo,
hier ein neuer Bericht der Ärztezeitung zu diesen Thema:
Ärzte Zeitung online, 15.04.2016
Crystal Meth auf dem Vormarsch
Immer mehr Neugeborene sind auf Drogen
Die Zahl der von Crystal Meth geschädigten Neugeborenen steigt, vor allem Sachsen ist betroffen. Ärzte am Uniklinikum Dresden sind alarmiert.
Schwanger und abhängig von Crystal Meth? Vor allem in Sachsen häufen sich die Fälle von Neugeborenen, die durch die Droge geschädigt sind.
DRESDEN. "Zu kurz, zu leicht, einen zu kleinen Kopf oder zu früh." Kinderarzt und Neonatologe Dr. Jürgen Dinger sieht diese Auffälligkeiten bei Neugeborenen immer häufiger.
In dem Maß, in dem die Droge Crystal aus Tschechien nach Sachsen kommt, steigt auch die Zahl der abhängigen Frauen, die im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden Kinder zur Welt bringen. Oft noch auf Droge.
Drastische Steigerung seit 2007
Methamphetamin - so die korrekte Bezeichnung des synthetisch relativ leicht und billig herzustellenden Stoffes - ist wegen der Nähe zu den Drogenküchen im Nachbarland bislang vor allem noch ein sächsisches Problem.
Die Zahl der Konsumenten, die sich wegen Crystal hilfesuchend an Beratungsstellen in Sachsen wenden, war nach Angaben der Landesstelle gegen die Suchtgefahren im vergangenen Jahr mit knapp 5000 vier Mal höher als im Bundesdurchschnitt.
Doch Crystal ist auf dem Vormarsch, was nicht zuletzt auch prominente Fälle zeigen.
Die Zahl der von Crystal geschädigten Föten und Neugeborenen ist in Sachsen seit 2007 drastisch gestiegen - im Regierungsbezirk Chemnitz um knapp 400 Prozent, sagt Dinger.
"Der Regierungsbezirk Leipzig liegt bei 800 Prozent und der Regierungsbezirk Dresden schießt mit 1000 Prozent den Vogel ab."
In den vergangenen drei Jahren habe es bei landesweit ungefähr 35.000 Geburten pro Jahr jeweils zwischen 160 und 180 betroffene Kinder gegeben.
Das seien aber nur die nachgewiesenen Fälle, die Dunkelziffer liege hoch. "Ich denke, 50 Prozent müssen wir da mindestens noch einmal draufschlagen", sagt Dinger.
Frauen geben Sucht oft nicht zu
"Es gibt nur relativ wenige Frauen, die ihre Sucht vorher zugeben", bestätigt seine Kollegin Katharina Nitzsche. Die Frauenärztin behandelt am Uniklinikum zusammen mit Dinger die Crystal-kranken Frauen und ihre Kinder vor und nach der Geburt. Schon aufgrund der Vielzahl der Fälle sind die Dresdner auf diesem Gebiet Experten.
Bei der Geburt komme es im Kreißsaal mit Crystal-Kranken immer wieder zu Problemen - vor allem wenn die Mutter und damit dann auch das Kind unter Drogen stehen.
"Wenn die richtig auf Droge sind, ist die Kooperation null. Die Frauen sind ja auch total durch den Wind", beschreibt Dinger die Situation. Die Neugeborgenen seien "unruhig und zappelig" bis hin zu Krampfzuständen. Habe die Mutter vorher nichts konsumiert, seien sie dagegen vom Verhalten her eher symptomlos.
"Das Gleiche gilt für die Mütter: nichts genommen - ruhige Frau, entspannt. Was genommen - richtig aggressiv und absolut schwierig", sagt Nitzsche.
Geringere Schmerz- und Frustrationstoleranz
Die Frauen hätten unter Drogen eine geringere Schmerz- und Frustrationstoleranz, was zu Aggressivität führe. Im Extremfall müsse unter Vollnarkose mit Kaiserschnitt entbunden werden.
Auf Drogen getestet wird nur, wenn die Frauen ihr Einverständnis geben. "Anders ist das, wenn ich ein Kind habe, das nervös oder übererregt erscheint oder krampft. Dann muss ich die Ursache für den Krampf sofort aufklären und kann nicht fragen, ob die Mutter damit einverstanden ist", sagt Dinger. Häufig falle der Test positiv aus.
"Dass man Crystal-Kranke gleich am Äußeren erkennt, wie es in der Öffentlichkeit häufig geglaubt wird, stimmt so nicht", berichtet Nitzsche. Sie habe dies nur in einem Fall erlebt. "Die meisten sehen doch relativ normal aus - wie du und ich."
Die gute gesundheitliche Versorgung führe dazu, dass so krasse Gesichtsalterungen, wie sie vor allem von den US-Drogen- und Gesundheitsbehörden auf Bildern von Crystal-Kranken dokumentiert würden, hierzulande seltener seien.
Unabhängig von körperlichen Schädigungen und Entwicklungsstörungen, die man wegen der schlechteren Durchblutung der Gebärmutter beim Kind erwarten könne, sei auch eine spätere Drogenabhängigkeit mehr oder weniger programmiert.
"Crystal Meth beeinflusst die Rezeptoren im zentralen Nervensystem und löst die Sucht aus", erklärt Dinger. Von den Erwachsenen wisse man, dass dieser Prozess unumkehrbar ist.
Kinder sind suchtgefährdet
Deshalb hätten auch die Kinder ein höheres Risiko, später selbst süchtig zu werden. "Der Körper verlangt einfach danach, weil die Rezeptoren bereits im Mutterleib entsprechend eingestellt wurden."
Von einem Entzugssyndrom, mit dem Kinder heroinabhängiger Frauen zur Welt kämen, will Dinger bei Crystal aber nicht sprechen.
"Die Auffälligkeiten sind mehr oder weniger Ausdruck einer Vergiftung", sagt er. Und die klinge ab. Es fehlten jedoch jegliche Erfahrungen, wie die Kinder dann ein paar Jahre später - beispielsweise bei der Einschulung - seien.
Mit Sicherheit würden sie auffällig. "Und da ist das, was wir früher bei Wilhelm Busch "Zappelphilipp" genannt haben, vielleicht harmlos."
Dinger plädiert dafür, die Mütter nicht zu stigmatisieren und ihnen Hilfsangebote zu geben. Viele hofften, dass nach der Geburt für sie ein neues Leben beginne.
Deshalb sei die Schwangerschaft ein Ansatzpunkt. "Weil dies eine einzigartige und sensible Phase ist, in der man die Sucht zwar nicht immer durchbrechen kann, aber wenigstens Mechanismen aufbauen kann, die die Mütter befähigen mit der Sucht besser - kontrolliert - umzugehen, vor allem dem Kinde zuliebe." (dpa)
Quelle:
Ich glaube, es wird zeit, das Thema Crystal Meth mal zu vertiefen....
GlG koechli2606
Anwart
Guter Ratgeber
Anwart
Zuletzt aktiv am 14.12.18 um 16:47
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ungewollt Schwanger vielleicht, aber Crystal Meth sich einpfeiffen geht denn ich nehme mal an das diese Kinder nicht nur durch Drogenabhängige Männer allein gezeugt wurden,
zu solchen Dingen habe ich eine ganz harte Haltung die würden alle, männlein wie weiblein in den Knast gehen und nicht für 1 Jahr denn ihre gezeugten Kinder müssen auch ein ganzes Leben mit diesen Schwierigkeiten leben, und arbeiten müssten die bis die Knochen krachen, da habe ich kein Mitleid nur weil es denen zu Wohl wird und sie nix aber auch garnix in ihrer hohlen Birne haben sollen andere dafür Büßen! never
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Hier noch ein Artikel zu dem Thema. Hat meine Freundin gerade in der Brigitte entdeckt:
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Hallihallo!
So eben entdeckt:
Sachsens kranke Crystal-Babys
Die Zahl der durch die Modedroge Crystal Meth geschädigten Neugeborenen steigt in Sachsen drastisch. Im Uniklinikum Dresden gibt es besonders viele Crystal-Geburten. Die Kinder kommen schon auf Droge zur Welt.
Zu kurz, zu leicht, einen zu kleinen Kopf oder zu früh. Diese Auffälligkeiten sieht Kinderarzt und Neonatologe Jürgen Dinger bei Neugeborenen immer häufiger. In dem Maß, in dem die Droge Crystal aus Tschechien nach Sachsen kommt, steigt auch die Zahl der abhängigen Frauen, die im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden Kinder zur Welt bringen. Oft noch auf Droge.
Methamphetamin - so die korrekte Bezeichnung des synthetisch relativ leicht und billig herzustellenden Stoffes - ist wegen der Nähe zu den Drogenküchen im Nachbarland bislang vor allem noch ein sächsisches Problem. Die Zahl der Konsumenten, die sich wegen Crystal hilfesuchend an Beratungsstellen in Sachsen wenden, war nach Angaben der Landesstelle gegen die Suchtgefahren im vergangenen Jahr mit knapp 5000 vier Mal höher als im Bundesdurchschnitt. Doch Crystal ist auf dem Vormarsch, was nicht zuletzt auch prominente Fälle zeigen.
Gesehen auf: stern.de
Gruß vom
Jonas