- Die Meinung der Patienten
- Sich austauschen
- Forum
- Allgemeine Gruppen
- Presserundschau
- Wofür Daumenlutschen gut sein könnte
Wofür Daumenlutschen gut sein könnte
- 6 Ansichten
- 0 Unterstützung
- 1 Kommentar
Alle Kommentare
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
Registriert seit 2015
1.774 Kommentare geschrieben | 212 in der Gruppe Presserundschau
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
Hallo, mir ist schon klar, daß Daumenlutschen auch einen positiven Effekt haben kann. Genau wie das Spielen im Sand:
Als Kind einen Kuchen "backen" und dann auch ein Stück probieren - sprich: etwas Sand in den Mund stecken.
das hat die Eltern früher nicht unbedingt aufgeregt. Sicher, esw wurde nicht gern gesehen und dementsprechend bemängelt - aber wurde nicht so ein Drama darum gemacht, wie es heute der Fall ist. Wir sind als Kinder deswegen auch nicht öfter krank gewesen.
Heute wird das alle ziemlich übertrieben. Es gibt Untersuchungen, die belegen, das so etwas durchaus auch Vorteile haben kann. Wir werden weniger anfällig für Allergien etc. Und ich finde, wenn man als Elterteil auf einen sauberen Spielplatz ohne Hundesuch z.B. achtet, sollte keine Panik ausbrechen, wenn ein Kind mal etwas macht, was "sich nicht gehört!"
Es ist für mich vergleichbar mit "Selbstgesprächen" oder dem Zeigen von negativen gefühlen in der Öffentlichkeit. Auch das gehört sich nicht. Und ich mache es trotzdem: Ich führe gelegentlich Selbstgespräche, wenn ich vor einem Problem stehe und versuche auf diese Art und Weise, für mich eine Lösung des Problems zu finden.
Auch kann ich meine negativen Gefühle in der Öffentlichkeit ausleben: Ich kann doch auch Lachen, wenn andere zusehen! Wieso sollte ich da nicht auch weinen, wenn mir danach ist???
Das ist für mich alles kein Problem. Und ich habe (für mich persönlich) gute Erfahrungen gemacht.
koechli2606
koechli2606
Geben Sie Ihre Meinung ab
Befragung
Artikel zum Entdecken...
17.11.24 | Aktualitäten
11.11.24 | Aktualitäten
30.10.24 | Ratschläge
Unsere praktischen Tipps für ein angenehmes Leben im Ruhestand!
19.10.24 | Ernährung
Kurkuma: Die goldene Quelle für entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften
08.03.19 | Aktualitäten
Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?
18.09.15 | Ernährung
14.01.19 | Ernährung
Abonnieren
Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.
Ihr Abonnement wurde berücksichtigt
Abgemeldeter Nutzer
Hallihallo!
Für alle deren Kinder auch am Daumen lutschen...:
Wofür Daumenlutschen gut sein könnte
Daumenlutschen und Nägelkauen zählen nicht zu den Angewohnheiten, die Eltern gerne bei ihren Kindern sehen. Möglicherweise stärken sie aber die Gesundheit der Heranwachsenden, zeigt eine Studie.
Für Konrad, der im Struwwelpeter vorkommt, endet es drastisch: Seine Mutter verbietet ihm das Daumenlutschen. Doch der Junge will nicht hören. Daraufhin schneidet ihm der Schneider beide Daumen ab. Daumenlutschen und Nägelkauen sind seit jeher zwei Angewohnheiten, die Eltern bei ihren Sprösslingen ein Graus sind. Doch eine neue Studie zeigt: Sie könnten auch gute Seiten haben.
Wer als Kind Daumen gelutscht oder Nägel gekaut hatte, wies im späteren Leben ein geringeres Allergierisiko auf. Für ihre im US-Fachblatt "Pediatrics" veröffentlichte Untersuchung zogen die Forscher Daten aus einer Langzeituntersuchung heran, die die Entwicklung von mehr als 1000 Kindern erfasst. Sie alle stammen aus der neuseeländischen Küstenstadt Dunedin.
Die Wissenschaftler fragten die Eltern, ob ihre Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahre die beiden untersuchten Unarten in ihrem Verhalten zeigten. Als die Kinder 13 und 32 Jahre alt waren, überprüften sie mithilfe eines Hauttests, wie sie auf Allergieauslöser - etwa Hausstaubmilben, Graspolen, Katzen- oder Hundehaare - reagierten.
Von mehr als Tausend untersuchten 13-Jährigen, die als kleine Kinder weder Nägel knabberten nach Daumen lutschten, hatten 49 Prozent mindestens eine Allergie entwickelt. Von den Untersuchten, die früher entweder Daumen lutschten oder Nägel kauten, waren es nur 38 Prozent. Von denen, die als Kind beide Angewohnheiten pflegten, waren sogar nur 31 Prozent allergisch.
Dreck trainiert das Immunsystem
Die Befunde unterstützen nach Auffassung der Forscher die Theorie, dass Menschen, die in jungem Alter mikrobiologischen Organismen ausgesetzt sind, stärker gegen Allergien resistent sind. Solche Organismen können durch Daumenlutschen und Nägelkauen vermehrt in den kindlichen Körper gelangen.
Die Studie lege nahe, "dass Mikroben-Kontakte im Kindesalter das Allergierisiko verringern", sagte Studienhauptautor Bob Hancox von der neuseeländischen Universität Otago. Der Wissenschaftler betonte zugleich die beschränkte Aussagekraft der Untersuchung: Die Allergien seien lediglich bei Hauttests festgestellt worden. Bei Allergien wie etwa Heuschnupfen oder Asthma, deren Symptome nicht auf Hautreaktionen beschränkt seien, lasse sich kein Unterschied zwischen den untersuchten Gruppen feststellen. "Wir wollen nicht dazu ermuntern, diese Angewohnheiten zu verstärken, aber sie scheinen positive Nebeneffekte zu haben", sagt der ebenfalls an der Studie beteiligte Forscher Malcolm Sears von der McMaster University in Hamilton Kanada.
aus: stern.de
Gruß vom
Jonas