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Wenig bekannte Diabetesfolgen
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koechli2606
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koechli2606
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Hallo,
speziell für unsere Frauen:
Frauen mit Diabetes- Bei instabilen Blutzuckerwerten Zyklus beobachten
11. August 2016
In Deutschland sind etwa sechs Millionen Menschen mit Diabetes mellitus in Behandlung, darunter zum Beispiel Kinder mit Diabetes Typ 1, Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes oder Männer und Frauen mit Diabetes Typ 2. Allen gemeinsam ist, dass sie auf ihre Stoffwechseleinstellung achten und mittels einer je nach Diabetestyp abgestimmten Therapie im Gleichgewicht halten müssen. Faktoren wie mangelnde Bewegung, ungünstige Ernährung und Stress wirken sich auf die Stoffwechsellage aus. Bei Frauen mit Diabetes spielt jedoch auch der Menstruationszyklus eine große Rolle. Sie sollten bei Blutzuckerschwankungen immer auch ihre Zykluslage als Ursache in Betracht ziehen und ihre Insulingaben darauf abstimmen. Darauf macht die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe aufmerksam.
Der Menstruationszyklus beeinflusst die Insulinempfindlichkeit und damit auch die Stoffwechsellage von Mädchen und Frauen mit Diabetes. „Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu, aber vielen von ihnen nicht bekannt oder bewusst“, sagt Dr. rer. medic. Nicola Haller, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Vorstandsvorsitzende des Verbands der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) und Diabetesberaterin im Ärztehaus Mering/Augsburg. Sei es, weil betroffene Mädchen und Frauen noch nicht lange an Diabetes erkrankt sind oder ihnen entsprechende Informationen nicht in einer Diabetesschulung vermittelt wurden.
Die für den Zyklus verantwortlichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron beeinflussen auch den Blutzuckerspiegel: Einige Tage vor Einsetzen der Regelblutung sind der Östrogen- und Progesteronspiegel hoch. Viele Frauen mit Diabetes bemerken in dieser Phase einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Mit dem Einsetzen der Regel sinken Östrogen- und Progesteronspiegel und parallel dazu häufig auch die Blutzuckerwerte. Umgekehrt beeinflusst eine Diabeteserkrankung auch den Zyklus: „Frauen mit Diabetes haben häufig längere Zyklen, stärkere Blutungsphasen und mehr Menstruationsbeschwerden als stoffwechselgesunde Frauen“, berichtet Dr. Haller.
Starke Blutzuckerschwankungen können auch vor besonderen Phasen des weiblichen Zyklus auftreten: der Menarche oder der Menopause. „Sowohl bei jungen Mädchen mit Diabetes Typ 1 als auch älteren Frauen mit Diabetes können in den Wochen vor der ersten Periode beziehungsweise vor dem Einsetzen der Wechseljahre Phasen einer erhöhten Insulinresistenz auftreten, die durch höhere Insulingaben ausgeglichen werden müssen“, erklärt Dr. Haller.
Beobachten Frauen mit Diabetes für sie unerklärliche Blutzuckerschwankungen, sollten sie neben ihren Blutzuckerwerten auch ihren Menstruationszyklus protokollieren und ihren behandelnden Diabetologen darauf ansprechen. Bei Diabetes Typ 1 können sie gemeinsam mit ihm ihre Insulingaben oder auch die –zusammensetzung entsprechend korrigieren. Bei Frauen mit Diabetes Typ 2, die ohne Insulin behandelt werden, kann mehr Bewegung den Blutzuckerspiegel regulieren.
Euer koechli2606
Abgemeldeter Nutzer
Hallihallo!
Versteh ich irgendwie nicht. Sind das jetzt Diabetesfolgen was du eingestellt hast koechli2606 ?
Ich meine das mit der Menstruation und so.
Gruß vom
Jonas
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
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Hi Jonas,
es können welche daraus entstehen.
(Ich habe keine andere passende Diskussion gefunden, wo das sonst rein könnte. Vielleicht hasst du ja nen Vorschlag?)
koechli2606
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Wenig bekannte Diabetesfolgen
Diabetes kann mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen einhergehen. Oft bringen Betroffene diese aber nicht mit der Zuckerkrankheit in Verbindung
Wenn von den Folgeerkrankungen eines Diabetes die Rede ist, denken die meisten wahrscheinlich an Herzinfarkt, Augenerkrankungen oder Nierenschäden. Und bestimmt nicht an steife Finger, Blasenentzündungen oder Verdauungsbeschwerden. Doch auch Gesundheitsprobleme wie diese können mit Diabetes einhergehen.
Diabetes und mögliche Begleiterkrankungen können auf unterschiedliche Weise zusammenhängen. Typische Bindeglieder sind zum Beispiel hohe Blutzuckerwerte, Übergewicht und andere Ausprägungen des metabolischen Syndroms, Schäden an den Nerven sowie Fehlsteuerungen des Immunsystems. Bei vielen Krankheiten rätseln Experten aber noch, wie sie mit Diabetes in Verbindung stehen
Häufiger Gelenkbeschwerden
So scheinen Menschen mit Diabetes anfälliger für Gelenkbeschwerden zu sein. Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass sich bei erhöhten Werten Zucker im Bindegewebe einlagert und es sich verändert. Auch eine eingeschränkte Beweglichkeit der Finger, die sogenannte Cheiropathie, tritt bei Diabetes gehäuft auf.
Gestörte Immunabwehr: Anfälliger für Infektionen
Infektionen haben bei Diabetes leichteres Spiel, da bei erhöhten Zuckerwerten die Immunabwehr beeinträchtigt sein kann. So sind Betroffene anfälliger für Erkältungen, aber auch Pilzinfektionen wie Fuß- und Scheidenpilz. Das gleiche gilt für Harnwegsinfekte. Frauen mit Diabetes erkranken leichter an Blasenentzündungen.
Nervenschäden wirken sich an vielen Stellen aus
Schädigungen der Nerven zählen zu den typischen Spätfolgen eines erhöhten Blutzuckerspiegels bei Diabetes. Eine der möglichen Ursachen: Durch Anlagerung von Zucker werden die feinen Blutgefäße, die die Nerven versorgen, in ihrer Funktion beeinträchtigt oder sogar zerstört. Die unterversorgten Nervenzellen erleiden Schaden. Da Nerven den gesamten Körper durchziehen, kann sich ihre Erkrankung an ganz unterschiedlichen Stellen und auch auf innere Organe auswirken.
Sind etwa die Nerven beeinträchtigt, die die Kontraktionen von Magen und Darm steuern, können Verdauungsbeschwerden bis hin zur diabetischen Magenlähmung (Gastroparese) die Folge sein.
Auch die typischen Beschwerden einer Blasenschwäche können im Rahmen eines Diabetes entstehen, wenn Nerven, die die Blasenentleerung steuern, beeinträchtigt sind.
Schlafapnoe: Nächtliche Atemaussetzer
Fühlt sich jemand tagsüber dauernd müde, kann eine Schlafapnoe dahinter stecken. Bei dieser stockt Betroffen nachts im Schlaf der Atem. Sie wachen durch diese Aussetzer auf, schlafen in der Regel aber sofort wieder ein. Typ-2-Diabetes geht oft mit Übergewicht einher – einem wichtigen Risikofaktor für eine Schlafapnoe.
Probleme mit der Schilddrüse
Zwischen Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse wie Hashimoto-Thyreoiditis und einem Typ-1-Diabetes scheint es einen Zusammenhang zu geben.
Schilddrüse und Diabetes beeinflussen sich außerdem gegenseitig. So nimmt bei einer Schilddrüsenunterfunktion die Insulinempfindlichkeit zu, was Unterzuckerungen begünstigen kann. Typische Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion sind Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Betroffene nehmen an Gewicht zu, die Haut fühlt sich trocken an.
Krebs: Fördert Diabetes bestimmte Tumore?
Statistiken zufolge erkranken Menschen mit Diabetes überdurchschnittlich oft an bestimmten Krebsarten. Zu diesen zählen Tumore in der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder im Darm. Die Zusammenhänge hier sind noch nicht ganz klar. Wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Übergewicht, hohe Blutzuckerwerte und eine verstärkte Insulinausschüttung bei Typ-2-Diabetes könnten begünstigen, dass Krebszellen entstehen oder wachsen.
Auch ein Zusammenhang zwischen Diabetes und Osteoporose ist bekannt. So haben Frauen mit Typ-1-Diabetes im Vergleich zu ihren Altersgenossinnen ein erhöhtes Risiko für Brüche. Wie die Zuckerkrankheit die Knochendichte beeinflusst, ist aber nach wie vor nicht geklärt.
Quelle: diabetes-ratgeber.net