«
»

Top

Huntington-Krankheit: Alles, was Sie wissen müssen!

Veröffentlicht am 27.01.2025 • Von Somya Pokharna

Die Huntington-Krankheit, auch Chorea Huntington genannt, ist eine seltene vererbbare Gehirnerkrankung, die die körperlichen Fähigkeiten, die geistigen Funktionen und die emotionale Stabilität einer Person nach und nach beeinträchtigt. Im Laufe der Zeit führt diese behindernde Krankheit dazu, dass die Art und Weise, wie sich die Person bewegt, denkt und fühlt, abnimmt, wodurch sie ihre Fähigkeit verliert, selbstständig zu funktionieren. Derzeit gibt es keine Heilung, aber Behandlungen können helfen, die Symptome zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern.

Was sind die Ursachen der Huntington-Krankheit? Was sind die Anzeichen und Symptome? Und was kann man tun, um das Leben mit der Huntington-Krankheit zu bewältigen?

Wir verraten es Ihnen in unserem Artikel!

Huntington-Krankheit: Alles, was Sie wissen müssen!

Die Huntington-Krankheit wird durch eine genetische Mutation im HTT-Gen verursacht. Dieses Gen liefert die Anweisungen für die Herstellung eines Proteins namens Huntingtin, das eine Rolle bei der Funktion der Nervenzellen im Gehirn spielt. Bei Menschen mit der Huntington-Krankheit wiederholt sich ein Teil des Gens häufiger, als er sollte. Dies führt zur Produktion eines abnormalen Proteins, Huntingtin, das im Laufe der Zeit die Gehirnzellen schädigt.
Die Huntington-Krankheit wird von Eltern auf Kinder in einem sogenannten autosomal-dominanten Muster vererbt. Das bedeutet, dass, wenn ein Elternteil Träger des defekten Gens ist, sein Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % das Gen erben wird. In seltenen Fällen kann die Genmutation auch dann auftreten, wenn es in der Familie keine Vorgeschichte der Krankheit gibt.


Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?  

Klicken Sie auf Ich mag oder teilen Sie Ihre Gedanken und Fragen mit der Gemeinschaft in den untenstehenden Kommentaren!


Alles Gute!
 

Quellen:
A'Campo, L. E., Spliethoff-Kamminga, N. G., & Roos, R. A. (2012). The Patient Education Program for Huntington's Disease (PEP-HD). Journal of Huntington's Disease, 1(1), 47–56.
American Psychiatric Association, D. S. M. T. F., & American Psychiatric Association, D. S. (2013). Diagnostic and statistical manual of mental disorders: DSM-5 (Vol. 5, No. 5). Washington, DC: American psychiatric association.
Bates, G. P., Dorsey, R., Gusella, J. F., Hayden, M. R., Kay, C., Leavitt, B. R., et al. (2015). Huntington disease. Nature Reviews Disease Primers, 1, 15005.
Bonelli, R. M., Wenning, G. K., & Kapfhammer, H. P. (2004). Huntington's disease: Present treatments and future therapeutic modalities. International Clinical Psychopharmacology, 19(2), 51–62.
Caron, N. S., Wright, G. E., & Hayden, M. R. (2020). Huntington Disease. GeneReviews. University of Washington.
Coppen, E. M., & Roos, R. A. (2017). Current pharmacological approaches to reduce chorea in Huntington's disease. Drugs, 77(1), 29–46.
Craufurd, D., & Snowden, J. (2002). Neuropsychological and neuropsychiatric aspects of Huntington's disease. Oxford Monographs on Medical Genetics, 45, 62-94.
Dayalu, P., & Albin, R. L. (2015). Huntington disease: pathogenesis and treatment. Neurologic clinics, 33(1), 101-114.
Di Maio, L., Squitieri, F., Napolitano, G., Campanella, G., Trofatter, J. A., & Conneally, P. M. (1993). Suicide risk in Huntington's disease. Journal of Medical Genetics, 30(4), 293–295.
Dickey, A. S., & La Spada, A. R. (2018). Therapy development in Huntington disease: From current strategies to emerging opportunities. American Journal of Medical Genetics Part A, 176(4), 842–861.
Durr, A., Gargiulo, M., & Feingold, J. (2012). The presymptomatic phase of Huntington disease. Revue Neurologique, 168(11), 806–808.
Frank, S. (2014). Treatment of Huntington's disease. Neurotherapeutics, 11(1), 153-160.
Frank, S., & Jankovic, J. (2010). Advances in the pharmacological management of Huntington's disease. Drugs, 70(5), 561–571.
Jensen, R. N., Bolwig, T., & Sørensen, S. A. (2018). Psychiatric symptoms in patients with Huntington's disease. Ugeskrift for Laeger, 180(13). PMID: 29587954
Kremer, B. (2002). Clinical neurology of Huntington's disease. Oxford monographs on medical genetics, 45, 28-61.
National Health Service UK. (2017). Huntington's disease - Treatment and support. NHS.uk
National Institute of Neurological Disorders and Stroke. (2020). Huntington's disease information page. NINDS.NIH.gov
Sudhakar, V., & Richardson, R. M. (2019). Gene therapy for neurodegenerative diseases. Neurotherapeutics, 16(1), 166–175.
Vale, T. C., & Cardoso, F. (2015). Chorea: A journey through history. Tremor and Other Hyperkinetic Movements, 5.
Van der Burg, J. M., Björkqvist, M., & Brundin, P. (2009). Beyond the brain: Widespread pathology in Huntington's disease. The Lancet Neurology, 8(8), 765–774.
Walker, F. O. (2007). Huntington's disease. Lancet, 369(9557), 218–228.

avatar Somya Pokharna

Autor: Somya Pokharna, Gesundheitsredakteurin

Somya ist Content Creator bei Carenity und hat sich auf das Verfassen von Artikeln zum Thema Gesundheit spezialisiert. Sie absolviert einen Masterstudiengang an der NEOMA Business School. Privat singt Somya gerne,... >> Mehr erfahren

Kommentare

Sie werden auch mögen

Die Macht der Gerüche über unsere psychische Gesundheit

Die Macht der Gerüche über unsere psychische Gesundheit

Den Artikel lesen
Weltgesundheitstag: Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, der Schlüssel zum Gesundbleiben!

Weltgesundheitstag: Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, der Schlüssel zum Gesundbleiben!

Den Artikel lesen
Impfungen gegen COVID-19: Informationen und Meinungen der chronisch Erkrankten

Impfungen gegen COVID-19: Informationen und Meinungen der chronisch Erkrankten

Den Artikel lesen
Welche Gefahren sind mit bestimmten rezeptfreien Medikamenten verbunden?

Welche Gefahren sind mit bestimmten rezeptfreien Medikamenten verbunden?

Den Artikel lesen