Rheuma kommt selten allein - Begleiterkrankungen bei Rheumatoider Arthritis
Veröffentlicht am 10.10.2018 • Von Giovanni Mària
Anlässlich des Welt-Rheuma-Tages, der am 12. Oktober 2018 stattfindet, macht die Deutsche Rheuma-Liga Patienten auf die Wichtigkeit aufmerksam, Begleiterkrankungen bei Rheuma ernst zu nehmen.
Die große Mehrheit der Patienten leidet unter Begleiterkrankungen
Laut der Deutsche Rheuma-Liga leiden bis zu 80 Prozent der Patienten mit einer Rheumatoiden Arthritis an mindestens einer Begleiterkrankung, wie zum Beispiel einer Herz-Kreislauferkrankung, Osteoporose, Depressionen, Erkrankungen der Nieren, der Lunge, des Magen-Darmtrakts sowie Diabetes und Krebs.
Kampagne "Rheuma kommt selten allein!"
Im Rahmen einer Aufklärungskampagne, die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert wird, gibt es eine bundesweite Telefon- und Chat-Aktion sowie ein informatives Aufklärungsvideo: "Begleiterkrankungen bei Rheumatoider Arthritis".
Laut der Deutsche Rheuma-Liga haben sowohl Patienten, als auch Ärzte, Begleiterkrankungen nicht ausreichend um Blick. Dabei könnten unter anderem mit einer optimierten Auswahl und Einstellung der Medikamente, sowie durch Sport und gesunde Ernährung, die krankheitsbedingten Einschränkungen minimiert werden.
Die Rheuma-Liga fordert daher, Komorbiditäten mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dafür sollen unter anderem Hausärzte und Fachärzte wie Rheumatologen, Kardiologen oder Nephrologen ihre Zusammenarbeit intensivieren.
Quelle: Deutsche Rheuma Liga Bundesverband e.V.
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