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Zuckerfasten senkt Risiko für Diabetes

Veröffentlicht am 01.06.2017 • Von Giovanni Mària

Zuckerfasten senkt Risiko für Diabetes

Zuckerfasten senkt Risiko für Diabetes

Zucker ist ein wichtiger Energielieferant für den Körper. Doch zu viel Zucker macht übergewichtig und krank: Allein in Deutschland leben fünf Millionen Diabetiker - auch eine Folge des übermäßigen Zuckergenusses. Diabetes kann Schäden an Gefäßen, Nieren und Nerven verursachen und zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine tägliche Höchstmenge von 25 Gramm Zucker, das entspricht etwa sieben Zuckerwürfeln. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verzehr viermal so hoch - bei rund 100 Gramm

iabetes-Risiko mit Glukose-Test ermitteln

Wie hoch das individuelle Diabetes-Risiko ist, lässt sich mit einem sogenannten Glukose-Test herausfinden. Dieser ermittelt, wie gut der Körper Zucker verarbeitet. Dazu trinkt der Proband einen Saft mit 75 Gramm reinem Zucker (Glukose). Der Blutzuckerspiegel wird vor dem Trinken und anschließend insgesamt fünfmal jeweils im Abstand von einer halben Stunde gemessen. Nach zwei Stunden sollte der Blutzuckerspiegel wieder das Ausgangsniveau erreicht haben.

Sinkt der Blutzuckerspiegel nicht so weit, liegt eine sogenannte eingeschränkte Glukosetoleranz vor: Der Körper hat Probleme, den Zucker zu verstoffwechseln. Diese Vorstufe von Diabetes erhöht das Risiko, in Zukunft an Diabetes zu erkranken.

Zuckerfasten reduziert Diabetes-Risiko

Das Diabetes-Risiko lässt sich durch Zuckerfasten reduzieren. Dabei nimmt man täglich nicht mehr als die empfohlene Höchstmenge von 25 Gramm Zucker zu sich. Schon nach zwei Wochen Zuckerfasten können die Insulinwerte deutlich sinken - und damit auch das Risiko, an Diabetes (Typ 2) zu erkranken.

So viel Zucker steckt in Fertiggerichten

Fertiggerichte und Fast Food enthalten oft große Mengen an verstecktem Zucker. Beispiele - ein Zuckerwürfel entspricht etwa drei Gramm Zucker:

Tiefkühlpizza mit Salami: sechs Zuckerwürfel
Kartoffelsalat aus dem Kühlregal: neun Zuckerwürfel
Rotkohl aus dem Glas (700 Gramm): 25 Zuckerwürfel
Fitness-Müsli: 39 Zuckerwürfel
Früchtejoghurt (200 Gramm): acht Zuckerwürfel
Cornflakes (100 Gramm): zwölf Zuckerwürfel
Viel Zucker enthalten auch Gewürzgurken, Brot, Frischkäse, Salzstangen und fertige Salatsoßen. Statt Fertigprodukte zu kaufen, sollte man deshalb frisch kochen und zum Beispiel Müsli oder Fruchtjoghurt selbst machen.

Zucker in Lebensmitteln meiden

Zucker ist häufig Ersatz für chemische Bindemittel oder Konservierungsstoffe. In fettarmen Light-Produkten dient er als Geschmacksträger. Aufpassen sollte bei folgenden Hinweisen auf der Verpackung:

Die Aufschrift "reduzierter Zuckergehalt" bedeutet nur, dass in einem Produkt 30 Prozent weniger Zucker als in vergleichbaren Produkten steckt.
Die Hinweise "nur mit natürlicher Süße", "ohne Zuckerzusatz" oder "100 Prozent Frucht" täuschen in der Regel darüber hinweg, dass die Lebensmittel sehr viel Fruchtzucker enthalten.
Orientierung beim Einkauf bieten die Mengenangaben in der Zutatenliste. Doch dort taucht nicht immer herkömmlicher Haushaltszucker auf. Oft verwenden die Hersteller Zuckerstoffe wie Laktose, Maltose, Malzextrakt, Glukosesirup oder Fruktose. Der Zusatz dieser diese süßenden Substanzen ist meist billiger, aber nicht gesünder oder kalorienärmer.

Fruchtzucker kann zu Fettleber führen

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Autor: Giovanni Mària, International Traffic Manager

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am 01.06.17

Zuckerfasten senkt Risiko für Diabetes

Zucker ist ein wichtiger Energielieferant für den Körper. Doch zu viel Zucker macht übergewichtig und krank: Allein in Deutschland leben fünf Millionen Diabetiker - auch eine Folge des übermäßigen Zuckergenusses. Diabetes kann Schäden an Gefäßen, Nieren und Nerven verursachen und zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine tägliche Höchstmenge von 25 Gramm Zucker, das entspricht etwa sieben Zuckerwürfeln. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verzehr viermal so hoch - bei rund 100 Gramm

iabetes-Risiko mit Glukose-Test ermitteln

Wie hoch das individuelle Diabetes-Risiko ist, lässt sich mit einem sogenannten Glukose-Test herausfinden. Dieser ermittelt, wie gut der Körper Zucker verarbeitet. Dazu trinkt der Proband einen Saft mit 75 Gramm reinem Zucker (Glukose). Der Blutzuckerspiegel wird vor dem Trinken und anschließend insgesamt fünfmal jeweils im Abstand von einer halben Stunde gemessen. Nach zwei Stunden sollte der Blutzuckerspiegel wieder das Ausgangsniveau erreicht haben.

Sinkt der Blutzuckerspiegel nicht so weit, liegt eine sogenannte eingeschränkte Glukosetoleranz vor: Der Körper hat Probleme, den Zucker zu verstoffwechseln. Diese Vorstufe von Diabetes erhöht das Risiko, in Zukunft an Diabetes zu erkranken.

Zuckerfasten reduziert Diabetes-Risiko

Das Diabetes-Risiko lässt sich durch Zuckerfasten reduzieren. Dabei nimmt man täglich nicht mehr als die empfohlene Höchstmenge von 25 Gramm Zucker zu sich. Schon nach zwei Wochen Zuckerfasten können die Insulinwerte deutlich sinken - und damit auch das Risiko, an Diabetes (Typ 2) zu erkranken.

So viel Zucker steckt in Fertiggerichten

Fertiggerichte und Fast Food enthalten oft große Mengen an verstecktem Zucker. Beispiele - ein Zuckerwürfel entspricht etwa drei Gramm Zucker:

Tiefkühlpizza mit Salami: sechs Zuckerwürfel Kartoffelsalat aus dem Kühlregal: neun Zuckerwürfel Rotkohl aus dem Glas (700 Gramm): 25 Zuckerwürfel Fitness-Müsli: 39 Zuckerwürfel Früchtejoghurt (200 Gramm): acht Zuckerwürfel Cornflakes (100 Gramm): zwölf Zuckerwürfel

Viel Zucker enthalten auch Gewürzgurken, Brot, Frischkäse, Salzstangen und fertige Salatsoßen. Statt Fertigprodukte zu kaufen, sollte man deshalb frisch kochen und zum Beispiel Müsli oder Fruchtjoghurt selbst machen.

Zucker in Lebensmitteln meiden

Zucker ist häufig Ersatz für chemische Bindemittel oder Konservierungsstoffe. In fettarmen Light-Produkten dient er als Geschmacksträger. Aufpassen sollte bei folgenden Hinweisen auf der Verpackung:

Die Aufschrift "reduzierter Zuckergehalt" bedeutet nur, dass in einem Produkt 30 Prozent weniger Zucker als in vergleichbaren Produkten steckt. Die Hinweise "nur mit natürlicher Süße", "ohne Zuckerzusatz" oder "100 Prozent Frucht" täuschen in der Regel darüber hinweg, dass die Lebensmittel sehr viel Fruchtzucker enthalten.

Orientierung beim Einkauf bieten die Mengenangaben in der Zutatenliste. Doch dort taucht nicht immer herkömmlicher Haushaltszucker auf. Oft verwenden die Hersteller Zuckerstoffe wie Laktose, Maltose, Malzextrakt, Glukosesirup oder Fruktose. Der Zusatz dieser diese süßenden Substanzen ist meist billiger, aber nicht gesünder oder kalorienärmer.

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