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Auslöser für Multiple Sklerose identifiziert
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Bianca.J
Community ManagerinGuter Ratgeber
Bianca.J
Community Managerin
Zuletzt aktiv am 21.11.24 um 22:20
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2.146 Kommentare geschrieben | 100 in der Gruppe Leben mit Multipler Sklerose
22 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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Liebe Mitglieder,
schon seit einigen Jahren stand die Darmflora als möglicher Auslöser für MS im Raum. Dieser Verdacht wurde auch in einer Studie des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in München bestätigt. Es handelt sich um eine Zwillingsstudie, bei denen ein Zwilling an MS erkrankt war.
Weitere Informationen dazu findet ihr im Artikel: Studie: Darmflora kann MS auslösen
Was sagt ihr dazu? Könnte dies vielleicht ein Auslöser bei euch gewesen sein?
Herzliche Grüße,
Bianca vom Carenity-Team
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koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
Registriert seit 2015
1.774 Kommentare geschrieben | 16 in der Gruppe Leben mit Multipler Sklerose
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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Hallo, auf Wunsch von Andrea stelle ich den Beitrag hier noch einmal ein:
http://www.n-tv.de/wissen/Ausloeser-fuer-Multiple-Sklerose-identifiziert-article17785466.html
Bei MS werden die Hüllen der Nervenzellen zerstört.(Foto: imago/Westend61)
Freitag, 27. Mai 2016
Gegenmittel stammt aus einer Wanze-Auslöser für Multiple Sklerose identifiziert
Die Symptome kommen plötzlich: Sehstörungen, Lähmungen, Gleichgewichtsverlust. Multiple Sklerose trifft vor allem junge Erwachsene. Forscher können nun nicht nur einen Auslöser für MS exakt benennen, sondern auch ein mögliches Heilmittel präsentieren.
Lange Zeit hat man nicht genau verstanden, wie genau Multiple Sklerose (MS) entsteht. Bei der Autoimmunerkrankung, die vor allem bei jungen Erwachsenen auftritt, greift das Immunsystem den eigenen Körper an und zerstört bestimmte Bestandteile der Nervenhüllen in Gehirn und Rückenmark. Die Symptome wie Sehstörungen oder Lähmungen treten in Schüben auf und können zu dauerhaften Behinderungen führen.
Autoimmunerkrankungen
Autoimmunerkrankung ist der Überbegriff für eine Vielzahl an Krankheiten, bei denen das Immunsystem überreagiert und gegen körpereigenes Gewebe aktiv wird. Dadurch kommt es zu verschiedenen Entzündungsreaktionen, die langfristig zu Schäden an den betroffenen Organen führen.
Für diese Erkrankungen werden drei Dinge als Ursachen benannt: eine genetische Prädisposition, bestimmte Umweltfaktoren und Veränderungen in den Regulationsmechanismus der Immunabwehr.
Frauen erkranken wesentlich häufiger als Männer, vor allem im Alter zwischen 20 und 40 Jahren.
Forschern der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität Münster ist es nun gelungen, einen Auslöser zu bestimmen. "Wir konnten jetzt als Erste zeigen, dass ein bestimmter Bestandteil des Blutgerinnungssystems, der Blutgerinnungsfaktor XII (FXII), für die MS-Entstehung mitverantwortlich ist. Das ist völlig neu", sagt der Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen, Professor Christoph Kleinschnitz. Forscher hatten FXII schon länger im Visier, allerdings im Zusammenhang mit der Gerinnselbildung im Gehirn, wie beispielsweise beim Schlaganfall.
Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass der FXII-Spiegel im Blut von MS-Patienten während eines akuten Schubes besonders hoch ist. Zudem stellten sie bei Tests an Mäusen fest, dass MS-kranke Tiere, die nicht das sogenannten FXII-Gen in sich trugen, deutlich weniger neurologische Ausfallsymptome zeigen als die Vergleichstiere mit dem FXII-Gen. Zudem bildeten sich bei Ersteren weniger Interleukin-17A produzierende T-Zellen, die eine zentrale Rolle in der MS-Entstehung spielen. Und noch eines konnten die Forscher feststellen: Der spezielle Blutgerinnungsfaktor, auch als Hagemann-Faktor bekannt, aktiviert das Immunsystem bei MS über eine bestimmte Sorte sogenannter Dendritischer Zellen.