- Die Meinung der Patienten
- Sich austauschen
- Forum
- Allgemeine Gruppen
- Presserundschau
- Ärzte identifizieren neun Risikofaktoren für Demenz
Ärzte identifizieren neun Risikofaktoren für Demenz
- 25 Ansichten
- 3 Mal unterstützt
- 3 Kommentare
Alle Kommentare
Abgemeldeter Nutzer
Sehr interessanter Artikel. Danke!
Abgemeldeter Nutzer
Super Artikel... Vielleicht auch etwas für das Diabetesforum?
Gruß
Verena
Abgemeldeter Nutzer
Artikel finde ich auch gut.
Gruß vom
Jonas
Geben Sie Ihre Meinung ab
Befragung
Artikel zum Entdecken...
17.11.24 | Aktualitäten
11.11.24 | Aktualitäten
30.10.24 | Ratschläge
Unsere praktischen Tipps für ein angenehmes Leben im Ruhestand!
19.10.24 | Ernährung
Kurkuma: Die goldene Quelle für entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften
08.03.19 | Aktualitäten
Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?
18.09.15 | Ernährung
14.01.19 | Ernährung
Abonnieren
Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.
Ihr Abonnement wurde berücksichtigt
Abgemeldeter Nutzer
Ärzte identifizieren neun Risikofaktoren für Demenz
Demenz ist unvermeidbares Schicksal? Das stimmt so wohl nicht ganz. Britische Ärzte haben neun Risikofaktoren für die Krankheit identifiziert. Sie glauben: Durch Prävention könnte womöglich jede dritte Erkrankung verhindert werden.
Das Gedächtnis und das Denken lässt nach und auch das zwischenmenschliche Verhalten ist verändert: Demenz ist eines der größten Gesundheitsprobleme der heutigen Zeit und betrifft meist ältere Menschen. Da die Gesellschaft weiter altert, ist in Zukunft mit einem Anstieg der Erkrankungsfälle zu rechnen. Nach Angabe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft leben in Deutschland derzeit 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Bis zum Jahr 2050 könnte diese Zahl auf bis zu drei Millionen ansteigen.
n einer Studie betonen britische Forscher nun, wie wichtig Prävention im Kampf gegen die Krankheit ist. Die Wissenschaftler um Gill Livingston vom University College London haben neun Risikofaktoren für Demenz-Krankheiten identifiziert und ihre Ergebnisse im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlicht. "Eine Demenz wird zwar erst spät im Leben diagnostiziert, doch das Gehirn beginnt in der Regel bereits Jahre zuvor damit, sich zu verändern", wird Livingston von der "BBC" zitiert.
Den Wissenschaftlern zufolge könnten neun Faktoren das persönliche Erkrankungsrisiko beeinflussen. Zu diesen zählen
Hörverlust im mittleren Lebensalter
mangelnde Bildung in der Jugend
Rauchen
Depression
körperliche Inaktivität
· Übergewicht
· hoher Blutdruck
· soziale Isolation
· Typ 2-Diabetes
Würden alle neun Risikofaktoren beseitigt, könnte die Zahl der weltweiten Demenzfälle um rund ein Drittel sinken, glauben die Forscher. Einen Schutz vor einer Erkrankung bieten diese neun Faktoren im Einzelfall aber nicht. Das persönliche Erkrankungsrisiko ist nur bis zu einem gewissen Grad durch einen gesunden Lebensstil beeinflussbar. Die Ursache der Demenz-Krankheit ist bis heute weitgehend unbekannt. Eine seltene Form, bei der die Patienten in einem frühen Lebensalter erkranken, scheint erblich bedingt zu sein.
Demenz: Prävention in jedem Lebensalter
Eine gute schulische Ausbildung sei eine besonders wichtige vorbeugende Maßnahme, so die Forscher. Sie erhöhe die kognitiven Fähigkeiten und die Belastbarkeit des Gehirns. Hätten alle Kinder auf der Welt schlagartig Zugang zu ausreichender Bildung, ließe sich beinahe jeder zehnte Fall (acht Prozent) von Demenz vermeiden, berechneten die Autoren. Nur der Verlust des Gehörs habe größere negative Auswirkungen als mangelnde Schulausbildung.
Allerdings schränken die Wissenschaftler ein: "Die Zahlen sollten mit Vorsicht interpretiert werden, weil es nicht möglich ist, alle Risikofaktoren vollständig auszuschalten". Zudem seien bei den Berechnungen manche potenziellen Risikofaktoren nicht berücksichtigt worden, etwa Alkoholkonsum oder Schlafmangel.
Quelle: stern.de