Ausgepflegt
- 28 Ansichten
- 0 Unterstützung
- 5 Kommentare
Alle Kommentare
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
Registriert seit 2015
1.774 Kommentare geschrieben | 212 in der Gruppe Presserundschau
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
Hallo,
das ist leider nicht nur im Heim so. Auch bei meinem ambulanten Pflegedienst ist zu bemerken, dass immer mehr Krankenschwestern und auch meine anderen Pflegekräfte (Haushaltshilfen) völlig überfordert sind. Eine meiner Haushaltshilfen hat sich vor einiger Zeit für längere Zeit "verabschiedet", d. h. krank gemeldet. Sie ist völlig ausgebrannt. Immer neue Patienten dazu, teilweise Ausfälle beim Personal wegen Krankheit und Kündigung, kaum Neueinstellungen.
Ich kann es ihr nicht verdenken. Wenn man als Pflegehilfe auch noch zum Teil sehr schwierige Patienten (Alkoholiker, "unsoziale" Patienten hat, ist es sehr schwierig, damit klar zu kommen. Die körperliche ist nicht das schlimme daran, wie sie mir mehr als einmal sagte. Die nervliche Belastung ist wesentlich schlimmer.
Bei den Krankenschwestern ist es genau so: Wenig Zeit für die Patienten, nur immer "unnötiger Schreibkram" im Pflegetagebuch. Dabei geht die meiste Zeit drauf. Für das, was eigentlich gemacht werden muss, bleibt kaum Zeit. Dazu die engen, zeitlichen Vorgaben der Kassen für die einzelnen Tätigkeiten - die sind dann auch nicht mehr zu schaffen.
In diesem ganzen Bereich muss dringend Abhilfe geschaffen werden. Aber leider ist der Gesetzgeber gefordert. Und wie lange das dauert, bis da was geschieht, wissen wir alle. Obs dann vernünftig ist, was dann da rauskommt....
koechli2606
t
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
Registriert seit 2015
1.774 Kommentare geschrieben | 212 in der Gruppe Presserundschau
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
Zu diesem Thema fand ich einen doch recht amüsanten Artikel im Internet:
So mancher Mensch macht sich Gedanken, was er tun soll, wenn er alt und allein ist. Dazu ein amüsanter Vorschlag:
Ich will nie ins Altersheim
Wenn ich einmal, in später Zukunft, alt und klapprig bin, werde ich bestimmt nicht ins Altersheim gehen, sondern auf ein Kreuzfahrtschiff. Die Gründe dafür hat mir Gesundheitsminsterin Ulla Schmidt geliefert.
Die durchschnittlichen Kosten in einem Altersheim betragen 200 Euro pro Tag.
Ich habe eine Reservierung für das Kreuzfahrtschiff "AIDA" geprüft und muß für eine Langzeitreise als Rentner 135 Euro pro Tag bezahlen. Nach Adam Riese bleiben mir dann noch 65 Euro pro Tag übrig. Die kann ich verwenden für:
- Trinkgeld, 10 Euro pro Tag.
- Ich habe mindestens 10 freie Mahlzeiten, wenn ich in eines der Restaurants wackele, oder sogar mir aufs Zimmer bringen lasse, d.h. ich kann jeden Tag der Woche mein Frühstück im Zimmer einnehmen.
- Die AIDA hat 3 Swimmingpools, einen Fitnessraum, freie Waschmaschinen und Trockner und sogar jeden Abend Show.
- Es gibt auf dem Schiff kostenlos Zahnpasta, Rasierer, Seife und Shampoon.
- Das Personal behandelt mich wie einen Kunden, nicht wie einen Patienten. Für extra 5 Euro Trinkgeld lesen mir die Stewards jeden Wunsch von den Augen ab.
- Alle 8 bis 14 Tage lerne ich neue Leute kennen.
- Fernseher defekt? Glühbirnen müssen gewechselt werden? Die Matratze ist viel zu hart oder zu weich? Kein Problem, das Personal wechselt es kostenlos und bedankt sich noch für mein Verständnis.
- Frische Bettwäsche und Handtücher selbstverständlich jeden Tag und ich muss nicht einmal danach fragen.
- Wenn ich im Altersheim falle und mir die Rippen breche, komme ich ins Krankenhaus und muss, gemäß der neuen Krankenhausreform, kräftig drauf zahlen. Auf der AIDA bekomme ich, für den Rest der Reise, eine Suite und werde vom Bordarzt kostenlos behandelt.
Nun das Beste: Mit der AIDA kann ich nach Südamerika, Australien, Japan, Afrika ... wohin ich will. Darum sucht mich in Zukunft nicht in einem Altersheim, sondern just call shore to ship.
Ich spare auf der AIDA damit jeden Tag 50 Euro und muss nicht einmal für meine Beerdigung ansparen. Denn mein letzter Wunsch ist: Werft mich einfach über die Reling, kostenlos.
koechli2606
Quelle 'LETS-Marktzeitung Mammendorf' 2.Quartal 2008
Abgemeldeter Nutzer
Hallo!
Nun ja, den Artikel hatte ich vor einiger Zeit auch gelesen.
Die Rechnung geht allerdings nicht ganz so auf, da man im nächsten Hafen "von Bord geschmissen" bzw. abgeholt wird.
Ansonsten warum nicht? Obwohl ich die riesen Schiffe eigentlich eher langweilig finde.
LG
Loreley
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
Registriert seit 2015
1.774 Kommentare geschrieben | 212 in der Gruppe Presserundschau
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
Hallo,
hier ein neuer Beitrag dazu und eine sehr interessante Vorstellung...
http://www.alzheimerforum.de/3/1/6/1/fussek_interview.html
Hallo,
hier ein Interview mit Claus Fussek, dem wahrscvheinlich besten Pflegeexperten im deutschsprachigen Raum.
Ein ausführlicher Fernsehbericht hat mir persönlich diese Meinung bestätigt.
Wer mehr über ihn und seine Arbeit wissen möchte, möge bitte googeln.
Koechli2606
Zeitschrift für | "Ausgemustert, ausgesondert, endgelagert"
Mit Claus Fussek sprach Werner Schulz |
Der Sozialarbeiter Claus Fussek kämpft als Lobbyist für die Rechte der Alten und Pflegebedürftigen, engagiert, mutig - und absolut parteiisch
zivil: Stellen Sie in Zweifel, dass die Betroffenen diese Grundversorgung in den Heimen bekommen? |
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
Registriert seit 2015
1.774 Kommentare geschrieben | 212 in der Gruppe Presserundschau
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
https://www.benevit.net/index.html
Hallo,
hier möchte ich euch ein Pflegeheim-Konzept vorstellen, über das neulich im Fernsehen ein ausführlicher bericht lief.
Mir persönlich würde deises als Pflegeheim, sollte ich je eines benötigen, sehr zusagen.
Es soll KEINE Werbung für dies heim sein, sondern einfach mal, um zu shehen, wie Pflege heute gemacht werden kann – sehr zur Zufriedenheit aller etroffenen.
Koechli2606
Seht euch die Seite – und das Konzept einmal an, wenn ihr mögt.
https://www.benevit.net/index.html
Geben Sie Ihre Meinung ab
Befragung
Artikel zum Entdecken...
17.11.24 | Aktualitäten
11.11.24 | Aktualitäten
30.10.24 | Ratschläge
Unsere praktischen Tipps für ein angenehmes Leben im Ruhestand!
19.10.24 | Ernährung
Kurkuma: Die goldene Quelle für entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften
08.03.19 | Aktualitäten
Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?
18.09.15 | Ernährung
14.01.19 | Ernährung
Abonnieren
Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.
Ihr Abonnement wurde berücksichtigt
Abgemeldeter Nutzer
Ausgepflegt
Tausende Pfleger in Deutschland sind ausgebrannt und geben auf. Menschenwürde im Heim? Oft unmöglich. Das System erdrückt Bewohner und Betreuer. Zwei Pfleger berichten.
Marcus von Horn ist einer jener Pfleger, die ihre Arbeit gut machen wollen, aber am System zerbrechen. Er wollte immer, dass es allen gut geht und jeder zufrieden ist. Er wächst in Bremen-Huchting auf, als Schüler macht er es sich leicht und bleibt nach einem Praktikum zufällig in der Pflege hängen. In der Ausbildung lernt von Horn Entspannungstechniken für Senioren, die Stimulation durch Gerüche, Geschmäcker, Geräusche. Sein erster Praxiseinsatz im Haus am Deichfluss, einem Heim der Residenz-Gruppe, trifft ihn umso härter.
Allein das Waschen der Bewohner. Als Schüler lernt er eine belebende und eine beruhigende Waschung. Das Wasser muss zwischendurch gewechselt und es sollen bitte drei verschiedene Handwaschlappen benutzt werden. "Die Realität ist natürlich eine ganz andere. Du setzt den auf den Pott und wäschst den", sagt von Horn. Später wäscht er Bewohner sogar mit Kissenbezügen, weil die Waschlappen fehlen.
Die Lücke zwischen Theorie und Praxis ist maximal. Von Horn wird oft ganz normal als volle Pflegekraft eingesetzt und kümmert sich, sagt er, schon im zweiten Lehrjahr alleine mit einer Helferin um einen ganzen Wohnbereich. Das ist nicht erlaubt. Andere Schüler berichten davon, dass sie 23 Tage am Stück durcharbeiten müssen, erinnert sich von Horn. "Ich habe angefangen zu zweifeln."
(...)
Weiterlesen könnt ihr hier: zeit.de
Gruß
Verena