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Bedeutet 2030 das Ende von HIV?
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Abgemeldeter Nutzer
Danke für diesen Artikel, Loreley !
Was mich positiv überrascht ist, dass Länder, wie Simbabwe und Äthiopien es schaffen, sehr erfolgreich gegen das Aids-Virus vorzugehen, wo in diesen Ländern doch sonst sehr viel im Argen liegt und das Ebola-Management in vielen afrikanischen Staaten eine Katastrophe ist. Würde mich interessieren zu erfahren, wie diese Länder genau vorgehen! Vielleicht ließe sich da ja für andere auch was nachahmen.
Ebenfalls sehr positiv ist natürlich, wie stark die Kosten für eine Behandlung zurückgegangen sind.
Ich weiß nicht, ob es sich hier um den ganzen Artikel oder nur um Auszüge handelt. Vielleicht sollte man aber anmerken, dass Beschneidung allein nicht vor einer Ansteckung schützt. (Kommt für mich an einer Stelle fast so raus...)
Gruß
Verena
Abgemeldeter Nutzer
Den Titel halte ich nach Lesen des Artikels für sehr optimistisch formuliert...
Abgemeldeter Nutzer
Da stimme ich dir zu, Nana68 . Es geht daraus jedenfalls nicht wirklich hervor, weshalb die Vereinten Nationen zu der Annahme kommen, dass die HIV-Epidemie bereits in 15 Jahren ein Ende nehmen könnte, zumals sich Aids z. B. in Europa wieder mehr verbreitet.
Abgemeldeter Nutzer
Schaut mal, was ich gerade im Stern gefunden habe. Da kann man doch wirklich nicht von einem Ende der Epidemie sprechen:
Schönes Wochenende euch allen!
Gruß von
Nana
Freddy
Guter Ratgeber
Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
Registriert seit 2015
812 Kommentare geschrieben | 83 in der Gruppe Presserundschau
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Hallo Loreley,
hier hat jemand sehr optimistisch seinen Weihnachtswunsch geäußert.
Wenn in Afrika diese Seuche erfolgreich bekämpft wird, dann werden die Menschen in Osteuropa und anderen Ländern leichtsinniger. Diese Woche stand in unserer Ortszeitung, daß unter jungen Leuten der
Verbrauch von Kondomen zurück geht. Diese werden mehrfach benutzt bzw. ohne Schutz ......!
Siehe das Beispiel des amerikanischen Schauspieler Sheen und davon gibt es noch genug.
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LgE
Abgemeldeter Nutzer
"Weihnachtswunsch" trifft es gut, Freddy !
Abgemeldeter Nutzer
Als weitere Erläuterung zum Jahr 2020 habe ich mittlerweile gelesen, dass die HIV-Organisation der Vereinten Nationen UNAIDS bis 2020 erreichen will, dass
- 90 % der Infizierten von ihrer Infektion wissen
- diese 90 % auch Zugang zu entsprechenden Medikamenten haben
- bei 90 % der Therapierten kein HIV mehr im Blut nachweisbar ist.
Das erklärt vielleicht, warum mit einem Ende der HIV-Epidemie im Jahr 2030 spekuliert wird.
Zur näheren Info könnt ihr auf diesen Link klicken: http://www.aidshilfe.de/de/presse/basisinfos/zahlen-fakten-hintergruende/hiv-weltweit
LG
Loreley
Abgemeldeter Nutzer
Danke für die Zusatzerklärung, Loreley . Jetzt verstehe ich besser, wie es zu so einer Prognose kommt.
Wär's aber nicht mindestens genauso wichtig, an der Prävention zu arbeiten?
Abgemeldeter Nutzer
Wie wollen die das denn bitte schaffen?
Abgemeldeter Nutzer
Habe dazu nichts gelesen, aber nehme mal an, durch entsprechende Aufklärungskampagnen.
In Osteuropa sollte da wohl auch gegen Drogenkonsum und Prostitution vorgegangen werden.
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Abgemeldeter Nutzer
Hallo,
"mein Beitrag" zum Weltaidstag stammt aus der Zeit. Sehr interessanter Artikel!
Die Aids-Epidemie könnte 2030 enden
36 Jahre Lebenserwartung, drei Millionen Neuinfektionen und zwei Millionen Tote pro Jahr – noch vor 15 Jahren war das die dramatische Bilanz der Aids-Epidemie. Die Seuche löschte Familien aus, ließ Gemeinden und ganze Nationen zusammenbrechen. Die Staaten der Welt haben heute viel erreicht im Kampf gegen das Virus. Nicht zuletzt weil die medizinische Versorgung sich stark verbessert hat, die Menschen aufgeklärter sind und hohe Summen in die Bekämpfung des Virus investiert wurden.
Bleibt die internationale Gemeinschaft bei ihren Bemühungen, lassen sich die Pläne der Vereinten Nationen (UN) vielleicht realisieren, dieAids-Epidemie bis zum Jahr 2030 zu beenden. Die Prognosen stehen derzeit gut: Laut dem aktuellen Aids-Bericht der UN haben heute bereits 15 Millionen Betroffene weltweit Zugang zu einer HIV-Therapie – eine Zahl, die die UN eigentlich erst in neun Monaten erfüllen wollten.
In ihrem Bericht How Aids changed everything schaut die Organisation auf die Entwicklung der vergangenen anderthalb Jahrzehnte. Seit dem Jahr 2000 haben sich weitere 30 Millionen Menschen infiziert, knapp acht Millionen sind seither am Virus und seinen Begleiterkrankungen gestorben. Damals war die Aids-Diagnose für viele ein Todesurteil. Täglich infizierten sich 8.500 Menschen neu. Heute ist die Rate der jährlichen Neuinfektionen um 35 Prozent gesunken – von 3,1 auf zwei Millionen.
Weitere Zahlen im Überblick:
· Im Vergleich zu 2000 haben heute 73 Prozent mehr schwangere HIV-infizierte Frauen Zugang zu Medikamenten – hierdurch ist auch die Zahl der Neuinfektionen unter Kindern um 58 Prozent gesunken.
· Eine HIV-Therapie kostete vor 15 Jahren rund 10.000 US-Dollar pro Jahr. Die Kosten sind um 99 Prozent gesunken: Ab 100 US-Dollar pro Jahr bekommt ein Infizierter eine HIV-Grundversorgung.
· Kinder werden heute immer noch viel zu selten auf HIV getestet und bekommen daher auch keine Therapie. Nur bei 32 Prozent der insgesamt 2,6 Millionen Kinder weltweit wurde die Krankheit diagnostiziert.
· Unter Erwachsenen ist die relative Zahl etwas höher: 54 Prozent der rund 37 Millionen Infizierten weltweit wissen von ihrer Krankheit. 75 Prozent der positiv getesteten haben Zugang zu Medikamenten.
· Heute sterben immer noch 1,2 Millionen Menschen jährlich an Aids und seinen Begleiterkrankungen. Die häufigste Todesursache unter Aidskranken ist eine Tuberkulose-Infektion. In einem von fünf Fällen starb der Erkrankte an der Lungenerkrankung.
· Länder wie Zimbabwe, Äthiopien, Senegal, Thailand oder Südafrika gehen sehr erfolgreich gegen das Virus vor. Dort steigen die Lebenserwartungen, während die Todeszahlen sinken. In westlichen Regionen wie Europa oder Nordamerika dagegen steigen
· hingegen die Neuinfektionen, vor allem unter Männern, die Sex mit Männern haben.
· Etwa neun Millionen Männer aus 14 stark betroffenen Ländern haben sich seit 2008 beschneiden lassen, um einer HIV-Infektion vorzubeugen. Prostituierte schützen sich mit Kondomen.
In zahlreichen Ländern werden Aidskranke noch immer ausgegrenzt. Zwar existieren in 74 Ländern bereits Gesetze, die Betroffene vor Diskriminierung schützen. Dennoch stellen 61 Länder die Geheimhaltung und Übertragung einer HIV-Infektion unter Strafe. Statt die Erkrankten zu stigmatisieren, fordern die UN mehr Aufklärung in der ganzen Bevölkerung und einen besseren Schutz der Betroffenen und Risikogruppen. Für die nächsten fünf Jahre planen sie, das Bewusstsein für Aids weiter zu stärken, den Zugang zu Medikamenten unabhängig vom Status zu verbessern und intensiv an einer Impfung gegen das Virus zu forschen. Gewonnen ist der Kampf gegen Aids erst, wenn sich niemand mehr mit dem HI-Virus infiziert. Selbst dann werden aber noch viele Millionen Menschen mit der Krankheit leben.
Quelle: zeit.de
LG
Loreley