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Deutliche Mängel in der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen
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Anwart
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ich bin grundsätzlich dafür das Flüchlinge und Asylantragsteller die gleichen ärtzlichen Hilfsmittel wie jeder Hartz4 ler bekommen und genauso Zahnersatz bezahlt bekommen wie jeder Hartzer .
keiner soll auf die Idee kommen das ich das ironisch gemeint habe, das ist mein voller Ernst umso schneller ist Deutschland nämlich Pleite oder unsere Steuern werden noch mehr erhöht, wenn jetzt ja auch wie bekannt wurde die Pflege der Alten und Gebrechlichen auch schon unterwandert und die Deutschen dafür wie immer zahlen, ich kann das alles nicht mehr hören, wir sind Melkkuh für alle und wir lassen uns das auch noch bieten, und unsere Poltiker bekommen nichts aber auch garnichts gebacken.
kleine Frage am Rande ist eigentlich dieser BER schon abgerissen? oder wird er doch jetzt wie geplant 2999 fertig?
Juhu, wir schaffen das,
der Islam gehört zu Deutschland
und zum Schluss: "Ich kann Hasen aus dem Hut zaubern"
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Kann das sein, dass du heute extrem gefrustet bist, Anwart ?
Anwart
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Ja, heute ist nicht mein Tag
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Wieso? Irgendetwas Übles passiert? Geht's dir schlecht, Anwart ?
Anwart
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Das Wetter, nur das Wetter, es geht mir auf die Nerven dieses ewige Nass und wieder mal ein Tag Sonne und wieder Grau, grau, grau, grau.
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Anwart
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in Ba-Wü
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Bei uns ist auch ziemlich mau was das Wetter betrifft. Bin da aber nicht so empfindlich.
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"Flüchtlinge haben kein gleiches Recht auf Gesundheit"
Medizinische Hilfe für Flüchtlinge ist auf akut nötige Eingriffe beschränkt. Ärzte beklagen eine Zwei-Klassen-Medizin. Selbst bei ernsten Krankheiten würden erforderliche Therapien oft nicht bezahlt.
Deutliche Mängel in der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen sieht August Stich vom Missionsärztlichen Institut in Würzburg. "Flüchtlinge haben in Deutschland kein gleiches Recht auf Gesundheit", sagt Stich.
Der Tropenmediziner hat sich auf die ärztliche Versorgung von Flüchtlingen spezialisiert. Wenn sich Behörden querstellen und die Behandlung einer ernsten Erkrankung verweigern, dann wird es laut Stich schwierig.
Kein Anspruch auf Psychotherapie, Reha, Zahnersatz
Nach dem Asylbewerberleistungsgesetz müssen die Kommunen bei akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen sowie bei Schwangerschaft und Geburt die "erforderliche ärztliche und zahnärztliche Behandlung" gewährleisten. Ein Anspruch auf Psychotherapien, Reha-Maßnahmen oder auch Zahnersatz besteht dagegen in der Regel nicht.
Die Kosten für die medizinische Versorgung übernehmen die Sozialämter, die "Behandlungsscheine" ausgeben. In einigen Bundesländern müssen die Flüchtlinge den Behörden zuvor darlegen, warum sie einen Arzt aufsuchen wollen.
Wohin zur Therapie?
Mit der Registrierung des Asylsuchenden in einer Erstaufnahmeeinrichtung soll innerhalb von drei Tagen ein Screening durch das Gesundheitsamt erfolgen. "Das Amt empfiehlt aber grundsätzlich keine Therapie", sagt Mathias Wendeborn, Kinderarzt und Initiator der Refudocs, einem Verein zur medizinischen Versorgung von Flüchtlingen, Asylsuchenden und deren Kindern.
Viele kranke Flüchtlinge wüssten daher auch nicht, wo sie hingehen können. Niedergelassene Ärzte hätten zudem das Problem, dass die Behandlung wegen der Sprachprobleme deutlich länger dauert – was ihnen jedoch nicht ausreichend vergütet werde.
Jeder Zehnte wird positiv auf Tuberkulose getestet
Asylsuchende in der ehemaligen Bayernkaserne in München, einer Erstaufnahmeeinrichtung für bis zu 1.600 Asylsuchende, haben noch Glück. Hier sind die Refudocs tätig. "Allgemeinärzte, Kinderärzte, Psychiater und auch Gynäkologen behandeln täglich bis zu 120 Patienten", berichtet Wendeborn. 35 Pflegekräfte und zehn Dolmetscher stehen stundenweise bereit. Bezahlt wird ihre Arbeit von der Regierung Oberbayern.
Refudoc-Mitglied und Tropenmediziner Martin Alberer hat die Akten von 548 Flüchtlingen ausgewertet, die zwischen Januar und Anfang März 2015 medizinisch betreut wurden. Danach unterscheiden sich die meisten Erkrankungen bei Asylsuchenden nicht von denen der Deutschen. Allerdings: Jeder zehnte Flüchtling wurde positiv auf Tuberkulose getestet, ohne dass die Betroffenen damit auch gleichzeitig ansteckend sind.
Drei Viertel der Flüchtlinge leiden an Traumata
Viele Asylsuchende haben Depressionen oder Posttraumatische Belastungsstörungen. Nach einer Untersuchung an 300 Bewohnern einer Würzburger Gemeinschaftsunterkunft litten knapp drei Viertel an einer psychischen Erkrankung. Die Traumata seien Folge von erlebter Gewalt: "Es gibt Kinder, die mussten die Erhängung ihres Vaters mit ansehen", sagt Stich.
Der Würzburger Arzt weiß von Fällen, in denen die Behörden erforderliche Therapien nicht bezahlt haben. So sei bei einem 17-jährigen Flüchtling eine chronische Eiterung des Knochens hinter dem Ohr festgestellt worden. "Die notwendige HNO-Operation wurde nicht genehmigt", sagt Stich. Nun drohe dem Jugendlichen die Taubheit des Ohres.
aus: welt.de