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Die Milbenanzahl mit hygienischen Kniffen im Zaum halten
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Abgemeldeter Nutzer
21.09.16 um 18:09
Hallo!
Habe gleich meine Bettwäsche gewechselt.
Bisher habe ich das nur einmal im Monat gemacht, da ich gar nicht schwitze.
LG
Loreley
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Abgemeldeter Nutzer
So oft solltest du deine Bettwäsche wirklich waschen
Wer, wie die Schreiberin dieser Zeilen, eine Hausstaubmilbenallergie hat, weiß bereits Bescheid: Die Bettwäsche ist unser Feind. Milliarden Milben bevölkern unsere Schlummerkiste.
Parasitologen der Universität Kiel haben herausgefunden, dass sich im Schlafzimmer hundert mal mehr Milben als z.B. im Wohnzimmer ansammeln. Die Spinnentiere lieben Wärme und ein bisschen Feuchtigkeit. Also all das, was ein Bett zu bieten hat. Denn wir schwitzen im Schlaf, zumindest ein bisschen. Unsere Haut gibt in einer Nacht durchschnittlich ein bis 1,5 Liter Feuchtigkeit ab.
Wenn man davon ausgeht, dass eine Milbe 0,4 mm groß ist, ergibt sich eine erschreckende Zahl für ein (durchschnittliches) Bett: vier Kilometer (!) Milben.
Das muss man erstmal verkraften. In kürzester Zeit besteht unsere Kissenfüllung also nur noch aus den toten Überresten der Milben - und ihrem Kot. Für Hausstaubmilbenallergiker sind die Folgen klar: Juckende Augen, Niesen, Schnupfen, Husten und im schlimmsten Fall Atemnot.
Allerdings: Mit ein paar (hygienischen) Kniffen, hält man die Milbenanzahl im Zaum.
Nicht nur Hausstauballergiker sollten deshalb mindestens alle zwei Wochen die Bettwäsche wechseln. Für alle, die im Schlaf stärker schwitzen, ist es angebracht, das Prozedere sogar jede Woche durchzuführen.
Zusätzlich sollten Bettdecken und Kissen regelmäßig auslüften. Waschbare Matratzenbezüge, Kopfkissen und Bettdecken sollten zudem zweimal pro Jahr bei 60 Grad gewaschen werden, um die Milbenplage einzudämmen. Die kleinen Achtbeiner sterben nämlich bei 58 Grad ab.
Zusätzlich kann man die Matratze alle paar Wochen absaugen und sie bei Gelegenheit auch mal umdrehen.
Einen kleinen Tipp am Rande (aber nicht jedermanns Ding): Bettwäsche aus Seide ist von Natur aus milbenabweisend. Und im Winter kann man von der Matratze bis zum Bettbezug auch „schockfrosten“: Dabei sterben die Tierchen ab.
Einige Studien besagen, dass in einer Matratze nach etwa sieben Jahren das Höchstmaß an Milben und Milbenkot erreicht ist. Dann hilft nur noch eins: Matratze raus und eine neue kaufen!
Ein weiteres Problemchen und ein Grund, warum Milben so auf unsere Betten stehen: Sie ernähren sich von menschlichen Hautschuppen und toten Hautzellen. Im Durchschnitt verlieren wir ein bis zwei Gramm Hautschuppen - das reicht, um damit 1,5 Millionen Hausstaubmilben einen Tag lang satt zu machen.
Also alles gute Gründe, deine Bettwäsche wirklich alle zwei Wochen zu wechseln. Denn wer will sein Bett schon mit Krabbeltierchen, deren Kot und toten Hautzellen teilen? Eben.
aus: welt.de