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Die Pharmaindustrie trickst bei der Zulassung jedes 10. Medikaments
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Freddy
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Freddy
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Der Mensch als Patient zählt nicht, nur die Höhe der Rendite. Wird es vom Markt genommen, kann ein Ersatz geliefert werden und die Preisspirale dreht sich weiter.
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Das ist ja krass! Kann man das gesetzlich nicht irgendwie so regeln dass so eine Trickserei nicht möglich ist?
Freddy
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Hallo Jonas78,
das ist ja des Pudels Kern. Der Staat und seine Lobbyisten verdienen ja fürstlich mit. Und man sollte die Hand, die einen füttert nicht (niemals) beißen !
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Hallo!
Zweiter Fund des heutigen Tages. Bin gespannt, wie ihr das findet! :
Zulassung neuer Präparate: Pharmafirmen tricksen bei jedem zehnten Medikament
Ist ein neues Medikament auf dem Markt besser als das alte? Eigentlich müssen die Hersteller das nachweisen, doch sie nutzen ein Schlupfloch im Zulassungsverfahren. Bei jedem zehnten Mittel ist nicht klar, ob es wirklich besser wirkt.
Kommt ein neues Arzneimittel auf den Markt, muss es besser sein als die bereits vorhandenen Medikamente - denken viele. Ein Trugschluss: Zwar müssen Hersteller für die Zulassung von Arzneien belegen, dass ihr Medikament wirkt und unbedenklich ist. Ob es aber den Patienten mehr nutzt als schon existierende Mittel, wird an dieser Stelle nicht gefragt. Auch später, bei der Preisfindung, können die Firmen Kontrollmechanismen umgehen.
Jetzt zeigt sich: Bei mehr als jedem zehnten neuen Medikament liefern Pharmaunternehmen keine oder nur unvollständige Daten zur Wirksamkeit der Mittel. Das belegen aktuelle Daten auf Basis einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion. Die Folge: Die neuen Medikamente werden bei Preisverhandlungen wie bestehende eingestuft - aber nicht schlechter.
Eigentlich soll ein Gesetz aus dem Jahr 2011 (kurz Amnog genannt) verhindern, dass Pharmafirmen für neue, aber nicht bessere Medikamente horrende Preise verlangen. Es sieht vor, dass die Firmen nach der Zulassung eines Medikaments Studiendaten an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) liefern. Das Gremium ermittelt anschließend, ob der Nutzen der neuen Medikamente den der "zweckmäßigen Vergleichstherapie" übersteigt. Dann kann der Hersteller mit den Krankenkassen einen deutlich höheren Preis aushandeln.
Das System hat jedoch ein entscheidendes Schlupfloch: Befürchtet eine Firma zum Beispiel, dass ihr Medikament schlechter abschneidet als die bestehenden Mittel, kann sie das System umgehen. Reicht sie kein Dossier ein, wird ihrem Produkt lediglich kein Zusatznutzen bescheinigt. Die Preise orientieren sich dann am aktuellen Therapiestandard. Da es möglich ist, dass die Firmen bei einem unvollständigen Dossier nachbessern, "ist ein unvollständiges Dossier ebenso wie der Verzicht auf die Einreichung eines Dossiers in der überwiegenden Zahl der Fälle als beabsichtigt einzustufen", schreibt der Vorsitzende des G-BA, Josef Hecken, in einem Brief, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, an die Linksfraktion des Bundestags.
(...)
aus: spiegel.de
(Text ist noch ein bisschen länger für die, die weiterlesen wollen!)
LG
Loreley