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Große regionale Unterschiede bei Rücken-Operationen
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Abgemeldeter Nutzer
Ich habe den Bericht von dieser Studie im Fernsehn verfolgt. Es war sehr interessant und hat mich auch mal überlegen lassen wie es in den 80ern war. Ich wurde das erste mal 1984 an der Wirbelsäule operiert. Damals sagte man schon das viel zu viele Menschen operiert werden. Die nächste Op bei mir war dann im gleichen Jahr noch einmal. Man hatte dann an den Patienten neue Methoden der Op`s versucht. Viele dieser Eingriffe kamen aus Amerika und waren nicht immer so Erfolgreich wie angesagt.
Ich bin dann in den 2000ern in einem anderen Bundesland erneut operiert worden. Damals stellte ich dann fest das es immer mehr Patienten mit Rückenproblemen gab die auch sehr schnell operiert wurden. Es gab mittlerweile nämlich Wirbelsäulenzentren die eröffnet wurden und die brauchten schließlich Patienten damit solche Praxen laufen.
Regional gesehen ist es schon sehr interessant wie es in der heutigen Zeit gehandhabt wird.
Gruß
GrandmaWunderblume
Feenhauch
Feenhauch
Zuletzt aktiv am 25.04.18 um 19:25
Registriert seit 2017
2 Kommentare geschrieben | 1 in der Gruppe Presserundschau
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Forscher/in
Ausmeiner Sicht kann ich nicht behaupten das zu schnell operiert wird. Ich bin in einem Wirbelsäulenzentrum in Behandlung. Habe darum bitten müssen eine Überweisung zur Mitbehandlung in einer Klinik zubekommen. Habe zwei doppelte Bandscheibenvorfälle mit Nervenabquetschungen. Man hat dort zuerst eine Infiltration gemacht. Wurde dadurch für eineinhalb Wochen schmerzfrei. Nun wird eine Verödung gemacht. Eine Versteifung des 2.u. 3. sowie des 4.u.5. Lendenwirbels sind die letzte Option wenn alles Andere nicht mehr hilft. Bin in Berlin Buch in Behandlung.
Abgemeldeter Nutzer
Das ist ja sehr interessant.
Abgemeldeter Nutzer
Krass
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Große regionale Unterschiede bei Rücken-Operationen
Wegen Rückenschmerzen werden immer mehr Patienten in Deutschland operiert. Doch einer neuen Studie zufolge kommen die Einwohner in Fulda durchschnittlich 13-mal häufiger auf den OP-Tisch als in Frankfurt an der Oder.
Patienten mit Rückenschmerzen werden immer öfter im Krankenhaus behandelt und landen immer häufiger auf dem OP-Tisch. Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung, die auf Zahlen des Statistischen Bundesamts und eigenen Berechnungen beruht. 2015 zählten die Forscher demnach 611.000 Krankenhausaufenthalte wegen Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückens. Das sind 154.000 Fälle mehr als 2007, ein Plus von 34 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl aller stationärer Behandlungen nur um 12 Prozent gestiegen.
Auch die Zahl der operativen Eingriffe nahm zu: 2015 gab es bundesweit 772,000 Eingriffe wegen Rückenbeschwerden. Zum Vergleich: 2007 waren es 452,000. Das ist ein Plus von 71 Prozent. Dabei gibt es je nach Region große Unterschiede, ob die Ärzte operieren oder eine andere Behandlungsmethode wählen. Beispielsweise kamen im Landkreis Fulda operative Versteifungen der Wirbelsäule (Spondylodesen) pro 100.000 Einwohner 13-mal so häufig vor wie in Frankfurt/Oder.
Auch ist die Wahrscheinlichkeit, mit Rückenschmerzen ins Krankenhaus zu kommen, im Saarland deutlich höher als in Baden-Württemberg.
Die starken regionalen Unterschiede lassen sich dabei nach Aussage der Forscher nur zu einem kleinen Teil auf objektive Faktoren wie die Zahl der Orthopäden vor Ort zurückführen. Sie seien auch nicht darauf zurückzuführen, dass die Menschen häufiger Rückenprobleme haben. Die Experten nennen andere Ursachen: „Die Zunahme der Eingriffe und die regionalen Unterschiede hängen auch mit den Vorlieben der ortsansässigen Mediziner zusammen“, sagte Eckhard Volbracht von der Bertelsmann-Stiftung, der an der Studie beteiligt war. „Die Entscheidung sollte aber unabhängig vom Wohnort, finanziellen Interessen und individuellen Vorlieben der ortsansässigen Ärzte fallen“, sagte er.
Die Bertelsmann-Stiftung fordert deswegen, dass die Krankenhäuser und Ärzte über auffällige „Leistungsmengen“ schnell eine Rückmeldung erhalten und die medizinischen Fachgesellschaften für die Praxen und Kliniken evidenzbasierte Leitlinien entwickeln.