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Guter Schweiß, schlechter Schweiß
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Anwart
Guter Ratgeber
Anwart
Zuletzt aktiv am 14.12.18 um 16:47
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178 Kommentare geschrieben | 34 in der Gruppe Presserundschau
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Guter Ratgeber
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meine Meinung zu Schweissgeruch, man kann alten von frischem Schweiß unterscheiden, wenn jemand der gearbeitet hat am Abend nach Schweiß riecht, empfinde ich das als normal, sofern man sich dann wieder Wäscht oder Duscht, denn dafür ist Wasser und Seife auch da, und ein paar cent für ein stück Seife hat auch jeder.
Zum Thema: "Der Stinker" allgemein: ich habe schon einmal mit so einem Atzekeule Burschen bei der Bundeswehr einen etwas verschärften Duschgang durchgeführt mit dem Ergebnis er ging dann immer von alleine zum Duschen, ich könnte so einen auch nicht neben mir ertragen ohne Ihn zu erschlagen, upps das reimt sich sogar.
Abgemeldeter Nutzer
Ja, also ein Minimum von Hygiene sollte schon sein. Allerdings habe ich z. B. beim Sport gemerkt, dass ich den frischen Schweißgeruch von manchen gerne mag, er mich bei anderen nicht stört und ich ihn bei wieder anderen sogar unerträglich finde. Habe mal gelesen, das soll auch etwas mit dem Immunsystem zu tun haben. Je unterschiedlicher das Immunsystem der anderen Person, desto besser findet man den Geruch. Je ähnlicher, desto weniger kann man ihn ertragen.
Abgemeldeter Nutzer
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte nur ganz kurz dazu sagen ich glaube auch das alter Schweiß mehr und anstrengender richt als frischer Schweiß das ist schon von der Hygiene zu unterscheiden.auch der Schweißgeruch vom Partner ja da gewöhnt man sich vielleicht dran ich weiß nicht.
L:G:
Renate
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Abgemeldeter Nutzer
Hallo,
hier ein interessanter Artikel aus der Süddeutschen:
Guter Schweiß, schlechter Schweiß
Wer stinkt mehr, wer weniger? Forscher untersuchen, warum Menschen fremde Körpergerüche unterschiedlich eklig finden.
Das Gefühl von Ekel ist alles andere als angenehm - aber durchaus nützlich. Es bewahrt Menschen vor Kontakt mit Krankheiten, Bakterien und schädlichen Pilzen. Deshalb halten Menschen auch Abstand zu Leuten, die übel riechen. Aber ist das immer so? Finden Menschen Schweißgeruch vielleicht ganz dufte, wenn er zum Beispiel vom besten Freund kommt?
Dieser eher unappetitlichen Fragestellung ist das Forscherteam um den Psychologen Stephen Reicher an der St. Andrews Universität in Schottland nachgegangen. In zwei Experimenten sollten Studenten einordnen, wie sie auf Schweiß reagieren, der von Kommilitonen der eigenen und einer rivalisierenden Hochschule stammte.
Guter Schweiß, schlechter Schweiß
Im ersten Versuch mussten sich 45 Studenten von der Universität Sussex in ein Rollenexperiment begeben. Mal sollten sie sich vorstellen, ein Repräsentant ihrer Hochschule zu sein, mal Student einer x-beliebigen Universität. Ihre anschließende Aufgabe war wenig angenehm, aber immerhin im Dienste der Wissenschaft: Sie mussten an einem verschwitzten T-Shirt riechen, das mit dem Logo einer konkurrierenden Universität bedruckt war. Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter hatte es zuvor eine Woche lang bei Tag und Nacht getragen. Die Fragestellung der Forscher ist einfach: Empfinden die Probanden den Schweißgeruch als weniger schlimm, wenn er von einem Gleichgesinnten kommt?
In der Tat, schreiben die Forscher im Fachmagazin PNAS. Wer im Experiment den gewöhnlichen Studenten mimte, der fand den Geruch weniger schlimm. Er hatte sich zuvor höchstwahrscheinlich mit dem vermeintlichen Shirtträger identifiziert.
Die Anderen riechen strenger
Auch in der zweiten Untersuchung mussten sich Probanden der St. Andrews University in eine Rolle begeben. Sie sollten entweder einen Student irgendeiner Universität oder aber einen Repräsentanten ihrer Hochschule spielen. Sie bekamen anschließend drei Shirts vorgelegt. Das erste sollte einem Studenten ihrer Hochschule gehören, das zweite einem Studenten einer anderen Hochschule, das letzte schließlich einem Fremden. Die Überlegung der Forscher: Was fremd und anders ist, das sollte auch ekeliger sein.
Anschließend beobachteten sie, wie schnell sich die Probanden nach dem Geruchstest die Hände desinfizierten. Besonders eilig hatten es diejenigen, die am Shirt der fremden Hochschule schnüffelten. Wer nicht zur selben Gruppe gehörte, der verursachte ein stärkeres Ekelgefühl. Was die Versuchsteilnehmer nicht wussten: Die Shirts unterschieden sich gar nicht. Alle Shirts hatte ein und dieselbe Mitarbeiterin für einen einstündigen Jogginglauf getragen.
Auch in diesem Versuch zeigte sich, dass jene Studenten gut mit fremdem Schweißgeruch zurechtkamen, die sich keiner Uni besonders zugehörig fühlen. "Es hängt damit zusammen, wie wir uns selbst definieren", sagt Stephen Reicher. Die eigene Rolle und Zugehörigkeit an der Uni beeinflusst, wen Studenten zu Gleichgesinnten zählen - und wen nicht. Besteht wenig Identifikationspotenzial mit einer bestimmen Hochschule, war der Schweißgeruch meist egal.
"Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Gruppengefühl nicht nur unsere soziale Wahrnehmung beeinflusst, sondern auch die Sinneswahrnehmung von Gerüchen", schlussfolgert Reicher in seiner Studie. Seine Ergebnisse nimmt er als Beleg dafür, wie wichtig es ist, Menschen ohne Vorurteile und Diskriminierung zu begegnen.
aus: sueddeutsche.de
Gruß
Verena