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Norddeutsche rauchen wesentlich mehr als Süddeutsche
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Abgemeldeter Nutzer
Hallo Loreley ,
danke für diesen Artikel. Für diejenigen, die gerne einen Weg aus der Nikotinsucht finden möchten, kann auch diese Diskussion interessant sein:
LG
Andrea
Abgemeldeter Nutzer
Gibt's dafür auch eine Erklärung?
Abgemeldeter Nutzer
Hätte ich nicht gedacht.
Abgemeldeter Nutzer
Vielleicht gibt es ja auch einen Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit?
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Abgemeldeter Nutzer
Hallo,
hättet ihr das gedacht? Beim Rauchen gibt es in Deutschland ein starkes Nord-Süd-Gefälle:
Tabakatlas: Norddeutsche rauchen mehr als Süddeutsche
Bayern rauchen laut einer Untersuchung des Deutschen Krebsforschungszentrums seltener als Berliner. Noch immer gibt es viele Tote, trotz eines Trends zum Nichtrauchen, vor allem unter Jugendlichen. Wer raucht wo wie viel? Der Atlas zeigt es.
In Deutschland gibt es beim Rauchen ein deutliches Nord-Süd-Gefälle: Dabei wird im Norden mehr geraucht - das führt in diesen Bundesländern auch zu mehr Todesfällen, berichtet das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) im Tabakatlas 2015.
In dem Projekt haben die Experten zum zweiten Mal seit 2009 neue Fakten zum Rauchen in Deutschland zusammengefasst. Danach qualmt jeder vierte Erwachsene - etwa jeder dritte Mann (30 Prozent) und jede fünfte Frau (20 Prozent). In allen Bundesländern sterben mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen infolge des Rauchens.
In absoluten Zahlen sind jedes Jahr rund 121.000 Todesfälle in Deutschland auf das Rauchen zurückzuführen. Die meisten Menschen sterben in Bremen und Berlin an den Folgen des Rauchens: Hier gehen 23 Prozent der Todesfälle bei den Männer und elf Prozent bei den Frauen auf das Rauchen zurück. In Baden-Württemberg und Bayern sterben die wenigsten Männer (17 und 18 Prozent) und in Sachsen und Thüringen die wenigsten Frauen (vier und fünf Prozent) an den Rauchfolgen (siehe Grafik).
Die häufigste Todesursache bei Rauchern ist Krebs: Bei den Männern machen Krebserkrankungen 52 Prozent und bei den Frauen 41 Prozent der tabakbedingten Todesfälle aus. "Raucherinnen und Raucher verlieren über zehn Jahre ihrer zu erwartenden Lebenszeit. Rauchen ist damit das größte vermeidbare GIm direkten Vergleich ist die Zahl der auf das Rauchen zurückzuführenden Todesfälle seit 2009 stark gestiegen. Damals führte der Tabakatlas jährlich 107.000 Tode auf das Rauchen zurück. Laut Tabakatlas kommt die jetzt stark erhöhte Zahl allerdings dadurch zustande, dass erstmals Darm- und Leberkrebs sowie Diabetes Typ 2 als rauchbedingte Todesfälle berücksichtigt wurden.
Junge Menschen greifen zu E-Zigaretten statt Tabak
Während das Rauchverhalten der 25- bis 69-Jährigen seit 2009 weitgehend stabil blieb, sanken die Raucherquoten unter jungen Erwachsenen und Minderjährigen stetig. Von den 11- bis 17-jährigen rauchen insgesamt nur noch zwölf Prozent. Unter den 15- bis 24-Jährigen griff 2013 etwa jeder Vierte zur Zigarette - knapp 26 Prozent der jungen Männer und 19 Prozent der jungen Frauen.
Die höchsten Raucheranteile unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen finden sich den Daten zufolge in Ostdeutschland: In allen östlichen Bundesländern rauchen mindestens 30 Prozent der Jungen und jungen Männer. Spitzenreiter ist Sachsen-Anhalt mit über 36 Prozent. Auch bei den Mädchen und jungen Frauen ist der Raucheranteil in Sachsen-Anhalt mit über 30 Prozent am höchsten.
Gleichzeitig werden laut Tabakatlas neue Produkte wie E-Zigaretten und E-Shishas besonders von Jugendlichen angenommen. So hat rund ein Drittel der 12- bis 17-Jährigen bereits Wasserpfeife geraucht, und ein Viertel hat E-Zigaretten ausprobiert.
Mortler erklärte, die Zahlen zeigten einen "erfreulich positiven Trend zum Nichtrauchen". Vor allem bei Erwachsenen bleibe aber noch einiges zu tun. Mortler sprach sich in diesem Zusammenhang erneut für eine Verbot der Tabak-Außenwerbung aus. Neben verschiedenen Krebsformen und Diabetes kann Rauchen beispielsweise auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen oder Erektionsstörungen führen und das Tuberkuloserisiko erhöhen.
aus: spiegel.de