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Schadet die Lüge vom Weihnachtsmann meinem Kind?
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Rosenduft
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Naja man muss ja nicht wirklich "lügen" am kann da schon ausweichend erklären.
Unsere Enkelin, 7 jährig sagte zu meiner Tochter, Mama ich schreibe keinen Wunschzettel, es war Thema in der Schule, ich sage dir was ich mir wünsche, da bekomme ich das Richtige
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Liebe Grüße
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Hallo,
also dass die den Kindern in der Schule mit 7 Jahren den Weihnachtszauber nehmen, finde ich von Lehrerseite nicht okay. (Kann natürlich auch sein, deine Enkelin hat das bei den Größeren aufgeschnappt...)
Ich finde, das soll jede Familie selbst entscheiden.
LG
Loreley
Rosenduft
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Der Weihnachtszauber wurde nicht genommen, die haben ja einen Wunschzettel geschrieben mit den Buchstaben die Erstklässler können.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei der Stunde komische Sachen rausgekommen sind und Sie zu dem Schluß gekommen ist die Mama kann das besser
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Liebe Grüße
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Wie haltet ihr das in euren Familien so?
Brombaer
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Halloli,
erstmal Entschuldigung, aber sag einem überzeugten Christen mal, dass das Christkind nicht gibt.
In meine Kindheit haben meine Eltern mir erklärt, dass das Christkind sich um die Menschen kümmert und zu Weihnachten die Geschenke bringt. Am 24. sind dann mein Papa und ich abends spazieren gegangen und haben geschaut, ob wir am Himmel, was von seiner Ankunft sehen könnten. War echt toll und wenn wir nach Hause kamen, hatte meine Mutter das Wohnzimmer mit Baum dekoriert (den gab es damals nicht schon wochenlang vorher) und die Geschenke darunter arrangiert. Da hatten wir es wohl verpasst und es war uns durchgeschlichen. Einfach toll.
Mit der Zeit haben dann meine Eltern erklärt, dass sie dem Christkind helfen würden und ich durfte selber den Baum schmücken. Aber im Großen und Ganzen wurde eher der christliche Gedanke vermittelt und dass Geschenke zu Weihnachten nur ein Abglanz des großen Geschenk Gottes sind, der uns Menschen seinen Sohn geschenkt hat.
Mit dieser Philosophie (Glauben) hatte ich und habe ich keine Schwierigkeiten. Kinder müssen in vielerlei Hinsicht lernen, dass Leben anders ist als sie denken oder wie es Ihnen im Anfang ihres Leben mal vermittelt worden ist. Dies trifft auf sterbende Verwandte oder kranke Mitkinder oder Scheidung der Eltern oder Fehler, die bis jetzt unfehlbare Menschen (Eltern) gemacht haben. Das ist u.a. halt Erwachsenwerden.
Ich persönlich bin durch meine Diabetes mit 3 Jahren viel zu schnell erwachsen geworden. Eine Großtante von mir sagte einmal, als ich ca. 6 Jahre alt war: Man könnte sich mit mir, wie mit einem Erwachsenen unterhalten! Damals war ich stolz darauf, heute bin ich eher traurig darüber, da ich zu früh Verantwortung für mich und meinen Körper wegen der Diabetes übernehmen musste. Ich wäre liebe länger Kind gewesen - sorgenfrei, in den Tag leben und an das Christkind glaubend.
Gruss ... Sabine
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Ich lebe mit, aber nicht für meinen Diabetes.
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Wie meinst du dass mit schneller erwachsen geworden Brombaer
Brombaer
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Halloli, Jonas78
ich habe schnell gelernt, was für meinen Diabetes vorteilhaft war und was nicht (im Bezug auf Ernährung und Ernährung). Dazu kamen Vorurteile in der Schule, so dass am Anfang keiner was mit mir und meiner Mitschülerin (die auch Diabetes hatte) etwas zu tuen haben wollte. Ich habe vieles für mich ganz alleine gemacht. Ich konnte sehr schnell alles besser berechnen als meine Eltern und haben viel gelesen, da ich viel Wissen haben wollte und wurde so ein bisschen altklug mit 6 Jahren.
Nicht das ich Vorwürfe meinen Eltern mache, ich kann das im Nachhinein mit der Angst um mich und bei meine Erkrankungen (Diabetes und Hüftdysplasie) gut verstehen. Ich wäre auch nicht der Mensch mit diesem Charakter und Prägung ohne Diabetes. Und aktuell mag ich mich und meine Art (auch wenn ich bei Vielen anecke). Trotzdem ab und zu bin ich heute ersatzweise Kind, ob es um Comics, Plüschtiere oder Vorlieben für Dinge, die eher für Kinder konzipiert sind, geht. Mein Mann macht das mit - weil es ihm auch Spaß macht.
Schwer zu erklären - am besten nachfragen.
Gruss ... Sabine
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Ich lebe mit, aber nicht für meinen Diabetes.
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Schadet die Lüge vom Weihnachtsmann meinem Kind?
Für Kinder ist der Advent eine Zeit des Zaubers: mit Nikolaus, Christkind oder Weihnachtsmann. Doch was passiert, wenn Kinder realisieren, dass es diese Wesen nicht gibt?
Tausende Kinder in Deutschland fiebern in diesen Tagen Heiligabend entgegen. Sie schreiben Wunschzettel, zählen die Tage bis zur Bescherung. Je nach Region glauben sie, dass der Weihnachtsmann oder das Christkind Geschenke bringt und unbemerkt wieder verschwindet. Den Glauben an die Existenz dieser Figuren vermitteln wohl die meisten Eltern ohne langes Grübeln. Doch es gibt Stimmen, die den Sinn dieses Lügenkonstrukts in Frage stellen.
Die Weihnachtsmann-Mär könne das Vertrauen zwischen Eltern und Kindern in Mitleidenschaft ziehen, gaben kürzlich zwei Forscher im Fachblatt "The Lancet Psychiatry" zu bedenken. Das Auffliegen der Lüge lasse sich letztlich nicht aufhalten: "Kinder finden alle irgendwann heraus, dass ihre Eltern unverfroren über Jahre hinweg eine Lüge aufrecht erhalten haben", schreiben Christopher Boyle von der Universität Exeter (Großbritannien) und Kathy McKay von der Universität New England (Australien).Die Seifenblase zerplatzt, wenn sich Eltern, ältere Geschwister oder Dritte verplappern. Welche Dramen sich dann abspielen, berichteten kürzlich Menschen dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Dort war eine traditionsreiche Kindersendung ausgestrahlt worden - modernisiert und mit leichtfertigen Aussagen der Moderatorin über elterliche Schrank-Verstecke. Für viele Zuschauer ein Skandal.
Wenn die Lüge vom Weihnachtsmann auffliegt, gerät ein Weltbild ins Wanken
Boyle und McKay zufolge stehen Kinder in solchen Situationen vor gleich mehreren Fragen: Wenn die Geschichte mit dem Weihnachtsmann gelogen war, wo haben Mama und Papa dann noch die Unwahrheit gesagt? Feen, Zauberei, selbst Gott geraten ins Wanken.
Die beiden Wissenschaftler argumentieren nicht mit erhobenem Zeigefinger. Sie erinnern sich auch an die eigene Kindheit und die große Enttäuschung, als die Illusion vom "Santa" zerplatzte: "Der Zauber war gebrochen. Vorbei war es mit der Realitätsflucht, die Kinder und Erwachsene für ein paar Monate teilen. Weihnachten war nicht mehr das gleiche."
Aber ist das Lügen wirklich schädlich für Kinder? "Die Geschichte vom Weihnachtsmann ist für kleine Kinder eher eine Bereicherung", ist der Berliner Psychologe Peter Walschburger überzeugt. Grundsätzlich sieht er in Mythen, Märchen und Ritualen einen wohltuenden Gegenpol zur ansonsten rationalen Welterklärung. "Wir Menschen brauchen beides: aufgeklärtes Denken und Verzauberungen." Lügen in dieser Hinsicht haben eine lange Tradition: Mit Verzauberungen der Realität hätten Menschen seit jeher zum Beispiel Heimatgefühl, Sicherheit, Trost und soziale Verbundenheit sinnlich erfahrbar gemacht.
Mär vom Weihnachtsmann: Wie sollten Eltern reagieren?
Auch moralische Standards wie Gut und Böse werden Kindern oft so vermittelt. Bis zum vierten Lebensjahr könnten sie noch nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden, erläutert der Wissenschaftler. Erst danach seien sie in der Lage, die Perspektiven anderer Menschen zu verstehen. Dann verhielten sie sich zunehmend kritisch gegenüber ihren Eltern. Wenn Kinder Ungereimtheiten wie angeblich fliegenden Rentieren auf die Schliche kommen, sei das eine Gelegenheit zum Dialog, sagt Walschburger. "Eltern könnten dann erklären, dass es eben eine Geschichte war, die aber einen wahren Kern oder eine gute Botschaft enthält."
Für authentische Weihnachtsgeschichten anstelle von Lügen sprach sich der Religionspädagoge Albert Biesinger einmal im dpa-Interview aus: "Ich erzähle Kindern, dass wir an Weihnachten den Geburtstag von Jesus feiern. Und weil Jesus ein so großes Geschenk von Gott an uns Menschen war, haben Mama und Papa heute auch Geschenke für Dich. Das Geschenk fällt nicht vom Himmel, das bringt auch nicht das Christkind durchs Fenster - das ist von Mama und Papa und anderen, die dich liebhaben."
Eltern, die für ihre Kinder die Illusion vom Weihnachtsmann aufbauen, haben selbst etwas davon, beobachten Boyle und McKay. Sie seien in der Lage, "in eine Zeit zurückzukehren, in der sie selbst glaubten, dass Magie tatsächlich möglich ist". Sie werden also wieder zum Kind. Ein vergleichbarer Mechanismus stecke hinter der Begeisterung Erwachsener für Kinderbücher und -filme wie Harry Potter.
Wie viele Eltern berichten, hängen Kinder selbst sehr an den Geschichten rund um Weihnachten. So sehr, dass manche im Jahr nach dem Durchschauen der Lüge so tun, als sei nichts gewesen.
aus: http://www.stern.de/gesundheit/weihnachtsmann-luege-kinder-weihnachten-psychologie-7232648.html
Gruß vom
Jonas
PS: Wie seht ihr dass?