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Studie bestätigt Verbindung zwischen Vitamin-D-Mangel und höherem MS-Risiko in Finnland
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Abgemeldeter Nutzer
Interessanter Artikel.
Abgemeldeter Nutzer
Wäre super, wenn da endlich was vorangeht.
Gruß von
Nana
rheuma
rheuma
Zuletzt aktiv am 04.05.17 um 15:01
Registriert seit 2017
5 Kommentare geschrieben | 2 in der Gruppe Presserundschau
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Forscher/in
möchte sehr gern den artikel MS und Vitamin D weiter reichen als email. Wie funktioniert es?
Abgemeldeter Nutzer
Hallo rheuma
dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Sie kopieren den Link, der sich bei der Quellenangabe im Artikel befindet, und der Empfänger klickt darauf und kann den Artikel direkt auf der Webseite der dmsg.de lesen.
2. Sie kopieren den Text in eine Worddatei und verschicken diese.
LG
Andrea
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Studie bestätigt Verbindung zwischen Vitamin-D-Mangel und höherem Multiple Sklerose-Risiko in Finnland
In einer großen landesweiten finnischen Studie haben Forscher Beweise für die Verkettung eines Vitamin-D-Mangels und einem erhöhten Risiko für Multiple Sklerose (MS) bei Frauen gefunden.
Diese Ergebnisse der Studie mit dem Titel "Die Serumspiegel von 25-Hydroxy-Vitamin D und dem Risiko für Multiple Sklerose bei Frauen in der finnischen Mutterschafts-Kohorte" wurden auf dem 32. Kongress des Europäischen Komitees für die Behandlung und Erforschung der Multiplen Sklerose (ECTRIMS) in London vorgestellt:
Die Forscher untersuchten, ob es einen umgekehrten Zusammenhang gab zwischen den Vitamin-D-Spiegeln während der Schwangerschaft und dem Risiko dieser Frauen in der Zukunft MS zu entwickeln. Sie maßen dazu die Blutspiegel von 25-Hydroxy-Vitamin D (25 [OH] D), einer sehr genauen Methode, um die Menge von Vitamin D im Körper zu bestimmen.
Zur Studie
Das Team führte seine bundesweite Studie mit der finnischen Mutterschafts-Kohorte (FMC) durch. Diese begann 1983, mit Serumproben von mehr als 800.000 Frauen. Dazu wurden Proben verwendet, die in der normalen Routine während des pränatalen Screenings in einer frühen Schwangerschaftsphase entnommen wurden und aufbewahrt wurden. Aus diesen Serumproben identifizierten die Forscher 1247 Frauen mit MS, die zwischen 1983 und 2009 diagnostiziert wurden. Diese Frauen hatten, vor Ihrer MS-Diagnose, mindestens eine Serumprobe im Rahmen der finnischen Mutterschafts-Kohorte abgegeben (in 47% der Fälle waren es zwei oder mehr Proben).
Ergebnisse
Im Durchschnitt vergingen bei den Frauen der Studiengruppe zwischen der Abgabe der Serumproben und der Zeit bis zur MS-Diagnose 13 Jahre. Frauen, die nicht MS entwickelten (Kontrollpersonen) zeigten einen durchschnittlichen Vitamin-D-Spiegel von 31,1 nmol / L, dagegen zeigten Frauen, die MS entwickelten, Serumspiegel von 29,7 nmol / L (Durchschnitt). In ihrer Analyse wiesen die Forscher eine signifikante Assoziation zwischen Vitamin-D-spiegeln und dem Risiko MS zu entwickeln nach. Eine Zunahme um 50 nmol / L Vitamin D war in dieser Untersuchung mit einem 37% geringeren Risiko für MS verbunden.
Insbesondere Frauen mit einem Vitamin D-Spiegel von weniger als 30 nmol / L hatten ein 23% erhöhtes Risiko für MS im Vergleich zu Frauen, deren Werte zwischen 30 nmol / L und 50 nmol / L lagen. Dieses Risiko erhöhte sich weiter auf 48% bei Vergleich mit einem Vitamin D-Niveau von größer als 50 nmol / L. Bei den Ergebnissen zeigte sich kein Unterschied zwischen Frauen, für die es nur eine Blutprobe gab oder für Frauen, für die es ausschließlich zwei oder mehr Proben gab (519 Frauen mit MS und 838 Kontrollen).
Fazit
Die Forscher schlossen ihren Vortrag damit, dass diese Ergebnisse nahelegen, dass ein Vitamin-D-Mangel das Risiko von MS erhöhe. Besonders wichtig seien diese Ergebnisse für nordische Bevölkerungsgruppen, da es gerade in Gebieten mit kurzen Sommern und langen Wintern hohe Prävalenzen für Vitamin-D-Mangel gäbe. Aus Sicht der Forscher seien öffentliche Gesundheitsmaßnahmen nötig, um in der hier getesteten Bevölkerungsgruppe die Vitamin D-Spiegel zu verbessern und damit das Risiko für MS zu reduzieren.
Quelle: https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/ms-forschung/studie-bestaetigt-verbindung-zwischen-vitamin-d-mangel-und-hoeherem-multiple-sklerose-risiko-in-finn/