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Vegane Mutter setzte Baby auf Nuss-Obst-Diät
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koechli2606
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koechli2606
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Hallo,
hier mal ein Artikel zu veganer Kinderernährung, obwohl der eigentlich woanders hingehört...
koechli2606
Vegetarisch-vegane Ernährung bei Säuglingen und Kleinkindern
Bildquelle: Goodluz / shutterstock.com
Säuglinge und Kleinkinder haben bezogen auf ihr Körpergewicht einen höheren Energie- und Nährstoffbedarf als Erwachsene. Eine vollwertige vegetarische oder vegane Ernährung ist geeignet, die Anforderungen dieser Lebensphase zu erfüllen.
Vegetarisch-vegane Ernährung bei Säuglingen (0-12 Monate)
Muttermilch – beste Nahrung für den Säugling
Muttermilch ist während der ersten Lebensmonate die beste Nahrung für den Säugling. Sie ist in ihrer Nährstoffzusammensetzung optimal an die Verdauung des Kindes angepasst und enthält Abwehrstoffe, die den Säugling vor Infektionen und Allergien schützen. Außerdem fördert der Haut- und Blickkontakt mit der Mutter beim Stillen die seelische und geistige Entwicklung des Kindes. In der Muttermilch langjähriger Vegetarierinnen und Veganerinnen sind geringere Mengen an Umweltgiften nachweisbar als in der von Mischköstlerinnen.1
Wenn nicht gestillt werden kann, sollte auf alternative Säuglingsnahrung zurückgegriffen werden, die im Handel sowohl auf Kuhmilch- als auch auf Sojabasis erhältlich ist.
Fleischfreie Beikost ab dem fünften Lebensmonat
Frühestens ab dem fünften, spätestens ab dem siebten Lebensmonat sollte Beikost in den Speiseplan des Säuglings eingebaut werden, da dann die Muttermilch allein zur Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs des Kindes nicht mehr ausreicht.
Um den Säugling an das Füttern mit dem Löffel zu gewöhnen, kann zunächst reines Karottenmus gegeben werden. Bei einer vegetarisch-veganen Ernährung wird anschließend ein Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei empfohlen, in der Folge werden weitere Milchmahlzeiten durch Brei auf Milch-, Obst- und Getreidebasis ersetzt. Ab dem zehnten Lebensmonat können die Breimahlzeiten nach und nach in Familienkost übergehen.2
Wichtige Nährstoffe bei einer vegetarisch-veganen Säuglingsernährung
Bei der Planung einer vegetarischen Säuglingsernährung sollte besonders auf eine ausreichende Versorgung mit den Mineralstoffen Eisen, Zink, Jod und Kalzium, Vitamin D sowie Omega-3-Fettsäuren, bei veganer Kost außerdem auf die Vitamine B2 und B12 geachtet werden.
Eisen – wichtig für Säuglinge
Während der ersten Monate ist der Säugling vor allem auf die Eisenreserven angewiesen, die er im Laufe der Schwangerschaft gebildet hat, da Muttermilch nur wenig Eisen enthält. Bei der Zubereitung der vegetarisch-veganen Beikost sollten eisenreiche Getreide- und Gemüsesorten verwendet werden, später können auch gegarte Hülsenfrüchte und Sojafleisch als weitere Eisenquellen dienen. Die Eisenverfügbarkeit kann durch die Kombination mit Vitamin-C-reichem Gemüse und Obst bzw. Fruchtsaft deutlich verbessert werden.
Vitamin D – wichtig für Säuglinge
Eine Unterversorgung des Säuglings mit Vitamin D kann zur Entstehung von Rachitis, das heißt einer gestörten Knochenentwicklung, führen. Unabhängig von der Ernährungsweise der stillenden Mutter und der Eigenproduktion von Vitamin D bei ausreichenden Aufenthalten im Sonnenlicht wird für das erste Lebensjahr eine tägliche Zufuhr von 10 µg Vitamin D durch Nahrungsergänzungsmittel empfohlen, um das Risiko einer Rachitis zu senken.3
Vitamin B12 – wichtig für Säuglinge
Bei Säuglingen vegan lebender Frauen, die selbst weder mit Vitamin B12 angereicherte Lebensmittel, Vitamin-B12-Zahncreme noch Nahrungsergänzungsmittel verwenden, wurden schwere Wachstums- und Entwicklungsstörungen beobachtet. Aufgrund der begrenzten Körperreserven nach der Geburt sollten alle gestillten Säuglinge von Veganerinnen ein Vitamin-B12-Supplement (z. B. Tropfen) erhalten. Empfehlenswert ist eine tägliche Gabe von 0,4 µg bis zum fünften und 0,5 µg Vitamin B12 ab dem sechsten Lebensmonat.4
Omega-3-Fettsäuren – wichtig für Säuglinge
Für eine Verbesserung der Versorgung mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren eignen sich Pflanzenöle wie Lein- und Rapsöl, die reich an α-Linolensäure sind. Da der Körper die für die Entwicklung des kindlichen Gehirns notwendige Docosahexaensäure (DHA) nur in begrenztem Maß aus α-Linolensäure umwandeln kann, kann bei vegetarisch und vegan ernährten Säuglingen die Verwendung von DHA, zum Beispiel in Form von Mikroalgenöl, sinnvoll sein.
Hoher Energie- und Nährstoffgehalt – wichtig für Säuglinge
Bei der Zubereitung vegetarisch-veganer Beikost sollte auf einen hohen Energie- und Nährstoffgehalt sowie einen geringen Ballaststoffanteil Wert gelegt werden. Energiedichte und Proteingehalt der Nahrung werden durch Nüsse, Getreide und Hülsenfrüchte erhöht und durch Gemüse und Obst gesenkt. Besonders bei veganer Säuglingsnahrung sollte der Energiegehalt durch die Zugabe von pflanzlichen Ölen gesteigert werden.
Vegetarisch-vegane Ernährung bei Klein- und Vorschulkindern (1-5 Jahre)
Klein- und Vorschulkinder haben bezogen auf ihr Körpergewicht ebenfalls einen erhöhten Nährstoff- und Energiebedarf. In einer britischen Studie zeigte sich, dass die Ernährungsweise überwiegend vegetarisch lebender Vorschulkinder insgesamt günstiger zu bewerten war als bei ihren Fleisch essenden Altersgenossen.5 Ihre Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen war mit der der Fleischesser vergleichbar. Bei der Gesamtfettaufnahme, der Fettqualität sowie bei der Zufuhr von Kohlehydraten, Cholesterin und Kochsalz schnitten die vegetarisch lebenden Kinder jedoch besser ab.
Vegan ernährte Kleinkinder sind häufig kleiner und leichter als vergleichbare Mischköstler, ihre Nährstoffversorgung liegt aber im Bereich der Empfehlungen.6 Untersuchungen aus den Niederlanden ergaben, dass eine makrobiotisch-vegane Ernährung im Kleinkindalter oft zu Verzögerungen der körperlichen und geistigen Entwicklung der Kinder führte. Bei der veganen Ernährung von Kleinkindern sollte darauf geachtet werden, dass die Nahrung ausreichend Energie und Protein und wenig Ballaststoffe enthält. Die Proteinversorgung kann durch die regelmäßige Verwendung von Getreide, Hülsenfrüchten und Kartoffeln verbessert werden.
Achtung: Ein hoher Verzehr von tierischem Protein, vor allem in Form von Milch und Milchprodukten, erhöht das Risiko eines höheren BMI und Körperfettanteils im Grundschulalter.7
Wichtige Nährstoffe bei einer vegetarisch-veganen Kleinkindernährung
Im Allgemeinen sollte bei einer vegetarischen Ernährung im Kleinkindalter eine ausreichende Versorgung mit Kalzium, Eisen, Zink, Jod, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren, bei vegan lebenden Kindern zusätzlich auch auf Vitamin B12 geachtet werden. Empfehlenswert ist die regelmäßige Überprüfung (etwa einmal jährlich) der Nährstoffversorgung anhand von Blutuntersuchungen.
Fazit
- In den ersten Lebensmonaten ist Muttermilch die beste Nahrung für den Säugling.
- Eine lakto-(ovo-)vegetarische oder vegane Beikost kann den Nährstoffbedarf des Säuglings bei sorgfälti
- g geplanter Zusammenstellung gut decken. Dabei sollte besonders auf kritische Nährstoffe wie Eisen, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren geachtet werden. Sinnvoll ist eine kompetente Ernährungsberatung.
- Sofern eine unzureichende Versorgung mit bestimmten Nährstoffen festgestellt wird, sollten diese durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt und gleichzeitig die Lebensmittelzusammenstellung mittels veganer Ernährungspyramide optimiert werden.
- Kleinkinder können im Rahmen einer abwechslungsreichen und günstig zusammengestellten vegetarischen oder veganen Ernährung gut mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt werden und gedeihen normal. Darüber hinaus kann diese Kost zur Entwicklung eines gesunden Ernährungsverhaltens beitragen, da dieses maßgeblich in der frühen Kindheit geprägt wird.
Geprüft vom wissenschaftlichen Beirat des VEBU
Literatur
1 Elmadfa I, Leitzmann C (2004): Ernährung des Menschen. Ulmer, Stuttgart, 4. Aufl., S. 485f.
2 FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung) (eingesehen am 14.07.2009) o. J.: Ernährungsplan für das 1. Jahr. www.fke-do.de/content.php?seite=seiten/inhalt.php&details=60
3 DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), ÖGE (Österreichische Gesellschaft für Ernährung), SGE (Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung), SVE (Schweizerische Vereinigung für Ernährung) (Hrsg) (2008): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Neuer Umschau Buchverlag, Neustadt a. d. Weinstraße, 3. korr. Nachdruck, S. 79
4 Mangels AR, Messina V (2001): Considerations in planning vegan diets: infants. J Am Diet Assoc 101 (6), 670-7
5 Thane CW, Bates CJ (2000): Dietary intakes and nutrient status of vegetarian preschool children from a British national survey. J Hum Nutr Diet 13 (3), 149-62
6 Hebbelinck M, Clarys P (2001): Physical growth and development of vegetarian children and adolescents. p. 173-193. In: Sabaté J (ed). Vegetarian nutrition. CRC Press, Boca Raton, p. 186
7 Günther AL, Buyken AE, Kroke A (2007): Protein intake during the period of complementary feeding and early childhood and the association with body mass index and percentage body fat at 7 y of age. Am J Clin Nutr 85 (6), 1765-72
koechli2606
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koechli2606
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koechli2606
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Hi Andrea,
di9e Seitenangabe hatte ich bei mir auch schon in dem Post.
Was mich wundert, sind die unterschiedlichen Links. Woran liegt das ? Denn beide Seiten sind identisch....
Frank
koechli2606
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koechli2606
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Hallo,
in @Nana68 Post (Siehw Beginn dieser Diskussion) fand ich den Absatz;
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnt vor Nährstoffmangel bei veganer Ernährung von Kindern. Auf eine ausreichende Zufuhr von "Energie, Protein, langkettigen n-3 Fettsäuren, Eisen, Calcium, Jod, Zink, Riboflavin, Vitamin B12 und Vitamin D" müsse besonders geachtet werden. Dafür seien "spezielle Kenntnisse der Lebensmittelauswahl und -zubereitung bzw. die Sicherstellung der Versorgung durch angereicherte Lebensmittel oder Supplemente erforderlich."
Ich habe mir diesen Artikel einmal angesehen und finde es wichtig, ihn hier einzustellen.
Hier der Beginn des Artikels:
Vegane Ernährung- Nährstoffversorgung und Gesundheitsrisiken im Säuglings- und Kindesalter
Einleitung
Eine vegane Ernährung ist durch den ausschließlichen Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln gekennzeichnet. Auf jegliche tierische Produkte bis hin zu Honig wird verzichtet. Es gibt eine Vielzahl von Ausprägungen der veganen Ernährung, bei denen aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen die Lebensmittelauswahl zum Teil (noch) weiter eingeschränkt wird.
Ein Beispiel ist die makrobiotische Ernährungsweise. Diese sieht als Basis Vollkorngetreide vor, außerdem werden frisches Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und geringe Mengen Obst verzehrt. Akzeptiert werden auch aus Algen hergestellte Produkte, fermentierte Sojaprodukte und je nach Ausgestaltung des makriobiotischen Prinzips in begrenztem Maße Fisch (womit die Ernährungsweise im eigentlichen Sinne nicht mehr vegan ist). Generell abgelehnt werden Fleisch, Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten und Paprika, Milch und Milchprodukte, Zucker, Konserven, Kaffee und Alkohol. Gleiches gilt für Früchte und Gemüse, die unter Verwendung von Mineraldünger oder Pflanzenschutzmitteln erzeugt worden sind. Auch Nahrung, die nicht aus der eigenen Lebensregion stammt oder nicht der Saison entspricht, wird abgelehnt. Die Makrobiotik ist eine äußerst fettarme Ernährung (ca. 10 Energie%). Als Fettquellen dienen lediglich kaltgepresste Öle sowie Nüsse und Samen (Leitzmann und Michel 1993, Leitzmann 2001).
In älteren Schätzungen internationaler Vegetarierorganisationen wurde ermittelt, dass es in Deutschland 3 Millionen Vegetarier (3,5 % der Bevölkerung) gibt, wobei sich jeder 12. Vegetarier vegan ernährt (Leitzmann 2001). Dies würde etwa 0,3 % der Bevölkerung entsprechen. Laut der neuen Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II) bezeichnen sich in Deutschland insgesamt nur 1,6 % der 14- bis 80-Jährigen als Vegetarier (2,2 % der Frauen und 1,0 % der Männer). Vegan ernähren sich demnach ca. 0,1 % (MRI 2008). Angaben zur Anzahl vegetarisch bzw. vegan ernährter Schwangerer, Stillender, Kleinkinder und Kinder liegen nicht vor.
Bei einer veganen Ernährung kann es aufgrund des Verzichts auf jegliche tierische Lebensmittel zu einer Unterversorgung mit Energie, Protein, Eisen, Calcium, Jod, Zink, Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B12 (Cobalamin) und Vitamin D kommen und die Zufuhr langkettiger n-3 Fettsäuren ist ebenfalls gering (Grüttner 1991, Jacobs und Dwyer 1988, Kirby und Danner 2009, Leitzmann und Keller 2010). Das Risiko für die Entwicklung von Nährstoffmangelzuständen bei veganer bzw. makrobiotischer Ernährung betrifft aufgrund des hohen Anspruchs an die Nährstoffdichte während des Wachstums bzw. wegen der geringeren Nährstoffspeicher vor allem Säuglinge, Kleinkinder und Kinder.
Ernähren sich Stillende vegan bzw. makrobiotisch und nehmen keine Supplemente ein, besteht das Risiko schwerer neurologischer Störungen und Entwicklungsverzögerungen für das Kind (s. u. Jod, Vitamin B12). Das Risiko ist weiterhin erhöht, wenn die Ernährung beim Kleinkind ohne tierische Lebensmittel fortgeführt wird. Daher sollten Kleinkinder und Kinder laut European Society of Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition (ESPGHAN) nicht vegan ernährt werden (Agostoni et al. 2008).
In einer niederländischen Kohorte mit Kindern bis 10 Jahren unter makrobiotischer Ernährung wurde vor allem im Alter zwischen 4 und 18 Monaten ein retardiertes Wachstum festgestellt. Es wurde eine geringe Fett- und Muskelmasse und eine langsamere psychomotorische Entwicklung als in der Kontrollgruppe gemessen, die sich omnivor (mit Mischkost) ernährt hat. Gleichzeitig wurde eine defizitäre Zufuhr an Energie, Protein, Vitamin D, Riboflavin, Vitamin B12 und Calcium festgestellt. Eine zumindest geringe wöchentliche Gabe von Fett (mind. 20-25 g/Tag; Zufuhr von Energie) sowie von tierischen Lebensmitteln wie Milchprodukte (mind. 150-250 g/Tag; Zufuhr von Calcium, Riboflavin, Protein) und Fisch (mind. 100-150 g/Woche; Zufuhr langkettiger n-3 Fettsäuren, Vitamin D, Vitamin B12) wird empfohlen (Dagnelie und van Staveren 1994).
Der ganze Artikel ist ziemlich lang.
Ihr könnt hier online weiterlesen:
oder euch den Artikel im Anhang als pdf-Datei ansehen.
koechli2606
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Habe ich jetzt erst gesehen, koechli2606 .
Der unterschiedliche Link liegt daran, dass du in der Diskussion die letzte Seite kopiert hast und ich die erste.
koechli2606
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koechli2606
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Danke, Andrea.
Werde ich in Zukunft drauf achten, um unnötiges scrollen zu vermeiden.
(Obwohl es eigentlich egal ist....)
Frank
Abgemeldeter Nutzer
Dass sich jemand vegan ernähren will, kann ich aus verschiedenen Gründen verstehen.
Wie man damit aber ein Kind durchbringen will, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Gruß
Verena
koechli2606
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Hallo @Verena ,
mir eigentlich auch.
Aber wie man es RICHTIG machen könnte, wenn man es dann wollte, steht irgenwo in den obigen Artikel...
Frank
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Ich meinte damit eher Baby und nicht Kind.
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Wenigstens ist der Vater nicht ganz so krank...
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Bei einem elf Monate alten Kind im US-Bundesstaat Pennsylvania wurden Entwicklungsstörungen entdeckt. Der Grund sei die vegane Ernährung, die seine Mutter dem Baby aufgezwungen habe, glaubt der Vater.
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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnt vor Nährstoffmangel bei veganer Ernährung von Kindern. Auf eine ausreichende Zufuhr von "Energie, Protein, langkettigen n-3 Fettsäuren, Eisen, Calcium, Jod, Zink, Riboflavin, Vitamin B12 und Vitamin D" müsse besonders geachtet werden. Dafür seien "spezielle Kenntnisse der Lebensmittelauswahl und -zubereitung bzw. die Sicherstellung der Versorgung durch angereicherte Lebensmittel oder Supplemente erforderlich."
Gesehen auf: spiegel.de
Gruß von
Nana