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Viele neue Medikamente, wenig Nutzen für die Patienten
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koechli2606
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koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
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Hallo @Jonas78, danke für den Artikel.
Ich kann es mir mal wieder nicht verkneifen, was dazu zu schreiben:
Zitat aus dem Artikel:
Jedes Jahr führen die Krankenkassen zahlreiche Preisverhandlungen mit Herstellern neuer Medikamente. Ein wichtiges Kriterium hierfür ist der Zusatznutzen der neuen Arzneien für ihre Patienten. Nach Einschätzung der Kassen fällt dieser allerdings deutlich zu gering aus.
Dazu ist zu sagen:
Alle wollen "verdienen" - die Pharmahersteller, die Krankenkassen.
Dabei sind für mich nicht die Pharmahersteller das Problem, sondern die Krankenkassen.
Denn durch ständig neue Rabattverträge der Krankenkassen sind wir als "Konsumenten" die Leidtragenden. Wir erhalten aufgrund dieser neuen Veträge unsere "gewohnten Medikamente" nicht mehr, sondern immer wieder andere Namen für das gleiche Medikament, eine andere Verpackung. Also: Wieder einmal "umgewöhnen!!!"
das mag für einigermassen "geistig fitte" noch machbar sein, aber was ist mit denen, die sich meist schwertun damit, nicht mehr ganz so rege sind - und ihre Medikamente trotzdem selber zusammenstelle und einnehmen???das sehe ich als grosse Risiko an.
Was den Zusatznutzen" der neuen Medikamente betrifft, mache ich mir eigentlich keine allzu großen Sorgen.
Wir haben (trotz allem) ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem - und auch genügend Behörden. die das überprüfen,, bewerten - und im "Bedarfsfall" auch dafür Sorge tgragen, dass die Mittel, bei denen der "Zusatznutzen" nicht gegeben ist, vom Markt genommen werden.
Wenn du möchtest, gebe ich dir bei Gelegnheit mal ein paar Linktipps, die du dir zu diesem Thema anschauen kannst.
GlG Frank
Sunshine13
Sunshine13
Zuletzt aktiv am 16.02.24 um 07:03
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Hallo zusammen.
Ich kann nur dazu sagen das ich es unmöglich und eine Frechheit finde das ich ErsatzMedikamente vor geschrieben bekomme.
Es mag zwar der selbe Wirkstoff sein aber ich fühle mich anders . Definitiv werden da Sachen beigemischt die billiger sind und die Wirkung des Hauptwirkstoff beeinträchtigen.
Ganz krass habe ich es bei Cymbalta festgestellt. Nun muss ich Duloxalta oder Xeristar kaufen. Fühle mich wie ein Abfall Produkt. Davon abgesehen gehe ich eh kaputt an den Nebenwirkungen von allen Medikamente die ich nehmen muss.
Lg Sunshine13
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
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Hallo @Sunshine13,
es ist nicht ganz richtig, was du schreibst.
Die "Ersatzpräparate" (die neuen, von der Kasse vorgeschriebenen Medikamente) enthalten den gleichen Wirkstoff wie die alten Medikamente. Eine "Beimischung" anderer Sachen" - wie du vermutest, darf es nicht geben.
Es gibt viele Gründe, warum Medikamente billiger sein können, aber immer die gleichen Wirkstoffe enthalten wie das Originalprodukt:
Abgelaufene Patente, so dass ander Hersteller das Produkt auch herstellen dürfen, ohne den Patentschutz zu verletzen.
Re - Importe, d., h. das Medikament wird z.B. nach Italien EXportiert - und anschließend wieder IMportiert. Das spart Zölle, gibt evtl. noch Zuschüsse, Vergünstigungen von anderen Stellen, z.B der EU!!!!
Des weitern musst du diese "Ersatzpräparate nicht nehmen - du hast Anspruch auf das Originalpräparat,. Das muss allerdings dein Arzt auf dem Rezept vermerken. Das ist die sogenannte "Aut Item-Rdegelung".
Soll heissen: Du musst deinem Arzt klarmachen, daß du das "Ersatzpräparat" nicht verträgst, weil du vielleicht z.B. Nebenwirkungen mit diesem Medikament hast, die du mit dem "Originalpräparat" nicht hattest.
Wenn deijn Arzt dann davon überzeugt ist, kreuzt er das auf dem Rezept an - und du bekommst wieder das originalpräparat.
Du hast in deiner Mail drei Medikamente angegeben, anscheinend das Original und die beiden Ersatzpräparate, die du bekommen hast.
Ich werde mal versuchen, mehr darüber herauszufinden, damit du vergleichen kannst.
Würdest du mal bitte die Dosierung, die du nimmst, einzustellen?
GlG koechli2606
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Hallihallo!
Mal wieder wass von mir:
Viele neue Medikamente, wenig Nutzen für die Patienten
Jedes Jahr führen die Krankenkassen zahlreiche Preisverhandlungen mit Herstellern neuer Medikamente. Ein wichtiges Kriterium hierfür ist der Zusatznutzen der neuen Arzneien für ihre Patienten. Nach Einschätzung der Kassen fällt dieser allerdings deutlich zu gering aus.
Die Zahl klingt absurd: Jedes dritte neue Medikament hat keinen zusätzlichen Nutzen für Patienten. Das zumindest ist die Einschätzung der gesetzlichen Krankenkassen.
Kassen und Pharmahersteller haben laut Funke Mediengruppe seit 2012 für 129 Medikamente Preisverhandlungen geführt, wobei nur 44 dieser Präparate einen klar nachweisbaren zusätzlichen Nutzen hatten. Ein weiteres Drittel oder 41 Präparate hatte überhaupt keinen Vorteil im Vergleich zu bekannten Therapien, das restliche Drittel nur für einen Teil der Patienten. Zugleich klagen die Krankenkassen weiter über zu hohe Arzneimittelausgaben.
Hersteller müssen Zusatznutzen neuer Medikamente nachweisen
Seit Einführung der Arzneimittelmarktneuordnung (AMNOG) 2011 müssen Pharma-Hersteller den Zusatznutzen eines neuen Produktes nachweisen. Den Zusatznutzen bewertet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das höchste Entscheidungsgremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen.
Auf dieser Basis finden dann im ersten Jahr nach Markteintritt Preisverhandlungen zwischen Hersteller und Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) statt. In dieser Zeit kann der Hersteller einen Preis nach seinen Vorstellungen veranschlagen.
Die Zahl klingt absurd: Jedes dritte neue Medikament hat keinen zusätzlichen Nutzen für Patienten. Das zumindest ist die Einschätzung der gesetzlichen Krankenkassen.
Kassen und Pharmahersteller haben laut Funke Mediengruppe seit 2012 für 129 Medikamente Preisverhandlungen geführt, wobei nur 44 dieser Präparate einen klar nachweisbaren zusätzlichen Nutzen hatten. Ein weiteres Drittel oder 41 Präparate hatte überhaupt keinen Vorteil im Vergleich zu bekannten Therapien, das restliche Drittel nur für einen Teil der Patienten. Zugleich klagen die Krankenkassen weiter über zu hohe Arzneimittelausgaben.
Hersteller müssen Zusatznutzen neuer Medikamente nachweisen
Seit Einführung der Arzneimittelmarktneuordnung (AMNOG) 2011 müssen Pharma-Hersteller den Zusatznutzen eines neuen Produktes nachweisen. Den Zusatznutzen bewertet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das höchste Entscheidungsgremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen.
Auf dieser Basis finden dann im ersten Jahr nach Markteintritt Preisverhandlungen zwischen Hersteller und Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) statt. In dieser Zeit kann der Hersteller einen Preis nach seinen Vorstellungen veranschlagen.
Ziel der Reform war es, bis zu zwei Milliarden Euro jährlich einzusparen. Während der gesamten fünf Jahre konnten nach Angaben der Kassen aber nur 2,5 Milliarden Euro eingespart werden. Gleichwohl sehen die Krankenkassen durchaus den Nutzen der Arzneimittelmarkt-Neuordnung. Allerdings sollte es ihrer Ansicht nach entsprechend weiterentwickelt werden: Die binnen eines Jahres ausgehandelten Erstattungsbeträge sollten rückwirkend zum Tag der Markteinführung gelten. Damit könnten "Mondpreise" der Pharmaindustrie verhindert werden. Zudem sollten niedergelassene Ärzte schneller über den Zusatznutzen neuer Arzneimittel für ihre Patienten informiert werden.
Nutzenbewertung soll zu Preiseinsparungen führen
Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sagte der Mediengruppe: "Die Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die anschließenden Preisverhandlungen führen zu Kosteneinsparungen im Sinne der Versicherten." Die neuen Regelungen, die er plane, sollten helfen, dass Patienten "weiter einen schnellen Zugang zu neuen hochwertigen Arzneimitteln haben" und das Gesundheitswesen "nachhaltig finanzierbar bleibt".
Der Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) sprach von einer "Kampagne der Krankenkassen". Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) warf dem GKV-Spitzenverband Polemik vor. vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer erklärte, Arzneimittel, die mit "kein Zusatznutzen" bewertet würden, "sind im Vergleich mit bestehenden Therapien aber mindestens gleichwertig. Sonst hätten sie gar keine Zulassung bekommen. Sie haben also einen Nutzen und für manche Patienten sind sie eine notwendige Alternative in der Behandlung". Die Medizin brauche ein breites Spektrum gleichwertiger Arzneimittel.
aus: stern.de
Gruß vom
Jonas