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Wann ist Angst gesund, wann sollte sie behandelt werden?
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Abgemeldeter Nutzer
Für mich stellt sich da folgende Frage:
Wenn ich nur in ganz wenigen Situationen solche Ängste habe und ich diese Situationen ohne größere Probleme vermeiden kann, brauche ich da wirklich eine Therapie?
Ich persönlich fühle mich z. B. in Aufzügen total unwohl und gehe daher meist zu Fuß. Ist zudem gesünder.
Richtig schlecht geht's mir, wenn ich auf einer hohen Brücke zu Fuß gehen soll (mit dem Auto macht mir das weniger aus, da ist man ja in der Regel auch schnell drüber). Wenn diese dann auch noch vibriert, kann ich keinen Meter mehr vor- oder rückwärts gehen. Hatte das z. B. vor ein paar Jahren auf der Brücke von Eiffel in Porto.
Abgemeldeter Nutzer
Ich würde sagen kommt darauf an, wie stark diese Ängste dein Leben beeinträchtigen und wie du dich so fühlst. Meiner Meinung muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Zu Fuß zu gehen ist sicher gesünder als mit dem Aufzug zu fahren. Und in den meisten Fällen handelt es sich ja nur um ein paar Stockwerke. Brücken vermeiden finde ich da schwieriger. Was machst du wenn du auf einer Brücke eine Panne hast?
Abgemeldeter Nutzer
Hallo Verena,
mir geht's mit Spinnen so. Habe Probleme in Räume zu gehen, in denen sich richtig große Spinnen befinden (kleinere sind mir egal)...
Allerdings muss ich sagen, mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Wir sind vor einem Jahr in ein Haus gezogen, in dem mir etwa zweimal pro Woche richtige Kaliber über den Weg laufen, die mit Beinen fast so groß wie meine Hand sind. Anfangs habe ich die immer weggesaugt, egal, wie groß die waren und mittlerweilen hole ich in der Nacht keinen Staubsauger mehr raus, um niemanden zu wecken.
Fazit: Wenn man sich seinen Ängsten aussetzt, wird's besser!
LG
Loreley
Abgemeldeter Nutzer
Hallo Loreley,
die Angst vor Spinnen haben ja ganz viele. Hab' mal gelesen, dass der Grund dafür in unserer Evolution bedingt sein soll, weil Spinnen früher was Lebensbedrohliches waren (sind sie in manchen Gegenden ja immer noch).
Ansonsten stimme ich mit Jonas überein. Ob man eine Therapie braucht, hängt für mich davon ab, wie sehr man unter seinen Ängsten leidet.
Im Artikel steht ja, dass sich manche Angstpatienten bis zu 80 % der Zeit eines Tages quasi ständig sorgen. Das hat für mich nichts mehr damit zu tun, dass man einen Horror davor hat, ein oder zwei Mal im Jahr eine große Spinne in der Wohnung zu finden und sich dann eine halbe Stunde zu überlegen, wie man das Ding aus der Bude bekommt...
Abgemeldeter Nutzer
Also wahnsinnig beeinträchtigt fühle ich mich nicht.
Aufzüge lassen sich ja vermeiden. Und wenn das Gebäude dann doch mal 15 Stock hoch ist und ich die nicht zu Fuß gehen will (bis 6 steige ich nie in einen Aufzug, außer ich hab' viel Gepäck dabei), bin ich fast gestorben, bis ich oben bin, aber irgendwann kommt der Aufzug ja dann tatsächlich an und das Ganze ist dann wieder vorbei.
Die Geschichte mit den Brücken ist auch nicht mehr so das Thema, denn wie oft überquert man schon eine wirklich hohe Brücke zu Fuß?
Früher war das allerdings schlimmer. Da bin ich über gar keine Brücke gelaufen und gebe da Loreley mit ihrer Spinnenerfahrung Recht. Habe das auch dadurch in den Griff bekommen, dass ich mich mal dazu gezwungen habe, so lange auf einem ziemlich hohen Steg zu sitzen, bis die Angst weg war. Seither laufe ich auch über normal hohe Brücken, wie man sie in der Regel in einer Stadt als Fußgänger zu überqueren hat.
Abgemeldeter Nutzer
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Abgemeldeter Nutzer
"Wie lässt sich gesunde von behandlungsbedürftiger Angst unterscheiden?
Angst hat und kennt jeder gesunde Mensch. Die Abwesenheit dieses elementaren Warnsystems deutet sogar auf eine psychische Krankheit hin. Doch wie erkennt man, ob es sich um die normale, schützende Angst oder eine Störung handelt? Krankhafte Angst weist zwei Merkmale auf: Erstens steht die massive Sorge in keinem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung. Zweitens hält sie lang und stark an, auch wenn die vermeintliche Gefahr längst vorbei ist. Gesunde Angst tritt hingegen auf, wenn wirklich Gefahr droht. Dann versetzt sie den Körper in einen Alarmzustand, der schnelle Reaktionen ermöglicht. Wenn die Bedrohung vorüber ist, vergeht die Angst wieder. Diverse Fragebögen im Internet können Hinweise aufAngststörungen liefern. Die permanente Sorge von Angstpatienten vereinnahmt bis zu 80 Prozent ihrer täglichen Zeit. Wer merkt, dass seine Alltagskompetenzen stark beeinträchtigt werden, sollte Hilfe suchen."
Quelle: stern.de