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Was Patienten vor Krankenhauskeimen schützt
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Abgemeldeter Nutzer
Antibiotika habe ich zumindest nach der Schulter-OP nicht erhalten.
Hatte mich gewundert, da ich mich daran erinnere, vor 18 Jahre bei gleicher OP auf der anderen Seite alle 8 Stunden einige Tage lang einen neuen Antibiotika-Tropf zu bekommen.
Vor der OP sind meine Achselhaare - obwohl mit ca. 1-2 mm recht kurz gewesen - noch rasiert worden mit dem Trockenrasierer.
Eine Anweisung, vor der OP sich zu waschen, duschen oder baden, gab es nicht. Weder vor der Schulter-OP, die direkt am Aufnahmetag geschah, noch bei den Bauch-OPs, wo ich mindestens 1 Tag vorher schon aufgenommen wurde.
Bei der letzten Bauch-OP wurde bereits früh am Vortag die Nadel für die PDA gelegt. Dadurch war Duschen direkt vor der OP dann auch nicht möglich.
Abgemeldeter Nutzer
Bei den paar OPs, die ich in den letzten Jahren hatte, wurde nicht rasiert.
Haare hatte ich bereits selbst mit der Schere gekürzt.
(Kleine "Unten-rum-OP"...)
Abgemeldeter Nutzer
Meine letzte OP ist schon recht lange her, aber da wurde auch rasiert.
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Hallihallo!
Ein Artikel für Euch:
Waschen, nicht rasieren
Was Patienten vor Krankenhauskeimen schützt
Eine Operation birgt immer das Risiko, sich mit hartnäckigen Keimen zu infizieren. Doch die Gefahr lässt sich minimieren. Die Weltgesundheitsorganisation hat die wichtigsten Maßnahmen zusammengefasst.
Fast zwanzig Millionen Menschen in Deutschland kommen jedes Jahr ins Krankenhaus. Doch nicht alle werden gesund entlassen. Etwa 500.000 von ihnen infizieren sich mit Krankenhauskeimen, bis zu 15.000 Patienten sterben an den Folgen.
Experten schätzen, dass sich ein Drittel der Krankenhausinfektionen vermeiden ließen. Ein wichtiger Punkt sei die Hygiene. Genau dort will nun die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ansetzen.
Die Organisation hat dafür einen Katalog mit 29 Maßnahmen vorgelegt, mit denen Infektionen in der Chirurgie eingedämmt werden sollen. Das Regelwerk wurde im Fachmagazin "The Lancet Infectious Diseases" veröffentlicht und basiert auf 26 Fallstudien, die von 20 Experten ausgewertet wurden.
Schere statt Rasierer
Einige Empfehlungen betreffen ganz konkret die Körperhygiene der Patienten: Bisher werden diese vor Operationen noch häufig rasiert. Die WHO rät nun dringend davon ab. Stattdessen sollten störende Körperhaare nur noch mit der Schere entfernt werden und auch das nur, wenn es gar nicht anders geht. So sollen offene Wunden vermieden werden, in die Keime eindringen könnten.
In jedem Fall sollten Patienten vor der Operation gebadet oder geduscht werden. Dadurch wird die Operationsstelle vor dem Eingriff saubergehalten und es tummeln sich weniger Keime auf der Haut. Die WHO empfiehlt, unbehandelte oder antibakterielle Seife zu verwenden.
WHO: "Fragen Sie Ihren Arzt vor der OP"
Zudem rät die WHO, Antibiotika nur vor oder während der Operation zu verabreichen, jedoch möglichst nicht mehr direkt danach. Bislang ist die vorsorgliche Antibiotikagabe nach einer Operation weit verbreitet. Nun rät die WHO, die Mittel nur noch einzusetzen, wenn tatsächlich eine bakterielle Infektion vorliegt. So soll die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen reduziert werden.
Durch die Empfehlungen könnten Menschenleben gerettet und Behandlungskosten reduziert werden, erklärte die stellvertretende WHO-Direktorin Marie-Paule Kieny. Patienten, die sich auf eine OP vorbereiten, empfiehlt die WHO, dass sie ihren Arzt fragen sollen, ob er die neuen WHO-Empfehlungen kennt und befolgt.
aus: spiegel.de
Gruß vom
Jonas
PS: Wie sieht dass in der Praxis aus in Deutschland? Rasiert, Schere oder gar nix?