- Die Meinung der Patienten
- Sich austauschen
- Forum
- Allgemeine Gruppen
- Presserundschau
- Wie man seelischen Erkrankungen vorbeugen kann
Wie man seelischen Erkrankungen vorbeugen kann
- 56 Ansichten
- 0 Unterstützung
- 11 Kommentare
Alle Kommentare
Zum letzten Kommentar gehen
Freddy
Guter Ratgeber
Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
Registriert seit 2015
812 Kommentare geschrieben | 83 in der Gruppe Presserundschau
17 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
Stimmt vollkommen. Bemerke ich an mir selber. Seit ich vom Schmerztherapeuten dahin gehend eingestuft
wurde, im Gespräch Klartext gesprochen und mir eine Pille verschrieben hat geht es mir besser.
Die Signatur ansehen
LgE
Abgemeldeter Nutzer
Habe nicht ganz verstanden, was du geschrieben hast, Freddy . Mit wem hast du Klartext gesprochen und was für Pillen meinst du? Schmerztabletten oder Antidepressiva?
Abgemeldeter Nutzer
Wobei wir mal wieder beim Sport währen...
Freddy
Guter Ratgeber
Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
Registriert seit 2015
812 Kommentare geschrieben | 83 in der Gruppe Presserundschau
17 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
Hallo Verena,
Seit ich berentet wurde und meine finanziellen Planungen nicht mehr auszugleichen waren, hatte ich ein
komisches Gefühl. Dies wurde unterdrückt, zu dieser Zeit pflegte ich meinen 85-jährigen Vater. Der war
bettlägerich. Hinzu kamen Probleme mit unserer großen Tochter, sie wollte die Ausbildung abbrechen.
Wir haben diese Zeit überstanden. Nach unserem Umzug haben die Neurochirurgen keine Möglichkeit der
Weiterbehandlung gesehen. Ich wurde für austherapiert erklärt und ich sollte mir einen Schmerztherapeuten
suchen. Seine erste Handlung war, mir einen Fragebogen in die Hand zu drücken. Viele einfache Fragen, meine Antworten wurden im PC verarbeitet und in der anschließenden Sprechstunde erklärte er mir unver-
blümt, daß ich seelische Defizite hätte. Wollte das nicht glauben, als Mann schwach und "bekloppt"?
Tage später, nach vielen schlaflosen Nächten, kam ich zu der Erkenntnis, das er recht hatte. Die kleine
Pille fing an zu wirken. Ich wurde ruhiger, konnte durchschlafen und nahm das Leben leichter. Die nächste Keule kam Jahre später mit unserer Jüngsten, MS und überstürzter Umzug.usw.
Die Signatur ansehen
LgE
Abgemeldeter Nutzer
Hast du's auch schon mal mit Psychotherapie probiert, Freddy ? Erspart manchmal die Tablette!
Freddy
Guter Ratgeber
Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
Registriert seit 2015
812 Kommentare geschrieben | 83 in der Gruppe Presserundschau
17 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
Hallo Loreley,
Nein, damit habe ich noch nicht gearbeitet. Am alten Wohnort gab es einen Neurologen, aber zu dem
wollte keiner. Selbst die Hausärzte haben keine Überweisung ausgefertigt, es würde der Sache nicht dienen.
Bei meinem letzten Klinikaufenthalt wurde ich behandelt, wollte diese nach der Entlassung weiter nutzen.
Das haben die Krankenkassen unterbunden. Ich musste mir einen niedergelassenen Arzt suchen. Hatte Glück,es gab 3 Ärzte in der Stadt. Sogar ein MR, der behandelt aber nur Privatpatienten. Mit dem jetzigen bin ich sehr zufrieden ! Werde das Thema beim nächsten Besuch mal ansprechen, er ist ja zugänglich.
Die Signatur ansehen
LgE
Abgemeldeter Nutzer
Ich denke, Loreley dachte vermutlich eher an einen Dipl.-Psychologen als einen Neurologen. Bei einem Neurologen kann man nicht wirklich eine Psychotherapie machen. Der verschreibt dir höchstens eine (kann aber auch der Hausarzt).
Abgemeldeter Nutzer
Eine Liste aller von der Kasse erstatteten Psychotherapeuten bekommst du bei deiner Kasse.
Freddy
Guter Ratgeber
Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
Registriert seit 2015
812 Kommentare geschrieben | 83 in der Gruppe Presserundschau
17 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Botschafter/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
Muss ich mal schauen, wie ich das in meinen Terminkalender noch einbauen kann. Als Rentner hat man ja nie Zeit ! Mein früherer Kollege hat in der Freizeit bei einem Schlüsseldienst gearbeitet. Als er Rentner wurde, meinte er nur , " Ich weiß gar nicht, wie ich meine Arbeit so nebenbei geschafft habe"
Die Signatur ansehen
LgE
Abgemeldeter Nutzer
Guter Spruch... Bin noch in der Arbeit...
Geben Sie Ihre Meinung ab
Befragung
Artikel zum Entdecken...
17.11.24 | Aktualitäten
11.11.24 | Aktualitäten
30.10.24 | Ratschläge
Unsere praktischen Tipps für ein angenehmes Leben im Ruhestand!
19.10.24 | Ernährung
Kurkuma: Die goldene Quelle für entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften
08.03.19 | Aktualitäten
Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?
18.09.15 | Ernährung
14.01.19 | Ernährung
Abonnieren
Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.
Ihr Abonnement wurde berücksichtigt
Abgemeldeter Nutzer
Servus und moin!
Gerade in der ZEIT gelesen:
Wie ihr seelischen Krankheiten besser vorbeugen könnt
Wir haben einen Psychologen gefragt: Wie können seelische Schmerzen zu körperlichen werden und worauf können wir achten, um das zu vermeiden?
Bei einer psychosomatischen Erkrankung leiden Betroffene unter körperlichen Beschwerden, die durch seelische Faktoren bedingt werden oder sich zumindest durch sie verschlimmern.
Wir haben Diplom-Psychologe Dr. Dieter Kunzke von der Klinik für psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Düsseldorf gefragt, wann psychosomatische Erkrankungen auftreten: “Vor allem, wenn man schwere Belastungen, negative Gefühle und Erfahrungen über längere Zeit mit sich herumschleppt. Da kann seelischer Schmerz quasi überspringen und zu körperlichem werden.“
Oft treten die Beschwerden an körperlichen Schwachstellen auf. „Wenn Kopfschmerzen bei einem selbst und in der Familie häufig auftreten, liegt es nah, dass auch psychosomatische Symptome dort ansetzen. Das muss aber nicht immer der Fall sein“, sagt Dr. Kunzke.
Nur, weil die Schmerzen psychisch bedingt sind, bedeutet das nicht, dass der Patient weniger leidet als jemand, bei dem organische Ursachen verantwortlich sind. „Deshalb nehmen wir diese Schmerzen auch sehr ernst. Oft haben Patienten schon viele Klinikbesuche hinter sich und sind mit ihren Nerven total am Ende, weil keiner ihnen eine richtige Diagnose für ihre Schmerzen stellen kann, sie sich irgendwann als Simulanten abgestempelt und nicht ernst genommen fühlen“, erklärt Kunzke. Die meisten der Betroffenen leiden zusätzlich zu den körperlichen Beschwerden an Angststörungen und Depressionen, die sich durch das lange Warten auf eine Diagnose häufig verschlimmern.
Schutz vor seelischen Krankheiten
„In der Klinik, in der ich arbeite, klären wir trotz der Überweisung von Ärzten aus der Körpermedizin häufig noch einmal zur Sicherheit organische Ursachen ab“, so Kunzke. “Dies tun wir auch, um dem Patienten zu zeigen, dass wir ihn ernst nehmen und sorgfältig auf ihn eingehen. Wenn wir sicher sind, dass seelische Faktoren die Ursache sind oder die Beschwerden verschlimmern, bringen wir das dem Patienten über mehrere Sitzungen hinweg ganz vorsichtig bei.”
In der Therapie wird die aktuelle Lebenssituation der Patienten besprochen. Sie sollen außerdem ein Schmerztagebuch führen, um ausfindig zu machen, welche Situationen für sie Stress bedeuten und somit ihre Schmerzen verstärken. “Gleichzeitig gehen wir mit ihnen durch ihre Lebensgeschichte. Viele hatten eine äußerst schwierige Kindheit, sind vernachlässigt, früh mit Gewalt konfrontiert worden und deshalb nicht selten traumatisiert“, erzählt Dr. Kunzke. Wenn jemand dagegen ein einigermaßen stabiles Fundament mitbringt, also eine hinreichend gute Kindheit hatte, sieht man in der Therapie deutlich schnellere Erfolge.
Bei Depressionen und psychosomatischen Beschwerden spielen das Umfeld und die aktuelle Lebenssituation eine wichtige Rolle. Pauschal kann man negativen Erfahrungen nicht aus dem Weg gehen, seine Erlebnisse aus der Kindheit und seine charakterliche Grundhaltung überwinden. Aber es gibt es ein paar Dinge, sogenannte „protektive Faktoren“, die man beachten kann, um sich vor seelischen Krankheiten zu schützen:
1. Offen über Probleme reden
Probleme in sich hinein zu fressen, ist schädlich. „Besonders Männer neigen dazu, das zu tun“, erklärt der Psychologe, „und sind deshalb auch öfter von psychosomatischen Erkrankungen betroffen als Frauen“. Mit Freunden oder der Familie offen über seine Probleme zu reden, ist manchmal vielleicht anstrengend, aufreibend und ändert selten etwas an der Situation, aber immerhin hilft es, sich seine Gedanken und Gefühle bewusst zu machen und sie zu verarbeiten. Und es intensiviert natürlich auch die Beziehungen zu den Leuten, denen man sich anvertraut.
„Zu wissen, dass man ein stabiles soziales Umfeld um sich hat, ist ebenfalls ein starker Schutzfaktor“, bestätigt Kunzke. Außerdem ist es wichtig, offen auf neue Leute zuzugehen. „Zieht man zum Beispiel in eine neue Stadt und ist gut darin, Kontakte zu knüpfen, stärkt einen das gegenüber den Belastungen, die eine solche Lebensveränderung meist auch mit sich bringt.” Das bedeutet ja nicht, dass man sein stabiles, vertrautes Umfeld in der Heimat deswegen vergessen soll.
2. Sich vielseitig definieren
Wir verbringen rund vierzig Stunden die Woche in der Schule, der Uni oder auf der Arbeit. Das tun wir fast unser ganzes Leben lang, um gefälligst auch unser volles Potenzial zu entfalten. „Nicht alle Menschen hatten die Möglichkeit, sich ihren Job auszusuchen und quälen sich jeden Tag dorthin. Dabei ist Zufriedenheit bei der Arbeit eine der wichtigsten Ressourcen für den Menschen, gerade weil man dort so viel Zeit verbringt.“
Aber auch der Traumjob kann zum Problem werden, wenn er zu Überarbeitung einlädt, denn das kann Unzufriedenheit und das Gefühl mangelnder Wertschätzung bewirken. „Ein zu einseitiges Denken, gerade im Bezug auf Leistung, funktioniert auf Dauer nicht. Wenn man seinen Selbstwert nur über Leistung stabilisiert, kann man erahnen, was passiert, wenn die Leistung mal kippt“, erklärt der Psychologe. Im Job bekomme man ohnehin nie die Anerkennung, die man gerne hätte.
Stattdessen sollte man neben dem Job eigene Interessen ausbauen und mehrere Facetten an sich entdecken, ohne gleich seine Ziele in Sachen Karriere und Leistung über Bord werfen zu müssen. Wie bei allen Dingen ist hierbei die gesunde Mitte entscheidend. Man sollte sich, so abgedroschen es klingen mag, vor Augen zu halten, dass man nur einmal lebt und sich mit keinem Geld oder jeglicher Anerkennung Lebenszeit zurückholen lässt.
3. Dampf ablassen
Sport hilft nicht nur, fit zu bleiben, man kann sich dadurch auch unglaublich gut abreagieren. „Er ist wichtig, um den eigenen Körper in seiner Gesamtheit wahrzunehmen.“ Man bekommt Vertrauen in den eigenen Körper und fühlt sich darin wohler und sicherer. Bei bestimmten Sportarten, wie zum Beispiel dem Tanzen, das normalerweise nunmal von Musik begleitet ist, kann man seine Emotionen auch ein wenig aus sich heraus locken und beim Sport verarbeiten. „Körpertherapie ist auch eine wichtige Methode in unserer Klinik.“
Gesehen auf:
Zeit online
Gruß von
Nana