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Schlafstörungen durch Schichtarbeit
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helkarin
helkarin
Zuletzt aktiv am 16.07.22 um 09:06
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ist ein sehr umfangreiches Thema wenn du RLS hast sind Schlafstörungen an der Nachtordnung da die Medikamente oft nicht mehr wirken und du aufstehen musst da dir die Beine keine Ruhe lassen.Derzeit komme ich auf 4 h Schlaf bin tagsüber müde und habe ein ganz komisches gefühl im Hinterkopf oft schwindelig und unsicher auf den Beinen
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HD
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Hier ein Abschnitt aus der Apothekenumschau zu dem Thema, Kuschel und helkarin :
Schlafstörungen – Ursachen: Lebenssituation, Schichtarbeit
(..)
Schichtarbeit und Schlafprobleme
Über zwölf Prozent der erwerbstätigen Deutschen haben wechselnde Arbeitszeiten, zu denen Früh-, Spät- oder Nachtschichten gehören. Nacht- und Schichtarbeiter leiden besonders oft unter Schlafproblemen, da sie immer wieder gegen ihre innere Uhr aktiv sein müssen. So arbeiten sie zum Beispiel zwischen zwei und fünf Uhr morgens, wenn das stärkste Schlafbedürfnis besteht und alle Körperfunktionen darauf ausgerichtet sind. Das erhöht auch das Risiko für Arbeitsunfälle.
Jüngere Arbeiter kommen mit dem Wechsel zwischen Nacht- und Tagschichten oft besser zurecht als ältere. Mit den Jahren wird der Schlaf ohnehin leichter und störanfälliger. Auch Nachtmenschen fallen nächtliche Arbeitseinsätze mitunter leichter als Morgentypen. Bei Menschen, die nur nachts arbeiten, passt sich der Organismus häufig dem veränderten Rhythmus an. Ungünstiger sind wöchentlich wechselnde Schichten, da der Körper dann kaum Gelegenheit bekommt, sich umzustellen. Nachtdienste von nur ein bis drei Tagen werden dagegen in der Regel besser vertragen, weil die Belastung nur kurz ist und der versäumte Schlaf wieder nachgeholt werden kann.
Symptome und Folgen: Die Betroffenen leiden oft unter andauerndem Schlafmangel, da sie tatsächlich auch kürzer schlafen. Ein- und Durchschlafstörungen kennzeichnen den Nachtschlaf. Der Schlaf am Tage ist oberflächlicher, die Tiefschlafphasen sind meist nicht so ausgeprägt. Viele haben gesundheitliche Probleme wie etwa Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Nervosität und Stimmungsschwankungen. Zudem wird das soziale Leben durch den gegensätzlichen Schlaf-Wach-Rhythmus in Mitleidenschaft gezogen. Eine erhöhte Neigung zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie einer koronaren Herzkrankheit, scheint vor allem auf einen ungesünderen Lebenswandel in Zusammenhang mit der Schichtarbeit, etwa Rauchen und Übergewicht, zurückzuführen zu sein.
Diagnose und Therapie: Mit Hilfe eingehender Gespräche und körperlicher Untersuchungen kann sich der Arzt ein Bild von den Schlafproblemen machen und mögliche gesundheitliche Folgen aufzeigen. Wer Nacht- oder Schichtarbeit leisten muss und unter Schlafstörungen leidet, sollte sich mit seinem Arzt beraten und mit seinem Arbeitgeber besprechen, welche Möglichkeiten es gibt, die Schichten eventuell anders zu organisieren. Das hängt jedoch oft sehr vom Betrieb und seinen Erfordernissen ab. Eventuell ist auch ein Betriebs- oder Arbeitsmediziner als Ansprechpartner gefragt.
Die Einnahme von Schlafmitteln bringt nur kurzfristig Hilfe. Länger angewandt können vor allem Mittel wie Benzodiazepine die Leistungsfähigkeit zusätzlich beeinträchtigen, abhängig machen und an Wirksamkeit verlieren (siehe Kapitel "Medikamente, Schlafmittel"). Sinnvoller ist es, die zur Verfügung stehenden Schlafzeiten konsequent zu nutzen, für ausreichend Dunkelheit und Ruhe zu sorgen (Rollläden, dunkle Vorhänge, Augenbinden, Ohrstöpsel). Einige Betroffene bereiten sich auf eine bevorstehende Nachtschicht vor, indem sie einige Tage vorher schon ein bis zwei Stunden früher schlafen gehen beziehungsweise aufstehen. Allerdings lässt auch das soziale Umfeld es oft nicht zu, das Leben so konsequent auf die Schichtarbeitszeiten auszurichten. Eine gesunde Lebensweise trägt insgesamt dazu bei, die Belastungen durch die gegenläufigen Arbeitszeiten geringer zu halten.
Eine Lichttherapie, bei der starkes Kunstlicht das Tageslicht simuliert, kann unter Umständen helfen, dass sich der Körper mit seinen Phasen leichter anpasst und Nachtarbeiter nachts leistungsfähiger bleiben. Behandlungsversuche mit synthetisch hergestelltem Melatonin, einem Hormon, das natürlicherweise nachts im Körper ausgeschüttet wird, ergaben keine eindeutige Verbesserung. Außerdem sind mögliche Nebenwirkungen noch nicht vollständig geklärt.
Quelle: apotheken-umschau.de
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Anna59
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Anna59
Zuletzt aktiv am 19.04.21 um 08:06
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Ich habe 15 Jahre gekellnert und konnte nicht mehr als zwei stunden schlafen irgendwann war ich am ende . Ich hatte keine Probleme mit dem einschlafen gehabt konnte nur nicht lange schlafen , war nach 2 Stunden wach und fühlte mich topfit und zwei stunden danach fielen mir wieder die Augen zu . Der Arzt sagte mir das es eine Berufskrankheit ist der Kreislauf bringt Tag und Nacht durcheinander. Er schrieb mich 2 Wochen krank gab mir Schlaftabletten und danach konnte ich wieder schlafen zwar keine 8 Stunden aber 4-5 die Arbeit macht viel aus
Freddy
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Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
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Ich habe jahrelang im 3-Schichtsystem gearbeitet. Zuerst in der Werkstatt, da hatten wir 1 Woche Nacht-,dann Spät-und zum Schluß 1 Woche Frühschicht. Das ging eine ganze Zeit gut, bis ich aus unerfindlichen Gründen nach 2-3 Stunden wach wurde und nicht wieder einschlafen konnte. Dann müßte ich zur Armee, 18 Monate Grundwehrdienst . Hier hat sich alles wieder eingespielt. Danach habe ich die Arbeit gewechselt , als Fahrdienstleiter auf dem Stellwerk. Hier war auch durchgehender Schichtdienst , aber nur 2-3 Tage am Stück Nacht-, Spät-oder Frühschicht. Der ständige Wechsel hat mir nicht gestört. Jetzt als Invalide wurde vor 13 Jahren Schlafapnoe festgestellt. Durch Einhaltung von Schlafhygiene komme ich auf 6-8 Stunden Schlaf und bin ausgeruht. Schlafhygiene heißt immer mit den gleichen Maßnahmen und zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Kein Alkohol, Kaffee und andere aufputschende Mittel vermeiden.
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helkarin
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Zuletzt aktiv am 16.07.22 um 09:06
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Ich aktualisiere mal mittlerweile weiss ich dass ich eine schwere Schlafapnoe habe nun habe ich so ein Gerät hier mit Nasenmaske.Gute Sache aber ich bekomme nicht genug Zeit hin zum schlafen. Kann ganz gut einschlafen aber dann folgt nichts mehr 3 bis 4 Stunden dann zwar müde aber kein Schlaf mehr möglich. Beim RLS war ich zwischenzeitlich auf Neupro 3mg zusammen mit 0,7mg Sifrol das hat so unterschiedlich gewirkt überall Quaddeln Juckreiz an den Klebestellen dann musst du das mit Fixomull befestigen die gehen sonst ab.Wo Fixomull klebt da klebt es also da die Haut noch zusätzlich gequält. Nun also wieder das gute alte Sifrol.
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HD
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Hallo,
Bei mir geht das mit dem nicht Schlafen ja schon mindestens über 25 Jahre. Aber ich schiebe es ja auf die 30 Jahre ununterbrochene Schichtarbeit zurück und das kann mir auch keiner ausreden das wenn ich in !. Arbeitswoche alle 3.Schichten hintereinander arbeite das das gesund sein soll.Wie ist es bei Euch Anderen mit Schlafstörungen?
L.G.
Renatr