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Die Auswirkungen der Ernährung auf die Spondylitis ankylosans

Veröffentlicht am 11.03.2024 • Von Candice Salomé

Die Ernährung spielt eine unbestrittene Rolle bei der Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit. Sie kann auch Entzündungen vorbeugen oder lindern. In der Tat kann die Ernährung direkt oder indirekt über die Mikrobiota Entzündungs- oder Immunreaktionen beeinflussen und so auf die Symptome der Spondylitis ankylosans einwirken.

Aber welche Rolle spielt die Ernährung bei den Symptomen der Spondylitis ankylosans genau? Welche Lebensmittel sind zu bevorzugen und welche zu meiden?

Wir sagen es Ihnen in unserem Artikel!

Die Auswirkungen der Ernährung auf die Spondylitis ankylosans

Was ist Spondylitis ankylosans? 

Die Spondylitis ankylosans  ist eine chronische entzündliche Gelenkerkrankung, die das Achsenskelett (Wirbelsäule und Iliosakralgelenke im Becken) betrifft. Sie führt zu einem entzündlichen Prozess und einer Degeneration der Knorpel.

Sie ist gekennzeichnet durch schmerzhafte Perioden, die als „Schübe“ bezeichnet werden, und Zeiten der Beruhigung, die als „Remission“ bezeichnet werden. Nach vielen Jahren kann sich die Erkrankung zu einer Versteifung der betroffenen Bereiche (Ankylose) weiterentwickeln.

Dank der frühzeitigen Betreuung der Patienten ist diese Entwicklung heutzutage selten geworden.

Die Behandlung der Spondylitis ankylosans beruht auf einer Kombination aus medikamentösen und nicht-medikamentösen Maßnahmen: nicht-steroidale Antirheumatika (NSAID), Basistherapien (Methotrexat, Sulfasalazin und Biotherapien) - wenn die NSAIDs nicht ausreichen -, regelmäßige körperliche Bewegung, funktionelle Rehabilitation, Ergotherapie etc.

Eine entzündungshemmende Ernährung kann auch dazu beitragen, die Entzündungssymptome bei einem Schub zu verringern.

Spondylitis ankylosans und entzündungshemmende Ernährung: Was ist zu beachten?

Zunächst einmal ist es wichtig zu beachten, dass eine Ernährungsumstellung die Einnahme von Basismedikamenten nicht ersetzt. Sie haben eine entzündungshemmende Wirkung, wodurch die Schmerzen gelindert werden können, und beugen auch dem Abbau der Gelenke vor. Eine Ernährungsveränderung kann sich jedoch als interessant erweisen, ohne die Grundbehandlung zu vernachlässigen.

Wie bereits erwähnt, ist Spondylitis ankylosans eine Erkrankung, die zu einem Entzündungsprozess im Körper führt. Eine Ernährung, die reich an bestimmten Nährstoffen ist, und die Vermeidung bestimmter Nahrungsmittel können dazu beitragen, das Fortschreiten der Symptome zu begrenzen.

Laut einer im Journal Nutrition veröffentlichten Übersicht über Interventionsstudien könnte beispielsweise der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren bei Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen eine entzündungshemmende Wirkung haben. Somit könnten diese Nährstoffe die Wirksamkeit der Behandlung verbessern, indem sie Schmerzen und das künftige Fortschreiten der Erkrankung verringern.

Darüber hinaus ist Calcium ein Mineralstoff, der eine gute Knochen- und Gelenkgesundheit gewährleistet. Daher ist es wichtig, die Dosis in die Ernährung aufzunehmen, die notwendig ist, um den empfohlenen Richtwert für die Nährstoffzufuhr von 950 mg pro Tag für Erwachsene (nicht mehr als 2500 mg pro Tag) zu erreichen.

Es wird empfohlen, Ausschlussdiäten zu vermeiden, wie z. B.: vegane Ernährung, glutenfreie Ernährung, laktosefreie Ernährung etc. Die Krankheitsaktivität neigt nicht dazu, sich zu verändern, und das setzt den Patienten dem Risiko von Mangelerscheinungen aus.

Dennoch könnten bestimmte Nahrungsmittel wie verarbeitete und hochverarbeitete Lebensmittel sowie zuckerhaltige Industrieprodukte eine entzündungsfördernde Wirkung haben, weshalb es ratsam ist, ihren Verzehr einzuschränken.

Spondylitis ankylosans: Welche Nahrungsmittel sind zu bevorzugen?

Wenn man bestimmte Nahrungsmittel regelmäßig in die Ernährung einbezieht, kann es sein, dass die Manifestationen der Spondylitis ankylosans dadurch verringert werden. Hier finden Sie eine Reihe von Lebensmitteln, die sich positiv auswirken können:

Fetter Fisch, reich an Omega-3- Fettsäuren 

Es kann sich um Sardinen, Sardellen, Makrelen, Meeräschen oder auch Stachelmakrelen handeln... Sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die in der Lage sind, Entzündungsmechanismen zu verändern und zu lindern.

Kurkuma 

Kurkuma hat dank eines seiner Bestandteile, dem Curcumin, antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Laut einer im Journal of Medicinal Food veröffentlichten Übersicht über Interventionsstudien sollen Nahrungsergänzungsmittel mit Kurkumaextrakten bei der Behandlung aller Prozesse im Zusammenhang mit Spondylitis ankylosans wirksam sein.

Mediterrane Ernährung 

Die sogenannte Mittelmeerdiät basiert auf einem reichlichen Verzehr von vielfältigen pflanzlichen Lebensmitteln, einem geringeren Konsum von tierischen Produkten und einem aktiven Lebensstil im Alltag. So bietet die Mittelmeerdiät eine antioxidative, entzündungshemmende und antithrombogene Ernährung. Bei Rheumaerkrankunen haben eine Reihe von Studien eine Verringerung der Symptome sowie eine Verbesserung der Lebensqualität gezeigt.

Das sollten Sie sich merken! 

Spondylitis ankylosans ist eine Erkrankung, die zu einem Entzündungsprozess und einer Degeneration der Knorpel führt, was in „Schüben“ Schmerzen verursacht. 

Bei der Behandlung der Erkrankung sind Basistherapien von entscheidender Bedeutung, da sie entzündungshemmend wirken und den Abbau der Gelenke verhindern.

Es ist möglich, die Ernährung zu verändern, um den Entzündungsprozess im Körper zu verringern. Es wird empfohlen, frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fisch zu essen und gleichzeitig auf den Verzehr von verarbeiteten Produkten industriellen Ursprungs zu verzichten. Außerdem sollte auch auf Alkohol verzichtet werden, da sein Konsum zu einem Anstieg der allgemeinen Entzündungswerte führt.


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avatar Candice Salomé

Autor: Candice Salomé, Gesundheitsredakteurin

Candice ist Content Creator bei Carenity und hat sich auf das Schreiben von Gesundheitsartikeln spezialisiert. Ihr besonderes Interesse gilt den Bereichen Psychologie, Wellbeing und Sport. 

Candice hat einen... >> Mehr erfahren

Wer hat es korrigiert: Laury Sellem, Doktorin der Ernährungswissenschaften

Laury hat einen Doktortitel in Ernährungswissenschaften (University of Reading, Großbritannien) und einen Master in Ernährung und menschlicher Gesundheit (AgroParisTech, Frankreich). Sie leitete fünf Jahre lang... >> Mehr erfahren

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