Jede Art der Schuppenflechte besitzt dabei ganz spezifische Symptome.
Die Art der Schuppenflechte, die am verbreitetsten ist und von der 80 % der Patienten mit Psoriasis betroffen sind, nennt man Psoriasis vulgaris. Es handelt sich hierbei um rote Flecken mit silberfarbenen Schuppen, wobei die Ränder der Plaques bei der Psoriasis vulgaris in der Regel recht klar auszumachen sind. Die Psoriasis vulgaris tritt meist an Ellbogen, auf der Kopfhaut, den Knien und im Lendenbereich auf. Andere Stellen sind jedoch ebenfalls möglich.
Die Psoriasis pustulosa (Schuppenflechte mit Pustelbildung) tritt hingegen eher selten auf. Auf den roten Hautstellen dieser Psoriasis-Art entwickeln sich keimfreie Eiterbläschen. Betroffen sind von der Psoriasis pustolosa in der Regel Handinnenflächen sowie Fußsohlen, bisweilen auch die Finger.
Je nach Ort des Auftretens gibt es weitere Formen von Psoriasis
Die Psoriasis inversa, auch „umgekehrte Psoriasis“, setzt sich v. a. in Hautfalten (Achseln, Bauchnabel, Leisten, Gesäßfalten…) fest. Häufig wird die Psoriasis inversa mit einem Ekzem oder einem Hefepilzbefall verwechselt. Oft ist die „umgekehrte Psoriasis“ sehr schmerzhaft, da sie Reibung fast kontinuierlich ausgesetzt ist.
Die Psoriasis palmaris et plantaris beschränkt sich auf die Handinnenfläche sowie die Fußsohlen. Da man im Alltag sowohl seine Hände als auch seine Füße ständig benutzt, ist auch diese Art der Schuppenflechte sehr schmerzhaft und beeinträchtigt das tägliche Leben stark.
Die Nagel-Psoriasis wiederum tritt sehr häufig auf und betrifft damit in etwa die Hälfte aller Patienten mit Schuppenflechte. Patienten, die eine Nagel-Psoriasis haben, zeigen oft auch die Symptome einer Psoriasis arthritis.
Auch die Psoriasis capitis (Kopf-Psoriasis) ist weit verbreitet und betrifft 50 bis 80 % der Personen, die an Schuppenflechte erkrankt sind. Die Kopfschuppenflechte ist oft mit einem Juckreiz verbunden, welcher die Situation noch verschlimmert.
Aktualisiert am: 01.01.18