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Patienten Allergie der Atemwege
Mit welchen Nahrungsmittelallergien bzw. -unverträglichkeiten lebt ihr?
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Zum letzten Kommentar gehenAbgemeldeter Nutzer
Hallo Andrea ,
na, dann will ich mal den Anfang machen.
Ich bin auf manche Nüsse (nicht alle) allergisch. Haselnüsse und Walnüsse kann ich seit ein paar Jahren gar nicht mehr essen, Erdnüsse z. B. sind kein Problem.
Die Allergie ist im Prinzip "schleichend" entstanden.
Mit Kiwis (laut meinem Arzt auch eine Nuss) hatte ich schon immer Probleme, d. h. seit meinem 7. Lebensjahr übergebe ich mich den ganzen Tag, wenn ich ein Stück Kiwi gegessen habe oder z. B. auch einen gemischten Obstkuchen, in dem auch Kiwis drin sind. Dazu muss ich die Kiwis noch nicht mal essen, es reicht, dass sie auf irgendetwas drauf lagen, einem Löffel o. ä., den ich dann auch verwende.
Haselnüsse und Walnüsse konnte ich über sehr sehr lange Zeit in gebackener Form in Kuchen essen. Roh war es zunächst so, dass mich erst nach ein paar Nüssen der Mund ziemlich gejuckt hat und die Zunge anfing, anzuschwellen.
Seit ich jedoch mal aus Versehen etwas Nussöl erwischt habe, geht da gar nichts mehr, auch gebacken nicht. Mir schwillt sofort die Zunge an und der Hals zu. Seither habe ich immer mein Notfallset dabei (Anthistaminika und Cortison).
Fühle mich dadurch schon eingeschränkt, weil man z. B. beim Bäcker sehr aufpassen muss und ich speziell im Advent fast gar nichts mehr essen kann. Es werden da ja fast immer Nüsse mitverarbeitet. Irgendwelche Flohmärkte, Kleiderbörsen etc. sind kuchentechnisch auch tabu. Die Leute wissen ja meistens nicht, was im Kuchen ist, und selbst in Bäckereien ist das manchmal ein Problem. Dabei sollten die Allergene dort eigentlich deutlich ausgewiesen sein.
Unverträglichkeiten wurden bei mir auch ausgetestet. Demnach sollte ich kein Weizenmehl und nicht zu viel Kuhmilchprodukte essen.
LG
Loreley
Abgemeldeter Nutzer
Wer möchte noch mitdiskutieren? hillmann13 , andreabrungs , Heincla , Larissa, Leonie , Irina444 , Anita433435 , kathleen , Alfa 4545, Josef555 , möchtet ihr euch zu dem Thema austauschen?
LG
Andrea
hillmann13
hillmann13
Zuletzt aktiv am 14.11.24 um 16:00
Registriert seit 2015
1 Kommentare geschrieben | 1 im Allergie der Atemwege-Forum
Rewards
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Aktivist/in
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Forscher/in
Hallo Andrea und allen anderen,
Ich habe schon verschiedene Lebensmittel auf anraten meines Arztes mal weggelassen oder zu mir genommen,aber leider ohne Erfolg.
Bei mir ist es so das ich auf Kälte und Wärme allergisch reagiere.Manchmal sind Körperteile wie Arme oder Beine betroffen oder der ganze Körper.Die Lippen,Hals oder das ganze Gesicht schwellen an und es Treten Quatteln auf es Jucküberall es sieht aus wie die Oberfläche von einem Streuselkuchen.
LG
hillmann13
Abgemeldeter Nutzer
Abgemeldeter Nutzer
Danke für die Antwort, hillmann13 ? Heißt das, Ihr Arzt hatte Ihre Allergie gegen Kälte und Wärme zunächst als Nahrungsmittelallergie gedeutet?
LG
Andrea
Abgemeldeter Nutzer
Wer möchte sich noch austauschen?
Abgemeldeter Nutzer
Leonie
Leonie
Zuletzt aktiv am 07.03.16 um 23:13
Registriert seit 2015
2 Kommentare geschrieben | 2 im Allergie der Atemwege-Forum
Rewards
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Aktivist/in
Hallo zusammen,
ich bekam 2008 meine ersten Quaddeln. Man hat aber jahrelang bei mir nicht gefunden, was ich habe. Die erste Zeit war ich vielleicht aber selbst auch nicht unbedingt sehr aktiv, was das Herausfinden der Ursache anging. Im März 2012 hatte ich dann meine erste Anaphylaxie. In dem Moment war mir klar, das muss Getreide sein, weil ich kurz vorher Unmengen an Weizen konsumiert hatte. Den Zustand, nicht zu wissen, was mit mir los ist, konnte und wollte meine Familie und ich aber nicht weiter hinnehmen. Denn ich musste ja mit einer weiteren Anaphylaxie rechnen. Aber ich kam zunächst zu keinem Ergebnis. Untersuchungen in Richtung Getreide waren alle ergebnislos. Ich wurde auch nicht wirklich ernst genommen. Im November 2014 habe ich von meinem bisher letzten Anfall Fotos gemacht und ich verdächtigte meinen Orthopäden, so auf seine Medikamente reagiert zu haben. Und das war das Beste, was ich tun konnte. Dieser Orthopäde hat sofort den Ernst der Lage erkannt, ist zudem gut vernetzt und hat sofort in der nächst gelegenen Uniklinik einen Termin für mich gemacht. Und siehe da innerhalb von acht Wochen hatte ich eine Diagnose. Ich reagiere in Zusammenhang mit Getreide und einem Trigger allergisch. Diese Erkrankung nennt sich WDEIA, ausgesprochen: weizenabhängige anstrengungsinduzierte Anaphylaxie. Ich reagiere erst allergisch auf Getreide wenn ein Trigger dazu kommt, dieser Trigger kann aber alles mögliche sein, z.B. Medikamente, Alkohol, Sport, Stress etc. Da ich den Trigger, insbesondere Medikamente oder Stress, nicht beeinflussen kann, bleibt mir nur eins, zukünftig auf Getreide zu verzichten. Ich lebe seit der Diagnose gluten- und weizenfrei.
Liebe Grüße
Leonie
Abgemeldeter Nutzer
Hallo Leonie ,
was verstehst du unter "Unmengen" von Weizen?
Ich persönlich bin dir Meinung, dass jede Allergie bei Stress stärker ist. Dass Alkohol eine Allergie häufig auch verstärkt, ist auch klar, da er Histaminika enthält.
Stress kann man durchaus beeinflussen. Die äußeren Faktoren vielleicht nicht, aber wie man selbst in bestimmten Situationen reagiert schon.
Was für Medikamente hast du damals genommen, die als Trigger gewirkt haben?
LG
Loreley
Leonie
Leonie
Zuletzt aktiv am 07.03.16 um 23:13
Registriert seit 2015
2 Kommentare geschrieben | 2 im Allergie der Atemwege-Forum
Rewards
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Aktivist/in
Hallo Loreley,
es waren zwei Bürger-Brötchen und zwei Stück Kuchen.
Ich kann Stress nicht beeinflussen. Mein Job ist sehr stressig, und ich kann diese beruflichen Einflüsse leider nicht steuern. ich kann gelassener damit umgehen, dass ist richtig. Aber es ändert nichts, daran dass ich oft mehrere Sachen gleichzeitig machen muss.
Welcher Trigger zur ersten Anaphylaxie geführt hat, kann ich nicht mehr sagen. Ich wusste es damals noch nicht. Es könnte einfach nur Stress gewesen sein. Im November 2014 waren es Medikamente (Volon 10 in Form von Spritzen) und leichte Bewegung, das hat gereicht.
LG Leonie
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Andrea