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Diagnose und Behandlungsverlauf bei der diabetischen Nierenerkrankung
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Alle Kommentare
Zum letzten Kommentar gehenAbgemeldeter Nutzer
Sehr wenig los hier... Dabei sollte das Thema doch jeden Diabetiker interessieren und davon gibt's hier sicher eine Menge...
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Wie sieht's z. B. bei euch aus
@maris59
@koechli2606
@redfox
Abgemeldeter Nutzer
Wer möchte sich noch austauschen?
Abgemeldeter Nutzer
@putzfee @Scharon @heigelsche @kahe62 @Sugar-Mike @AntonS @Alex72 @MWoelkchen @Seidelio @Thomashofstetter @Arthur vielleicht?
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Hallo!
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft schätzt, dass etwa 20 % bis 40 % aller Diabetiker im Laufe ihrer Diabeteserkrankung eine Nephropathie (Nierenschädigung) entwickeln.
Die Nieren sind dann nicht mehr in der Lage, das Blut ausreichend zu entgiften und den Wasserhaushalt zu regulieren.
Wie aber diagnostiziert man eine diabetische Nierenerkrankung?
Einen Hinweis auf eine Schädigung der Nieren geben Eiweiß oder Blut im Urin.
Schon eine Albuminmenge von 20 mg/Liter Urin kann auf einen beginnenden Nierenschaden hindeuten. Gemessen werden sollte die Albuminmenge möglichst im Morgenurin. Bei Werten zwischen 20 und 200 mg/Liter Urin oder von 30 bis 300 mg/Tag spricht man von einer Mikroalbuminurie. von einer Makroalbuminurie spricht man von Werten über 200 mg/Liter.
Von Bedeutung sind erhöhte Albuminwerte dann, wenn im Laufe von einem Viertel- bis einem halben Jahr mindestens zwei von drei Testergebnissen positiv sind.
Zur Beurteilung der Nierenfunktion zieht man auch die Kreatinin-Konzentration im Blut heran. Bei Kreatinin handelt es sich um ein Stoffwechselprodukt des Muskels, das nur über die Nieren ausgeschieden wird. Erbringen die Nieren eine verminderte Filterleistung und sind sie bereits zu über 50 % geschädigt, ist die Kreatinin-Konzentration im Blut höher.
Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) gibt die Harnmenge an, die beide Nieren zusammen filtern. Mit fortschreitender Nierenschädigung nimmt die GFR immer mehr ab.
Am besten lässt sich eine künftige diabetische Nephropathie bei Typ-1-Diabetikern mit einem früh fortschreitenden Nierenfunktionsverlust und konstant sehr hohen HbA1c-Werten (>9,0 %) vorhersagen.
Zu einer genauen Diagnose der diabetischen Nephropathie gehört auch eine Ultraschalluntersuchung der Nieren. Über das Ausmaß der Nierenschädigung geben Form und Größe der Nieren wichtige Informationen. Zu einer Verkleinerung der Nieren kommt es allerdings erst dann, wenn bereits eine Dialyse nötig ist.
Jetzt ein paar Fragen an euch:
Wie wurde eure Nierenschädigung erkannt (Routineuntersuchung, Symptome...)?
Wer hat festgestellt, dass ihr von einer diabetischen Nierenerkrankung betroffen seid? Wurdet ihr von der entsprechenden Person ausreichend darüber aufgeklärt, was diese Diagnose zu bedeuten hat?
Wie habt ihr euch gefühlt, als klar war, dass ihr an einer diabetischen Nierenerkrankung erkrankt seid?
LG
Andrea
Quelle: diabetesinformationsdienst-muenchen.de
Obige Informationen ersetzen keine Beratung durch einen Arzt.