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Pflege von älteren Angehörigen: Zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung?
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Zum letzten Kommentar gehenAbgemeldeter Nutzer
Meine Tante kümmert sich um meinen Onkel und wird durch eine Pflegekraft unterstützt. Das klappt ganz gut und sie will ihn im Moment nicht in einem Heim unterbringen, was auch sehr teuer wäre.
Hacki0912
Hacki0912
Zuletzt aktiv am 29.03.21 um 21:25
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2 Kommentare geschrieben | 2 in der Gruppe Chronische Erkrankung und Rechte
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Icb habe meine Mutter zu Hause gepflegt. Krebs im Endstadium. unterstützt hat mich ein Pflegedienst und der Hausarzt. Da es sich um Palliativversorgung handelte waren die Möglichkeiten andere als die Pflegedienste sonst haben. Ss war eine sehr emotionale Zeit. Aber ich würde es wieder so machen.
salemia10
salemia10
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Ich habe durch die Erkrankung meiner Partnerin an PSP (a-typische Parkinson) 4 1/2 Jahre Erfahrung mit der Pflege zu Hause und 1/2 Jahr Pflegeheim-Erfahrung (betreutes Wohnen mit Senioren-WG)
Die Erfahrung mit der WG war sehr positiv ("war" weil die Partnerin vor 1 1/2 Jahren verstorben ist) - auch dadurch bedingt, dass diese Einrichtung im selben Haus wie unsere Wohnung ist. So konnte ich einen Großteil der Pflege praktisch weiterführen und hatte jederzeit die Kontrolle.
Als Leiter einer Facebookgruppe ("psp.bodensee") mit 400 Mitgliedern und als "Mitgründer" einer Regionalgruppe "Seltene Erkrankungen; ohne Diagnose" im Bodenseekreis habe ich bzgl. allgemeiner Pflegeerfahrung von, durch und mit Angehörigen und Heimen einen umfangreichen Einblick in dieses komplexe Thema.
Unterm Strich kann gesagt werden dass es gute Heime gibt die sich trotz aller (allgemein bekannter) "Widrigkeiten" sehr um ihre Bewohner kümmern und dass es teilwiese auch weniger schöne Verhältnisse gibt.
Bevorzugt wird immer noch die Pflege durch Angehörige zu Hause die unter sehr schlechten Bedingungen leiden ! Diese größte Gruppe mit circa 5 Mio Privatpersonen im Pflegebereich wird von der Politik seit Jahrzehnten schlichtweg ignoriert obwohl sie dem Staat Milliarden p.a. einspart.
Der komplette Pflegebereich wird seit Jahrzehnten immer wieder mit "Beruhigungspillen" und Versprechungen hingehalten. Ein untragbarer Zustand !
Ergo: - Man sollte eine Entscheidung pro/contra Pflege im Heim oder zuhause sehr genau überprüfen, auch im Bezug auf die eigenen/familliären Umstände und die finanziellen Verhältnisse.
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salemia10
DorotheaW
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DorotheaW
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Hallo und danke für eure ausführlichen Antworten. @Hacki0912 und @salemia10, wie ging es euch denn selbst gesundheitlich während dieser Zeit? Und welche Erfahrungen haben die anderen gemacht?
Viele Grüsse!
Dorothea
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Dorothea / Community Managerin
Jenny1
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Jenny1
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Pflege ist manchmal zu hause nicht leistbar. Aufgepasst mache Pflegeheime sind Ihr Geld nicht Wert.:-(
salemia10
salemia10
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GsD (Gott sei Dank) hatte ich all' die Jahre der Pflege keine Probleme, nicht einmal eine Erkältung
Krank sein geht nicht wenn man PA ist (pflegender Angehöriger)
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salemia10
Hacki0912
Hacki0912
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Mir ging es gesundheitlich ganz gut, der Pflegedienst hat mir auch einen Hospizdienst vermittelt und meine Schwester hat mich unterstützt. So kam ich mal zur Ruhe. Es waren auch nur 4 Wochen, die ich meine Mutter dann nach Hause geholt habe, aber das weiss man ja nicht. Die Prognose war ca ein halbes Jahr bei der Diagnose.
Freddy
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Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
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Habe unseren Vater 10 Jahre bei mir zu Hause gepflegt. Da ich körperlich eingeschränkt bin habe ich mir einen Pflegedienst bestellt, der im finalen Stadium 3x täglich zu Pflegediensten kam. Solange er mobil war, haben wir es gemeinsam geschaft. Erst die Bettlägerichkeit und dauernder Pflegefall konnte ich nicht allein bewerkstelligen.
Mit der Krankenkasse unseres Vaters hatte ich keine Probleme. Benötigte Hilfsmittel wurden unkompliziert verschrieben. Einen Gedanken an ein Pflegeheim kam erst gar nicht auf, das hätte ich finanziell nicht verkraftet.
Es wurde auch nicht nötig, Gott sei Dank.
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LgE
biggi1964
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biggi1964
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Zuletzt aktiv am 28.02.24 um 08:03
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Meine Mutter die vor einigen Jahren verstorben ist, war zu letzt etwas pflegebedürftig.Sie lebte jedoch daheim und ich habe ihr alles organisiert das sie weiter zu Hause leben kann.
Ein Pflegedienst kam regelmässig als der Pflegegrad genehmigt war.Auch erhielt sie Hilfe für Haushaltsnahe Leistungen.
Teilweise musste ich mich über die Pflegedienste etwas ärgern, da sie unzuverlässig waren oder auch ihre genau fest gelegten Tätigkeitsbeschreibungen nicht verrichteten.Was immer wieder zu Gesprächen führte.Auch wurde Arbeitszeitbetrug begangen und ich überlegte mir ob ich dieses bei der Krankenkasse melde.
Somit war es mit der Organisation immer nicht ganz einfach.Die Zeit die meine Mutter jedoch in ihrer häuslichen Umgebung bis zu ihren Tode verbrachte war eine angenehme für die selbst.Sie war immer eine Frau die gerne selbstbestimmt lebte und es wäre ihr schwer gefallen in ein Heim zu gehen
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biggi1964
DorotheaW
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DorotheaW
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Zuletzt aktiv am 14.02.21 um 13:28
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Hallo und danke an euch alle für eure ausführlichen Kommentare!
Der neue Barmer-Pflegereport 2019 ist herausgekommen, hier findet ihr die PDF-Version:
https://www.barmer.de/blob/201838/a68d16384f26a09f598f05c9be4ca76a/data/dl-barmer-pflegereport-2019.pdf
Der Report geht auf die Ambulantisierung der Pflege ein. Auf dem deutschen Pflegemarkt gibt es immer häufiger betreutes Wohnen und Wohngemeinschaften.
Wer möchte noch über seine Erfahrungen berichten?
Viele Grüsse!
Dorothea
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Dorothea / Community Managerin
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DorotheaW
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DorotheaW
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Hallo,
Viele ältere Menschen werden zu Hause durch pflegende Angehörige betreut. Da die Pflege zu Hause nicht immer möglich oder erwünscht ist, werden pflegebedürftige Senioren werden auch oft in Pflegeeinrichtungen wie Altenheim, Altersheim, Seniorenheim oder Pflegeheim untergebracht.
Das Altenheim war anfangs eine Wohneinrichtung für Senioren ohne Intensivpflege. Weil viele ältere Menschen zunehmend alternative Wohnformen wie betreutes Wohnen (eigenständige Wohnung mit Anschluss an eine stationäre Einrichtung mit umfassenden Serviceleistungen) bevorzugen, wurden die ursprünglichen Altersheime nach und nach ersetzt. Wer heute in ein Seniorenheim zieht, benötigt häufig bereits umfassende Unterstützung und Pflege. An die Stelle des Altenheims treten also Pflegeheime bzw. gemischte Einrichtungen, die betreutes Wohnen und Pflege kombinieren.
Wer war schon einmal in der Situation, sich zu Hause um ältere Angehörige zu kümmern? Wie habt ihr diese Situation erlebt? Habt ihr darüber nachgedacht, für eure Angehörigen eine Pflegeeinrichtung zu finden, oder werden sie bereits dort betreut?
Viele Grüsse,
Dorothea