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Was sind eure Wünsche für eine Medikationsplan-App?
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Post vom 02.09. von Brombaer :
Halloli,
am 24.09.2016 wird im Seminarraum des Uniklinikums Aachen 14 bis 15 Uhr im Rahmen der Veranstaltung 2025 eine kostenlose App zum Medikationsplan vorgestellt, die die Anforderungen des E-Health-Gesetzen entspricht, aber von den Möglichkeiten in Zukunft weit darüber hinaus gehen soll.
Diese App basiert auf den Ergebnissen von Workshops der Aachener Learning Community (ALC) zur Arzneimitteltherapiesicherheit. Die ALC besteht aus Patienten (wozu ich u.a. zähle), Ärzten, Apothekern, Pflegeberufe, Krankenkassenvertreter, ehemalige Angestellten von Arzneimittelherstellern, Siedlungswasserwirtschaftlern und Wirtschaftsinformatikern. Dieser interdisziplinäre Ansatz hat viele neue Aspekte und eine andere Wichtung von Was und Wie etwa im Medikationsplan stehen soll, ergeben.
Dazu wird es Anfang 2017 auch einen Patiententag in Zusammenarbeit mit dem Uniklinikum Aachen geben.
Gruss... Sabine
Post vom 05.09. von Brombaer:
Halloli,
in der App sollen Eingabemöglichkeiten existieren für:
* die Patientenstammdaten (Name, Geb. Datum, Adresse, Telefonnr.)
* die Kontaktdaten zum Hausarzt
* die Daten aller Medikamente - verschriebene und ohne Rezept gekaufte (Wirkstoff, Handelsnamen, Einnahmezeiten, Bemerkungen über Einnahmebesonderheiten, Grund / Krankheit) inkl. einer Historie der Medikamente (genommen von wann bis wann, ggf. Absetzgrund).
Diese Daten werden beim Ausdruck in einen 2D-Barcode umgewandelt, so dass dieser beim Aktualisieren der Liste nur Eingelesen werden muss und so die Liste bei allen Beteiligten (Patient, Ärzte, Apotheker ...) direkt eingelesen und bearbeitet werden kann. Das letzte Ausdruckdatum / Bearbeitungsdatum wird zusätzlich angegeben.
In Zukunft sollen noch spezielle Sortier- und Suchfunktionen (z.B welches Antibiotika wurde wann verordnet) sowie Warnhinweise für Wechselwirkungen mit schon eingetragenen Medikamenten angezeigt werden. Vielleicht auch Alarmfunktionen für Neubestellung oder Einnahmezeiten mal sehen, wie es sich entwickelt. Ist ein sich ständig weiterentwickelnder Ansatz, je nach Wünschen der Beteiligten und Nutzer.
Gruss ... Sabine
Posts vom 08.09.:
Hallo Frank (koechli2606)
ich verstehe Deine Bedenken - geht den Teilnehmern der Aachener Learning Community ähnlich. Heute haben noch nicht viele ältere Menschen den Hang zum App-benutzen. Aber die Jungen von heute, die fast alles mit dem Handy und den darauf befindlichen Apps machen, sind die Alten von morgen. Die App geht einem mündigen, aktiven Patienten aus, der auch keine Scheu hat seine eigene Kompetenz/Freiheit (Spalttablette bei Kopfschmerz oder ein Schnupfenmittel ohne Arztrezept) gegenüber dem Arzt zu offenbaren.
Das Haupttransfermittel soll in der nächsten Zeit immer noch das Papier sprich der Ausdruck dieser Liste sein. Bis jetzt ist nur vorgesehen, wie auch im Gesetz zum Medikationsplan vorgeschrieben, dass Ärzte und in bestimmten Ausnahmen Apotheker die Liste bearbeiten sollen. Die Profi-Akteure (Arzt, Apotheker, Pflegekräfte ... ) müssen sich sowie Programme dafür anschaffen und unsere App soll eines davon sein, was sich zum Unterschied von anderen, vorher und weiterhin mit den Akteuren auseinandersetzt und nach deren Wünsche und Bedürfnisse fragt. Und dabei werden sogar die Patienten gefragt (ein Seltenheit im Gesundheitswesen).
Auch die Pflegenden müssen sowie Behandlungslisten und Patientenkarten führen, dies wäre auf Dauer mit dieser App auch möglich und geht vielleicht sogar schneller, als wenn sie es beim Patienten aufnotieren und im Büro dann in den Rechner nachtragen müssen.
Der Medikationsplan ist ein Teil der Arzneimitteltherpiesicherheit, wo ungewollte Wirkungen bzw. Wechselwirkungen von Medikamenten vermieden werden sollen und auch die freiverkäuflichen Medikamente haben Inhaltsstoffe, die sich mit den verschriebenen vielleicht nicht vertragen oder Wirkungen verstärken/abschwächen. Zur eigenen Sicherheit würde ich die schon in den Medikationsplan eintragen.
Falls Du Ideen hast, wie was im Medikationsplan verarbeitet werden kann / soll, einfach sagen. Ich schau dann ob dies in eine der nächsten Entwicklungsstufen eingepflegt werden kann. Was würde Dich den motivieren, eine solche App zu benutzen? Was macht eine App zum Medikationsplan für Dich attraktiv? (Diese Fragen geht an alle Leser)
Gruss ... Sabine
LG
Andrea
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Die Posts sind aus dieser Diskussion:
Freddy
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Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
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Mich schreckt der Aufwand ab, der mit einer App für jeden Patienten geschaffen wird. Ich kann mir nicht vor-stellen, dass da die Ärzte und Apotheker mitmachen. Sie klagen ja jetzt schon über zuviel bürokratische Maßnahmen.
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LgE
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Servus und moin!
Ich finde, das ist eine gute Idee.
Finde es v. a. interessant, dass so Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Medikamenten vermieden werden können.
(Gibt es im übrigen auch bei manchen Apotheken, die so etwas wie eine Karte anbieten, die sie einlesen.)
Gruß von
Nana
Brombaer
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Brombaer
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Halloli,
zu Freddy nach dem EHealth-Gesetz sind die Ärzte und Apothekr zu Rausgabe von Medikationplänen in Papierform ab März 2017 gesetzlich verpflichtet, egal ob sie wegen des Mehraufwandes stöhnen. Die hier vorgestellte App soll Ihnen und uns Patienten die Sache halt vereinfachen und gleichzeitig noch andere Wünsche von Ihnen und Patienten integrieren.
Gruss ... Sabine
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Ich lebe mit, aber nicht für meinen Diabetes.
koechli2606
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koechli2606
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Hallo@Brombaer (und alle anderen),
sinnvoll und nützlich ist so eine App mit Sicherheit. Wie gesagt, meine bedenken hatte ich schon angedeutet.
Ich persönlich würde sie nutzen, da ich da ich einen grossen Nutzen für mich und die Kommunikation mit den Stellen sehe, die diese Daten im Notfall brauchen.
Ich nutze im Momentfür meine Medikmentenerfassung die App "Meine Apotheke" (oder o ähnlich).
Anbietrein dieser App ist der Wort und Bild Verlag Konradshöhe GmBH &b Co KG, Konradshöhe 1, 82065 Baiersbrunn bei München.
Ob die App überall verfügbar ist, vermag ich nicht zu sagen.
Ich habe dort die Möglichkeit, mir meine Stammapotheke auszusuchen, ganz bequem meine Mediakmente einzuscannen (anhand der PZN-Nummer) und abzuspeichern. Und zwar so, wie der Arzt es gerade verordnet hat.
Ich kann aufgrund dessen bequem Medikamente vorbestellen.
Ich habe die Möglichkeit, mir zu jedem verodneten Meikament Wirkung und Anwendung, Anwendungsbeschränkungen und Warnungen, Dosierung, Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Aufbewahrungshinweise anzeigen zu lassen.
Zu jedem Medikament kann ich die verordnete Dosierung mit eintragen.
Dazu die üblichen Tipps, aber nur aus der "vielgeschmähten Rentnerbravo".
Sicher, es macht etwas Arbeit, das gelegentlich zu aktualisieren - aber die Zeit sollte es mir Wert sein - kann doch irgendwann mal mein Leben davon abhängen.
Wie gesagt, vielleicht findet ihr diese App ja auch bei Euch in der Nähe, sofern eine Apotheke da mitmacht.
(Wir haben hier in Lübeck zumindest eine sehr gute Apotheke, die das unterstützt.)
das wars erstmal.
Euer koechli2606
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Hallo,
vielleicht klinge ich jetzt super altmodisch oder so, aber ich habe noch nicht einmal ein Handy, das apptauglich wäre.
Ansonsten aber schöne Idee.
LG
Loreley
Abgemeldeter Nutzer
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Hallo Brombaer ,
meine Erwartungen:
1) einfach zu bedienen
2) Akzeptanz bei allen Apothekern, Ärzten usw.
3) Warnung vor Wechselwirkung
4) Warnung bei bestehenden Allergien
5) Einnahmehinweise (z. B. bei Eisentabletten kein schwarzer Tee etc.)
5) Speichern von Zuzahlungen etc. fürs Finanzamt
6) Kalender mit Übersicht aller Arzt-, Massage- etc. Termine
7) Möglichkeit, das eigene Fitnessprogramm einzugeben (wann wie viel trainiert etc.)
Gruß
Verena
Brombaer
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Brombaer
Zuletzt aktiv am 19.11.24 um 01:18
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Hallo Verena,
danke für Deine Wünsche, es sind sogar welche dabei, wo wir noch nicht drauf gekommen sind (Zuzahlungsspeicherung).
Werde diese in die nächste Arbeitssitzung mitnehmen.
Viele liebe Grüße ... Sabine
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Ich lebe mit, aber nicht für meinen Diabetes.
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Abgemeldeter Nutzer
Hallo,
hier ein Anliegen von Brombaer , aus dem ich mit ihrem Einverständnis ein eigenes Thema gemacht habe.
Brombaer möchte gern wissen, was euch motivieren würde, eine solche App zu benutzen und was einen Medikationsplan für euch attraktiv macht.
Im Anschluss poste ich noch ein paar Kommentare von Brombaer aus einer anderen Diskussion dazu.
LG
Andrea