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Wie wirkt sich der Brustkrebs auf eure Partnerschaft und euer Familienleben aus?
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Vielleicht interessiert das Sonnenblume oder roterose51 ?
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koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
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Hallo,
obwohl ich nicht betroffen bin, von mir etwas dazu:
meine Mutter bekam mit ca. 82 Jahren noch Brustkrebs. (Das war ihre 3. Krebserkrankung), Sie kannte also die Behandlungsmöglichkeiten von Krebs schon alle aus eigener Erfahrung. Ihren Humor und Lebensmut hatte sie auch diesmal nicht verloren.
Aber sie hat es geschafft, dden Professor der Klinik total sprachlos zu machen:
Ere zählte die behandlungsmöglichkeiten auf. Ihre Antwort darauf war: (Fast wörtlich:)
"Herr Professor, ich bin nun 82 Jahre, Mein mann ist seit Jahren tot und einen neuen will ich nicht mehr. Also ab mit dem Ding!"
Dem fiel die Kinnlade runter und er war sprachlos. Das ging natürlich in der ganzen Klinik rum.
Sie war da ohnehin immer noch gut bekannt und sehr wohl gelitten. Bekam natürlich als Zimmergenossen wie immer die Problemfälle der Klinik ins Zimmer, die sie mit "hochpäppelte"!
Ich wünsche mir, dass ich das auch kann, wenn es mich mal erwischen sollte.
Und Euch wünsche diese Kraft ebenfalls:
Mein Wahlspruch in dieser Situation ist immer noch:
"Mein Hals ist immer noch nicht lang genug, um meinen Kopf problemlos in den Sand stecken zu können."
In diesem Sinne
koechli2606
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Sonnenblume
Guter Ratgeber
Sonnenblume
Zuletzt aktiv am 02.05.24 um 20:05
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123 Kommentare geschrieben | 62 in der Gruppe Leben mit Brustkrebs
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Hallo,
nach zwei Krebserkrankungen mit Metastasen, ist das Familienleben nicht mehr das, wie es einmal harmonisch war. Es dreht sich sehr viel um die Krankheit( Nachsorgeuntersuchungen, Ärger mit den Ämtern und tägliche Schmerzen).
Bei der ersten Krebsdiagnose ( 2006 ) war mein Sohn sechs Jahre alt. Ich verbrachte sehr viel Zeit im Krankenhaus. Mein Mann musste arbeiten und mein Kind wurde durch gereicht.( Freundin und Bekannte ) Hatte keine Eltern und Schwiegereltern , auch sonst keine Verwandten. Bis heute sechzehn Operationen. Die Tage wurde mein Sohn 17. Jahre und hat zu mir gesagt, er ist glücklich dass er mich hat. Wenn ich die Jahre zurück Blicke, könnte ich mit ihm nicht viel unternehmen, so wie andere Familien. Dennoch ist er zufrieden.
Mein Mann hatte 2012 einen körperlichen und psychischen Zusammenbruch. Er war ausgelaugt...Verlor seinen Arbeitsplatz, obwohl er vorher nie krank war. Die Ehe stand schon am Abgrund.
Jeder von uns hat sich verändert. Bis heute haben wir weiter gekämpft und sind zusammen glücklich. Wir leben sehr zurückgezogen. Es kommen wenig Freunde. Viele wollen mit uns nichts mehr zu tun haben.
Lg.
Sonnenblume
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Hallo Sonnenblume ,
kann mir vorstellen, dass das alle und insbesondere den Partner sehr belastet. Schlimm, wenn man dann keine Eltern mehr hat, die einen mal unterstützen und einem das Kind "abnehmen" können.
Was ich nicht verstehe, ist, warum alle oder fast alle Freunde plötzlich weg sind.
Wie erklärst du dir das? Waren die mit der Situation einfach überfordert, wollten nicht helfen...?
LG
Loreley
Sonnenblume
Guter Ratgeber
Sonnenblume
Zuletzt aktiv am 02.05.24 um 20:05
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Hallo Loreley,
geblieben ist eine Freundin von vielen die ich hatte. Sie ist auch an Brustkrebs erkrankt. Dann habe ich noch einen guten Freund, er unterstützt uns im Haushalt. Er putzt gerne und kocht auch mal für uns.
So das war es dann. Nach jeder O.P. wurden es immer weniger. Viele können auch mit der Diagnose Krebs nicht umgehen.
Die wo nicht mehr kommen, hatten immer ein Problem, dass ich nicht mehr arbeite. Hatten nur gesehen, dass ich zuhause bin. Die vielen Termine ,haben die gar nicht mit bekommen. Dieses Jahr war ich sieben Wochen in einer Psychiatrie und werde weiter noch behandelt. Ja sowas geht ja gar nicht....in der ganzen Zeit hatte ich keinen Besuch, außer mein Mann und mein Sohn.
Finanziell müssen wir uns sehr einschränken. Ich habe auch sehr viele Krankenkosten. ( eine Spritze für mein Knie 330 Euro u.s.w.) Das verstehen auch viele nicht. Da ist halt nicht mit Essen gehen oder in Urlaub fahren oder Klamotten kaufen ....ist für uns auch nicht schlimm.
Meine Freundin kommt fast jeden Tag. Da ich gerade nicht so mobil bin. (Wegen meinem Knie ) Sie fährt mich auch zu meinen Terminen und ist für mich da.
Lg.
Sonnenblume
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Hallo Sonnenblume ,
gibt es keine Möglichkeit, dass du diese Spritze erstattet oder wenigstens einen Zuschuss dafür bekommst? Das sind ja irre Kosten! Wie oft brauchst du die denn?
Habe im Sommer das Interview mit dir gelesen und meine mich daran zu erinnern, dass dein Mann die Arbeit gewechselt hat. Hat er eine Stelle gefunden, die ihn weniger beansprucht?
Gruß
Verena
Sonnenblume
Guter Ratgeber
Sonnenblume
Zuletzt aktiv am 02.05.24 um 20:05
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123 Kommentare geschrieben | 62 in der Gruppe Leben mit Brustkrebs
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Hallo Verena,
für die Spritze bekomme ich nichts erstattet. Habe bei der Krankenkasse nachgefragt. Jetzt lasse ich mir keine mehr geben. Ja mein Mann hat wieder Arbeit mit finanziellen Einbußen. Er musste wegen mir die Arbeit aufgeben. Auch seine Vorgesetzten machten ihm Druck. Er arbeitete jedenTag zwölf Stunden und eine sechs Tage Woche.
Ich bin froh, dass es ihm jetzt besser geht. Er ist aber auch noch in psychischer Behandlung.
Lg.
Sonnenblume
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Abgemeldeter Nutzer
Hallo!
Welche Auswirkungen hat eure Brustkrebserkrankung auf euer Familienleben und eure Partnerschaft?
Wünsche euch einen guten Austausch!
LG
Andrea