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Deutsche Biere sind mit Glyphosat belastet
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koechli2606
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koechli2606
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BUND: Glyphosat muss verboten werden
Der BUND Deutschland hat eine neue Online-Unterschriftenaktion gegen die EU-weite und für 15 Jahre geplante Wiederzulassung des Pflanzengiftes Glyphosat gestartet.
Bürgerinnen und Bürger können ein Schreiben an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks unterzeichnen und diese Auffordern ihr Veto gegen die Wiederzulassung einzulegen. Mehr als 83.000 Menschen sind dem Aufruf bereits gefolgt.
Deutschland enthielt sich bei einer Probeabstimmung Anfang März über die Wiederzulassung, denn es herrscht Uneinigkeit zwischen dem Bundeslandwirtschaftsministerium unter Minister Christian Schmidt (CSU) und dem Bundesumweltministerium unter Ministerin Barbara Hendricks (SPD).
"Während Ministerin Hendricks auf die massiven negativen Folgen des Glyphosateinsatzes auf die Natur pocht, will Minister Schmidt Glyphosat quasi einen Freifahrtschein erteilen. Deutschland darf sich nicht einfach enthalten, sondern muss mit 'Nein' stimmen. Als Berichterstatter kommt der Einschätzung Deutschlands eine bedeutsame Rolle in der Abstimmung zu" sagt Axel Kruschat, Geschäftsführer des BUND Brandenburg.
Im Juni 2016 läuft die EU-weite Genehmigung für das Pestizid Glyphosat aus. Nachdem bei der Probeabstimmung nicht genügend Stimmen für die Wiederzulassung für weitere 15 Jahre zusammen gekommen waren, hat die EU-Kommission die Entscheidung über die Wiederzulassung auf April oder Mai vertagt.
"Wir fordern ein schnell wirkendes und verbindliches Ausstiegsprogramm und lehnen die geplante Wiederzulassung von Glyphosat für die nächsten 15 Jahre strikt ab. Auch die Entschließung des EU-Parlaments am 13. April, Glyphosat nur für die nächsten sieben Jahre und mit Auflagen zuzulassen, reicht bei weitem nicht aus", sagt Axel Kruschat, Geschäftsführer des BUND Brandenburg.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO habe Glyphosat Anfang März 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" beim Menschen eingestuft. Neben den krebserzeugenden Risiken könne Glyphosat auch in den Hormonhaushalt des Menschen eingreifen. Derartige Substanzen seien nach EU-Recht nicht genehmigungsfähig.
Da Glyphosat als Totalherbizid alle Pflanzen abtöte, gehöre es zu den Hauptverursachern des Artenrückgangs in Flora und Fauna. Allein mit Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt, auf die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vor einer Wiederzulassung von Glyphosat bestehe, seien die Risiken für Mensch und Umwelt nicht auszuräumen.
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koechli2606
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koechli2606
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dANKE jONAS - DANN MACHT AUCH BITTE ALLE MIT!!! koechli2606
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Deutsche Biere sind mit Pestizid Glyphosat belastet
In den beliebtesten deutschen Bieren ist ein Pestizid nachgewiesen worden. Einmal lag die Belastung fast 300-fach über dem Grenzwert. Glyphosat gilt laut WHO als "wahrscheinlich krebserregend".
Das Umweltinstitut München hat die 14 meistgetrunkenen Biere Deutschlands auf Rückstände des Pestizids Glyphosat getestet. Das Ergebnis ist besorgniserregend: In allen getesteten Bieren gab es Rückstände von Glyphosat. "Ein Stoff, der wahrscheinlich krebserregend ist, hat weder im Bier noch in unserem Körper etwas verloren", sagt Biologin Sophia Guttenberger vom Umweltinstitut München.
Die gemessenen Werte lagen zwischen 0,46 Mikrogramm pro Liter (μg/l) und 29,74 μg/l und damit im Extremfall fast 300-fach über dem gesetzlichen Grenzwert für Trinkwasser (0,1 μg/l). Für Bier existiert kein eigener Grenzwert – dabei ist der Konsum beachtlich: Jeder Deutsche trinkt im Durchschnitt 107 Liter Bier pro Jahr.
Laut Weltgesundheitsorganisation (Link: http://www.welt.de/themen/who-weltgesundheitsorganisation/) (WHO) ist das Totalherbizid erbgutschädigend und "wahrscheinlich krebserregend". Doch diese Einschätzung ist umstritten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) etwa sieht keine Gefahr für die Gesundheit. Selbst die höchsten Werte von rund 30 Mikrogramm pro Liter seien so niedrig, dass die hieraus rechnerisch resultierende Aufnahmemenge bei einem Erwachsenen mehr als 1000-fach niedriger liegen würde als die derzeit als unbedenklich geltenden Aufnahmemengen, teilte es mit.
Das Umweltinstitut startete direkt mit Bekanntgabe der Ergebnisse eine Onlineaktion, mit der sich Verbraucherinnen und Verbraucher direkt an die Hersteller der getesteten Biere wenden können. Gefordert sei aber auch die Politik, so das Institut: Die Bundesregierung müsse auf europäischer Ebene gegen eine erneute Zulassung von Glyphosat stimmen. Über diese wird voraussichtlich schon im März entschieden.
Seit vielen Jahren umstritten
Bis jetzt sieht es allerdings so aus, als wolle die EU-Kommission die Zulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat um 15 Jahre verlängern. Darauf wies der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Martin Häusling, in Brüssel hin. Aus Kreisen der Kommission verlautete, die Entscheidung werde am 7. und 8. März in einem Ausschuss zusammen mit Experten und Vertretern der EU-Mitgliedstaaten fallen.
Mit der Verlängerung der Zulassung bis 2031 verstoße die EU-Kommission gegen das Vorsorgeprinzip und werfe "alle Bedenken von Wissenschaftlern über Bord", kritisierte Häusling. "Die EU-Kommission hat offenbar nicht die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger im Blick, sondern die Interessen der Agrarindustrie wie die des Herstellers des Pestizids, Monsanto", bemängelte Häusling. Seinen Angaben zufolge soll die Wiederzulassung "weitgehend ohne Mengen- und Anwendungsbeschränkung" erfolgen.
Glyphosat ist welt- und deutschlandweit einer der am meisten eingesetzten Wirkstoffe in Unkrautvernichtungsmitteln und das am weitesten verbreitete Pflanzengift. Das Mittel ist seit vielen Jahren umstritten. Umweltschützer halten den Stoff für hochgiftig und fordern seit Jahren ein Verbot von Glyphosat.
"Das ist was für Profis"
Die Zulassung in Europa läuft im Sommer aus. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) will den Einsatz des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat in der Landwirtschaft weiter erlauben. "Das ist was von Profis für Profis und auch die Profis müssen sehr vorsichtig damit umgehen", sagte Schmidt am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin". Die private Verwendung wolle er aber "begrenzen, vielleicht auch verbieten", fügte er hinzu.
Die Grünen fordern von der Bundesregierung, der Wiederzulassung nicht zuzustimmen, und wollen dazu am Donnerstag einen entsprechenden Antrag im Bundestag zur Abstimmung bringen.
"Gerade Deutschland muss jetzt bremsen in Brüssel", forderte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner. Er appellierte vor allem an die SPD, für den Antrag seiner Partei zu stimmen. So könne die Partei zeigen, dass sie es ernst meine "mit ihren Glyphosat-kritischen Äußerungen der letzten Tage und Wochen".
welt.de