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Die Deutschen verlernen das Kochen...
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Im Sommer halte ich mich da einfach an die Devise: Grill angeschmissen und Würstchen oder Steaks draufgelegt. Eine Gurke bekomme ich dann auch noch geschnitten und eine Fertigsosse drübergekippt. Breze oder Semmel dazu und ein Bier. Fertig.
Freddy
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Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
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Igitt - Fertigsaucen !? Ich habe bei meiner Mutter das Kochen gelernt und später als Familienvater selber
am Herd gestanden. Wir mußten das nehmen, was vorhanden war. Meine Frau und ich haben im selben
Betrieb in Schicht gearbeitet, versetzt damit immer einer für die Kinder da war. Und da gehörte das Kochen
auch dazu. Wir haben rund um die Uhr im 4 - Brigadeplan gearbeitet, an Wochenenden und Feiertagen.
Der Zusammenhalt in der Gemeinschaft wurde 1978 / 1979 spürbar, als wir eingeschneit waren.
Sowas werden wir nicht noch einmal erleben - leider. Die Soldaten, die uns halfen haben wir auch verpflegt.
Das was die zum Essen vorgesetzt bekamen konnte man keinem Schwein anbieten. Unsere jünste habe ich
im Februar mit dem Taxi aus der Klinik geholt, die Schneeberge am Straßenrand waren über 3 Meter hoch.
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LgE
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Hmmm... Vielleicht braucht Jonas mal ein paar Tipps, wie man Salatsoßen selbst anrührt?
Je nach Menge, z. B. 2 Esslöffel Olivenöl, 2 Esslöffel Rotweinessig, so gewünscht, etwas scharfen Senf (keine Massen), ein paar Kräuter, Salz und evtl. Pfeffer.
EINE Möglichkeit...
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Für absolute Kochanfänger sind auch Gruppenkochkurse nicht schlecht. Gibt's für jedes Niveau und werden von VHS, Hausfrauenbünden (richten sich auch an Männer, auch wenn's HausFRAUENbund heißt... ) nicht schlecht. Da braucht man sich dann auch nicht genieren, wenn man keinen Plan hat, wie man eine Zwiebel oder Pilze schneidet, denn die anderen wissen in den Anfängerkursen meist auch nicht viel mehr...
Habe irgendwie den Eindruck, dass es da in einer gewissen Generation auch Unterschiede zwischen dem Westen und dem Osten Deutschlands gibt. Kann das sein?
Für "Ossi-Männer" scheint mir Haushalt etwas viel selbstverständlicheres zu sein als für manche "Wessis", von denen einige immer noch dem Model "Mann geht arbeiten, Frau kocht und macht den Haushalt" nachhängen, selbst wenn sich im Westen da auch die Zeiten geändert haben. (Man darf da natürlich nicht verallgemeinern, aber eine gewisse Grundtendenz scheint mir da schon vorhanden zu sein...)
Gruß
Verena
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Neee, das mit dem Kochen lass' ich mal.
Da kann ich andere Dinge besser.
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Ich frage jetzt lieber nicht welche...
Karin66
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Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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Hallo,
ich gebe es zu: als Single und "Büromensch" habe ich eigentlich auch keine große Lust, mich "nur" für mich allein an den Herd zu stellen - und daher gibt es dann bei mir oft genug eben "nur" Fertiggerichte, die man schnell aufwärmen kann, sei es nun in der Mikrowelle oder auf dem Herd. Es ist nicht so, dass ich nicht kochen könnte - aber dazu muss ich dann auch wirklich Lust und vor allem die entsprechenden Zutaten im Haus haben. Klar schmeckt was Selbstgemachtes immer besser, aber es ist eben leider auch aufwändiger, sich selbst was zu machen. Das passiert dann am ehesten noch am Wochenende - eben wenn man mehr Zeit hat...
Liebe Grüße
Karin
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Das Problem in den Fertiggerichten sind halt häufig die hohen Mengen an Salz, die Geschmacksverstärker etc. Du kannst da halt gar nicht kontrollieren, was du so isst...
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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Hallo Verena,
ich weiß, man sollte die ganzen Lebensmittel auch am besten so unbehandelt wie möglich essen - eben also selbst fertig zubereiten, das ist natürlich am gesündesten. Aber da ist eben leider die Bequemlichkeit (und oft auch Zeitmangel...) meistens stärker :-(
Liebe Grüße
Karin
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Carpe Diem - Leben und Leben lassen...
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Hier noch ein interessanter Link zu Zusatzstoffen in Lebensmitteln:
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Hallo,
Thema Ernährung. Wie sieht's bei euch aus? Wer von euch kocht noch, wer wird bekocht? Wie habt ihr das Kochen gelernt? Was esst ihr so...?
Hier ein aktueller Spiegel-Artikel:
Keine Zeit, keine Lust: Die Deutschen verlernen das Kochen
Internationale Ernährungsstudien zeigen: Viele Deutsche können überhaupt nicht kochen. Experten haben eine Vermutung, woran das liegt - an den Müttern und Großmüttern.
Kartoffelsalat mit Würstchen, Fisch, Gans oder etwas ganz anderes: An Weihnachten kommt bei den Deutschen allerhand auf die Teller. Oft wird selbst gekocht, für viele dürfte das allerdings eine Besonderheit sein. Im Deutschlandfunk beklagt der Ernährungsexperte Erwin Seitz einen Rückgang der Kochkenntnisse vieler Deutscher.
"Das Wissen um Essen und Trinken ist im Familienleben heute geringer als früher", sagt Seitz. "Heute können junge Frauen genauso wenig kochen wie junge Männer, oft ist es zumindest so." Hans Hauner, Direktor des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin,sieht das ähnlich: "Viele Deutsche sehen Kochen als verlorene Zeit an, sind beruflich stark eingespannt, wollen für sich allein nicht kochen. Und sie können häufig auch gar nicht kochen."
Die Einschätzung der Experten deckt sich mit den Ergebnissen einer internationalen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)vom März 2015. Die Statistiker hatten 27.000 Verbraucher ab 15 Jahren in 22 Ländern weltweit am Telefon oder - wie in Deutschland - online befragt. Die Forscher wollten wissen, wie viel Zeit die Leute in der Küche verbringen, wie hoch sie ihr Kochwissen einschätzen und mit welcher Leidenschaft sie Speisen zubereiten.
Frauen gaben an, mehr übers Kochen zu wissen
In allen drei Bereichen zeigte sich im Durchschnitt aller Länder eine
deutliche Diskrepanz zwischen Männern und Frauen: Während Frauen nach eigenen Angaben pro Woche im Schnitt 7,6 Stunden in der Küche verbrachten, waren es bei den Männern 5 Stunden, wobei nur Angaben derjenigen berücksichtigt wurden, die berichteten, zu Hause zu kochen.
In der Umfrage gaben die Männer zudem seltener an, ein umfangreiches Kochwissen oder Kochleidenschaft zu besitzen.
Sortiert nach Ländern fällt auf, dass die Menschen in Indien unter den 22 untersuchten Nationen überdurchschnittlich viel Zeit mit Kochen verbringen: Im Schnitt 13,2 Stunden pro Woche. Das entspricht fast zwei Stunden pro Tag. Im Gegensatz dazu gaben die Südkoreaner an, nur 3,7 Stunden in der Woche in der Küche zu stehen. Der Durchschnitt aller Länder lag bei 6,4 Stunden pro Woche, also etwas weniger als einer Stunde täglich.
Die Deutschen verbringen im Vergleich ebenfalls unterdurchschnittlich viel Zeit mit Kochen: 5,4 Stunden pro Woche im Schnitt - im Vergleich mit Frankreich, Italien, Großbritannien und Polen der niedrigste Wert. Über die Kochkünste sagt das allerdings noch nichts aus.
Kochkenntnisse und Wissen über Lebensmittel
Und tatsächlich - hier trauten sich die Befragten in Deutschland etwas zu, zumindest im Vergleich mit den anderen europäischen Nationen. Ein Viertel stimmte der Aussage zu, eine Menge Erfahrung und Wissen zu den Themen Lebensmittel und Kochen zu haben.
Nur in Italien, wo die durchschnittliche Kochzeit pro Woche laut Befragung bei gut 7 Stunden liegt, berichteten mehr Menschen, ein gutes Kochwissen zu haben. Im Vergleich aller 22 untersuchten Länder liegt Deutschland trotzdem unterm Durchschnitt von knapp einem Drittel mit angeblich umfangreichem Kochwissen.
Es gebe derzeit zwei gegenläufige Trends in der Esskultur, berichtet Gastronomiekritiker Seitz:
§ Über Jahrhunderte hinweg hätten Mütter und Omas gekocht, die ihr Wissen an ihre Töchter weitergaben. "Diese klassische Ordnung ist zusammengebrochen."
§ Gleichzeitig sei in Deutschland die Gourmet-Szene im Aufwind.
Selbst gemacht ist oft gesünder
Wer sich mit Essen beschäftigt, isst oft auch gesünder. 2013 hatten Forscher etwa Daten von 4400 Probanden einer großen Ernährungsstudie in der Schweiz analysiert. Demnach essen Menschen, die gut kochen können, mehr Gemüse und weniger Fertignahrung. Aus diesem Grund sei es wichtig, Kindern und Teenagern das Kochen beizubringen und sie dazu zu ermuntern, ihre Fähigkeiten zu verbessern, schreiben die Forscher.
Glaubt man der GfK-Umfrage, hält sich die Kochleidenschaft in Deutschland derzeit in Grenzen: Nur gut ein Viertel der Befragten in Deutschland gab an, sich dem Thema Essen mit viel Leidenschaft zu widmen. Ähnliche Ergebnisse gab es etwa in Frankreich, Spanien, Polen, Großbritannien, Schweden und Belgien. In Italien berichteten über 40 Prozent der Befragten, mit Leidenschaft zu kochen, was aber auch der Selbstwahrnehmung geschuldet sein dürfte.
aus: spiegel.de
LG
Loreley