Die Krankheit beginnt schleichend, die ersten Symptome sind wenig spezifisch und bestehen in einem verstärkten Durstgefühl sowie aufgrund des stark erhöhten Blutzuckerspiegels in vermehrtem Harndrang.
Um Typ-2-Diabetes zu diagnostizieren, ist eine Messung des Blutzuckergehalts nötig. Eine Person gilt dann als Diabetiker, wenn ihr Nüchtern-Blutzuckerwert zweimal 1,26 g/l überschreitet.
Typ-2-Diabetes verursacht zunächst keine Symptome
Da Typ-2-Diabetes häufig erst nach 10 bis 15 Jahren diagnostiziert wird, kommt es häufig zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen. Diese können sein:
- Schäden an den kleinen Arterien (Mikroangiopathie), die z. B. die Gefäße der Netzhaut betreffen und zur diabetischen Retinopathie führen, welche eine Erblindung zur Folge haben können;
- Nierenschwäche und Nierenversagen ;
- Schäden an den größeren Blutgefäßen, die zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzschwäche, Herzinfarkte, Schlaganfälle und peripherer arterieller Verschlusskrankheit) führen und eine der Haupttodesursachen von Patienten mit Typ-2-Diabetes darstellen;
- Nervenschäden an den Füßen, welche Schmerzen oder Taubheitsgefühle zur Folge haben. Die betroffenen Patienten weisen in der Regel ein gestörtes Schmerzempfinden auf, so dass sie Druckstellen oder Verletzungen oft nicht bemerken und diese sich mangels Behandlung infizieren, was sogar zu Amputationen führen kann.
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Aktualisiert am: 15.06.19
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