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Prävention: Suizid im Vorfeld verhindern

Veröffentlicht am 11.09.2016 • Von Giovanni Mària

Prävention: Suizid im Vorfeld verhindern

Hallo!

Hier ein Artikel zum heutigen Suizid-Präventionstag:

Prävention: Suizid im Vorfeld verhindern

Selbsttötungen gehen meist psychische Erkrankungen wie Depressionen voraus. Werden sie früh erkannt und behandelt, lässt sich oft Schlimmeres verhindern

Professor Ulrich Hegerl ist Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig. Er erklärt den Zusammenhang zwischen Suiziden und Depressionen, und wie man frühzeitig gegensteuern kann:

Professor Hegerl, geht einem Suizid stets eine psychische Erkrankung wie eine Depression voraus?

Wenn man rückblickend bei Suizidopfern nachforscht, finden sich bei über 90 Prozent der Fälle Hinweise auf eine vorhergehende psychische Erkrankung. Bei psychisch Gesunden hat die Natur einen starken Riegel vorgeschoben: Selbst Menschen mit großen Problemen nehmen sich normalerweise nicht das Leben, wenn sie noch in der Lage sind, Hoffnung zu empfinden.

Was ist bei einer Depression anders?

Das Empfinden, es gäbe keinerlei Ausweg aus der aktuellen Lage, ist ein typisches Symptom von Depressionen. Dieses tiefe Gefühl der Hoffnungslosigkeit in Verbindung mit Schlafstörungen, übertriebenen Schuldgefühlen, tiefer Freudlosigkeit und Erschöpfung erzeugen einen hohen Leidensdruck. So entsteht der Wunsch, dieser unerträglichen Situation wie auch immer zu entkommen, bis hin zu den Gedanken, sich etwas anzutun.

Fällt die Entscheidung zu einem Suizid plötzlich, oder gibt es einen Vorlauf?

Das ist unterschiedlich. Bei manchen Menschen mit psychischen Erkrankungen kann der Entschluss zur Selbsttötung sehr spontan einschießen, so dass sie sofort versuchen, sich das Leben zu nehmen. Andere planen wochenlang ihren Suizid.

Weiter geht es hier: apotheken-umschau.de

 

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Autor: Giovanni Mària, International Traffic Manager

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am 11.09.16

Hallo!

Hier ein Artikel zum heutigen Suizid-Präventionstag:

Prävention: Suizid im Vorfeld verhindern

Selbsttötungen gehen meist psychische Erkrankungen wie Depressionen voraus. Werden sie früh erkannt und behandelt, lässt sich oft Schlimmeres verhindern

Professor Ulrich Hegerl ist Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig. Er erklärt den Zusammenhang zwischen Suiziden und Depressionen, und wie man frühzeitig gegensteuern kann:

Professor Hegerl, geht einem Suizid stets eine psychische Erkrankung wie eine Depression voraus?

Wenn man rückblickend bei Suizidopfern nachforscht, finden sich bei über 90 Prozent der Fälle Hinweise auf eine vorhergehende psychische Erkrankung. Bei psychisch Gesunden hat die Natur einen starken Riegel vorgeschoben: Selbst Menschen mit großen Problemen nehmen sich normalerweise nicht das Leben, wenn sie noch in der Lage sind, Hoffnung zu empfinden.

Was ist bei einer Depression anders?

Das Empfinden, es gäbe keinerlei Ausweg aus der aktuellen Lage, ist ein typisches Symptom von Depressionen. Dieses tiefe Gefühl der Hoffnungslosigkeit in Verbindung mit Schlafstörungen, übertriebenen Schuldgefühlen, tiefer Freudlosigkeit und Erschöpfung erzeugen einen hohen Leidensdruck. So entsteht der Wunsch, dieser unerträglichen Situation wie auch immer zu entkommen, bis hin zu den Gedanken, sich etwas anzutun.

Fällt die Entscheidung zu einem Suizid plötzlich, oder gibt es einen Vorlauf?

Das ist unterschiedlich. Bei manchen Menschen mit psychischen Erkrankungen kann der Entschluss zur Selbsttötung sehr spontan einschießen, so dass sie sofort versuchen, sich das Leben zu nehmen. Andere planen wochenlang ihren Suizid.

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