Transplantationsskandal: Auch Köln und Jena betroffen
Veröffentlicht am 22.11.2015 • Von Giovanni Mària
Transplantationsskandal: Auch Köln und Jena betroffen
Auch an den Uni-Kliniken in Köln und Jena wurden Patientendaten gefälscht, um sie in der Warteliste für Spenderorgane nach vorne zu bringen.
· Die Mediziner wollten sich angeblich nicht bereichern, sondern handelten aus falsch verstandener Solidarität zu ihren Patienten.
· Beide Kliniken beteuern, inzwischen seien Maßnahmen ergriffen worden, um erneute Manipulationen zu verhindern.
Uni-Kliniken Köln und Jena bestätigen die Vorwürfe
An zwei weiteren Universitätskliniken hat es Unregelmäßigkeiten bei Herz- und Lungentransplantationen gegeben. Das erfuhr die Süddeutsche Zeitung aus dem Umfeld der Prüfungs- und Überwachungskommission (PÜK), die für die Kontrolle der Transplantationszentren zuständig ist.
Betroffen sind das Universitätsklinikum Jena und das Universitätsklinikum Köln. In Jena wurden zwischen 2010 und 2012 bei 17 von 31 Herztransplantationen offenbar Patientendaten manipuliert; zudem haben Ärzte bei zehn von 28 Lungentransplantationen falsche Werte an die internationale Organverteilungsstelle Eurotransplant übermittelt, wohl um Patienten schneller mit einem Spenderorgan zu versorgen.
(...)
Quelle: sueddeutsche.de
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