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Patienten Krebs
Haben sich eure Beziehungen zu Familie und Freunden seit eurer Krebserkrankung verändert?
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- 122 Kommentare
Alle Kommentare
Zum letzten Kommentar gehenAbgemeldeter Nutzer
Servus und moin!
Ich selbst bin nicht an Krebs erkrankt, aber manche meiner Familienangehörigen sehen ihre Freunde seither viel seltener. Warum auch immer. Entweder die Leute können mit der Erkrankung nicht umgehen oder man ist nicht mehr interessant für sie oder sie ertragen es nicht, mit einer ernsten Erkrankung und ihrem eigenen Tod konfrontiert zu werden...
Gruß von
Nana
Sonnenblume
Guter Ratgeber
Sonnenblume
Zuletzt aktiv am 02.05.24 um 20:05
Registriert seit 2016
123 Kommentare geschrieben | 16 im Krebs-Forum
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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Hallo, ich bin ja selber an Krebs erkrankt. Viele Freunde haben sich zurück gezogen. Ich habe immer wieder versucht den Kontakt zu halten. Jetzt fehlt mir die Kraft dazu.
Nicht mal am Geburtstag bekommt man noch Wünsche. Das tut schon weh. Eine Freundin ist geblieben, sie ist selber an Krebs erkrankt.
So lebe ich sehr zurück gezogen. Nur noch meine Therapien..
Liebe Grüße
Sonnenblume
Abgemeldeter Nutzer
Danke für eure Antworten.
Wie ist das bei @Elli68 , @roterose51 ...?
Abgemeldeter Nutzer
Oder bei @zeichnerin ?
zeichnerin
Guter Ratgeber
zeichnerin
Zuletzt aktiv am 13.09.22 um 21:04
Registriert seit 2016
45 Kommentare geschrieben | 15 im Krebs-Forum
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Liebe Andrea, ich habe erst durch meine Krebserkrankung gemerkt, welche Freunde wirklich zu mir halten. Von einigen bin ich aber auch sehr enttäuscht. Viele ziehen sich immer mehr von mir zurück. Das ist manchmal ganz schön traurig. Aber ich muss auch sagen, dass ich einige neue Freundinnen kennengelernt habe. Es sind allerdings alles selbstbetroffene Frauen, die sich in unsere Lage gut hinein versetzen können. Ich wünsche Euch allen hier ganz Liebe Freundschaften. Meine Tochter und mein Partner halten übrigens voll zu mir. Da bin ich sehr glücklich darüber.
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Andrea Voß
Abgemeldeter Nutzer
Hallo,
ich finde das sehr schade. Ich habe selbst keine Krebserkrankung, aber musste in meinem Umfeld auch miterleben, dass Leute, die an Krebs erkrankt waren, zunehmend weniger Kontakte hatte.
Wenn ich mich selbst beobachte, denke ich, das hat mehrere Ursachen.
Ich habe den Kontakt zu meinen Bekannten/Freunden, die an einer schweren Erkrankung litten (Krebs oder was anderes) gehalten, aber ich gebe zu, manchmal fiel mir das nicht leicht.
Zum einen ist es schwer, zu sehen, wie schlecht es Menschen geht, die man gerne mag und wie sie teilweise körperlich abbauen.
Zum anderen wird man dadurch auch mit dem eigenen Tod konfrontiert.
Häufig wusste ich auch nicht, wie ich mich verhalten soll. Hilfe anbieten? Trösten? Mitleiden? Einfach nur zuhören? Das ansprechen? "Krampfhaft" andere Themen suchen und den Kranken von seiner Krankheit ablenken?...
Ich versuche nicht, das Verhalten zu entschuldigen, aber etwas zu erklären.
Wenn man sich außerdem schon länger nicht mehr gemeldet hat, hat man so ein schlechtes Gewissen, dass es Überwindung kostet, es wieder zu tun.
Seid ihr auf die Freunde, die sich nicht mehr gemeldet haben, mal direkt zugegangen? Was sind so eure Erwartungen? Was bräuchtet ihr? (Klingt vielleicht blöd...)
Darf man die Krankheit thematisieren oder sollte man lieber über was anderes reden, @Sonnenblume , @zeichnerin , @roterose51 ? usw.
LG
Loreley
roterose51
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roterose51
Zuletzt aktiv am 29.01.18 um 18:01
Registriert seit 2015
38 Kommentare geschrieben | 8 im Krebs-Forum
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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hallo.
ich würde mich freuen, wenn mein bekanntenkreis oder die familie ganz direkt fragen würde....wie geht es dir? und auch eine ehrliche antwort erwartet, um dann offen mit mir darüber zu reden, oft würde schon ein ..ich freue mich, dich zu sehen....weiterhelfen.aber dieses belauern, wie sieht sie aus....das finde ich erbärmlich.
aber wenn die anderen etwas haben, dann soll man zerfliesen vor anteilnahme, das gibt es bei mir nicht mehr, wer in meiner schwersten zeit mich gemieden hat, darf von mir niemals etwas mehr erwarten.
vielleicht stört manche meine meinung, aber die erfahrung hat mich das gelehrt.
EUCH allen einen schönen tag
rote rose
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roterose51
Abgemeldeter Nutzer
Danke für eure Antworten!
Was meint ihr zu @Loreley , @Sonnenblume und @zeichnerin .
@Muffin möchtest du auch hinzukommen?
zeichnerin
Guter Ratgeber
zeichnerin
Zuletzt aktiv am 13.09.22 um 21:04
Registriert seit 2016
45 Kommentare geschrieben | 15 im Krebs-Forum
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@Loreley Vielen Dank für Deinen guten Beitrag als eine Angehörige von Betroffenen. Es ist immer auch wichtig die andere Sichtweise auch zu akzeptieren. Ich versuche natürlich immer den Kontakt zu halten und auf die anderen die mich meiden zu zu gehen. Aber wenn ich merke, dass das nichts bringt, lasse ich es natürlich bleiben. Ja manchmal tut es natürlich auch weh, wenn sich andere immer mehr von mir zurück ziehen. Denn ich glaube auch, dass meine Krebserkrankung mich sehr verändert hat. Ich sage jetzt viele eher mal nein und bin auch sehr ehrlich und direkt geworden. Das kränkt die anderen natürlich auch. Aber trotzdem kann ich im großen und ganzen sagen, dass ich einen guten Freundeskreis habe, der zu mir hält. Ich habe auch eine Menge Leute hier im Netz kennen gelernt, die ich nicht mehr missen möchte. Es gibt Kraft, wenn wir uns gegenseitig austauschen können. Liebe Grüße und einen schönen Abend wünscht Andrea.
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Andrea Voß
Abgemeldeter Nutzer
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Hallo!
Haben sich eure Beziehungen zu Familie und Freunden seit eurer Krebserkrankung verändert?
Falls ja, wie? Wie geht es euch damit?
Wünsche euch einen guten Austausch!
LG