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Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

Veröffentlicht am 18.09.2015 • Von Giovanni Mària

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

Hallo an alle!

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen? Was passiert, wenn man Vitamine in Überdosierung zu sich nimmt?

Hier ein Artikel zu dem Thema:

Ist ein Übermaß an Vitaminen schädlich?

 

Ein Vitaminmangel ist gefährlich, eine Überdosierung aber auch. Was bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu beachten ist und wie man seinen Vitaminbedarf auf natürliche Weise deckt

Vitamine sind gesund. Sie stärken Knochen, Muskeln und das Immunsystem. Sie sind am Stoffwechsel beteiligt und helfen, Haut und andere Gewebe aufzubauen. Sie fangen freie Radikale im Körper ab. Da der Organismus die Stoffe bis auf die Vitamine D und K nicht selbst herstellen kann, müssen wir sie zu uns nehmen. Die meis­ten stecken in Obst und Gemüse. Aber auch Getreide, Fleisch, Fisch und Milch liefern die lebensnotwendigen Stoffe. Wer nicht genügend davon verzehrt, zeigt mit der Zeit Mangelerscheinun­­gen. An Skorbut erkrankten früher Menschen, die mit Vitamin C unterversorgt waren. Zu wenig Vitamin D im Körper kann bei Kindern Rachitis hervorrufen, bei Erwachsenen Osteomalazie – weiche Knochen.

Menschen mit Vitamin-A-Mangel leiden beispielsweise häufig anNachtblindheit. „Vitaminmangelerkrankun­gen sind sehr gut beschrieben“, sagt Professor Achim Bub, Ernährungsmediziner am Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung am Max-Rubner-Institut. Wie aber sieht es mit Überdosierung aus? Was passiert, wenn wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Und geht das überhaupt?Überdosierung schwer messbar

Obst, Gemüse oder andere vitaminreiche Lebensmittel so im Übermaß zu konsumieren, dass man eine zu hohe Dosis Vitalstoffe abbekommt, ist fast unmöglich. Schädlich könnte es allenfalls für Schwangere werden, die zweimal oder öfter die Woche mehr als 100 Gramm Leber essen. „Das darin reichlich enthaltene Vitamin A führt, wenn es in viel zu hohen Dosen aufgenommen wird, möglicherweise zu Fehlbildungen beim Baby“, so Bub.

 

Wenn überhaupt, könnte man nur durch die Einnahme von Vitaminpräparaten zu viel von den entsprechen­den Stoffen bekommen. Bei früher häufiger durchgeführten Vitaminstoßtherapien kam das in der Tat vor. Allerdings ist es schwierig festzulegen, ab wann man von einer Überdosierung sprechen kann. „Bis zum Dreifachen des Referenzwertes können wir davon ausgehen, dass wir sicher sind. Alles darüber hinaus ist Grauzone“, sagt Hans Konrad Biesalski, Professor für Bio­logische Chemie und Ernährungswissenschaft an der Uni in Hohenheim.

Erhöhtes Krebsrisiko?

Auch die Symptome, die möglicherweise durch zu viele Vitamine entstehen, zeigen sich nicht eindeutig. Wer mehr als zehnmal so viel Vitamin C wie empfohlen einnimmt, kann Durchfall bekommen. Bei übermäßigem Vitamin-A-Konsum treten vielleicht Kopfschmerzen,Schwindel und Erbrechen auf. Diese Symptome werden möglicherweise auch durch ein Zuviel an Vitamin D hervorgerufen. Und infolge von Megadosen Vitamin D und A kam es auch schon zu Vergiftungen.

Bis vor einigen Jahren haben Forscher untersucht, ob extrem hohe Mengen positiv auf die Gesundheit wirken. Die Ergebnisse schreckten aber ab. Nährstoffe in rauen Mengen schützten nicht wie gedacht vorSchlaganfall oder Herzinfarkt, zum Teil begüns­tigten sie sogar, dass Tumore wuchsen. Deshalb wurden weitere Untersuchun­gen nicht mehr genehmigt.

„Aus der Geschichte heraus behandeln wir Vitamine wie Medikamente – die sie aber nicht sind“, sagt Biesals­ki. Als Wissenschaftler entdeckten, dass Vitamine bis dahin todbringende Krankheiten wie Skorbut heilten oder die Kindersterblichkeit als Folge von Tuberkulose mit Vitamin-D-Gaben deutlich verringert wurde, war der Glaube an die pharmakologische Wirkung von Vitaminpräparaten geboren. „Rachitis bei Kindern war früher häufig mit Tuberkulose kombiniert. Denn Vitamin D stellt in der Lunge einen Abwehrstoff her, der auch Tuberkulosebakterien bekämpft“, sagt Biesalski.

Wann Vitaminpräparate sinnvoll sind

Zusätzlich Vitaminpräparate einzunehmen ist nur sinnvoll, wenn der Arzt einen Mangel festgestellt hat. „Entweder ist der Vitaminstoffwechsel gestört, oder bestimmte Krankheiten liegen zugrunde“, sagt Bub. Etwa Erkrankungen der Magenschleimhaut, bei denen der Körper Vitamin B12im Darm nicht aufnehmen kann. Nur in wenigen Ausnahmen schützen zusätzliche Vitamine die Gesundheit: Frauen, die schwanger werden wollen oder es bereits sind, sollten Folsäure nehmen. Das verringert das Risiko für Fehlbildungen beim Baby, etwa den offenen Rücken. „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass bei vielen Frauen in jungen Jahren ein Folsäuremangel besteht, der sich während der Schwangerschaft auf den Fötus auswirken kann“, sagt Bub.

Für alte Menschen kann es ebenfalls ratsam sein, auf Vitaminpräparate zurückzugreifen. Sie essen oft weniger und nehmen deshalb natürlich auch weniger Vitamine auf. Zudem arbeitet ihr gesamter Stoffwechsel langsamer, also auch die Eigensynthese in der Haut, aus der Vitamin D entsteht. Vor allem dieses Vitamin muss älteren Menschen deswegen öfter verordnet werden.

Vitamin D und K für Babys

Auch für Kinder in den ersten zwölf bis – abhängig vom Geburtsdatum – achtzehn Monaten empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin täglich eine Vitamin-D-Tablette. Zwei Frühsommer sollte ein Kind erlebt haben, bevor die Vitamin-D-Gabe eingestellt wird. Zudem erhalten Neugeborene eine Vitamin-K-Dosis. Sie leiden häufig an einem Mangel, da ihre Darmflora noch nicht voll funktioniert und ihr Körper das Vitamin deshalb nur eingeschränkt herstellt. Oder sie bekommen zu wenig über die Muttermilch.

 

Es funktioniert übrigens nicht, dass man einen ungesunden Lebensstil mit ­­Vitaminpillen ausgleicht. „Die Präparate enthalten nicht alle Mikronährstoffe, die für den Körper wichtig sind“, sagt Biesalski. In Lebensmitteln stecken weit mehr gesundheitsfördernde Stoffe als nur Vitami­ne. Tabletten können daher eine vernünf­tige Ernährung nicht ersetzen. Ein ungesun­des Leben – das bedeutet oft viel Alkohol, Zigaretten, wenig Bewegung und wenig Schlaf. Auch hier helfen Vitaminpräparate nicht weiter. Am besten ernähren Sie sich ausgewogen und versuchen, etwas gesünder zu leben. Dann benötigen Sie nicht zusätzlich Präparate. Und das Risiko, zu viel Vitamine zu erwischen, liegt bei null.

Quelle: apotheken-umschau.de

Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Wie haltet ihr es mit Vitaminpräparaten?

Bin gespannt, von euch zu hören!

Andrea

avatar Giovanni Mària

Autor: Giovanni Mària, International Traffic Manager

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52 Kommentare


Andreas63
am 29.09.15

THC und CBD sind Bestandteile der Hanfpflanzen, ihnen wird in entsprechender Dosierung auch eine helfende Funktion in der Medizin zugeschriebenen. Da aber der Bestandteil THC noch verboten ist, kann man in Deutschland nur CBD ÖL kaufen. Diese Entwicklung,  meine ich muss weiter gehen. 

Curcuma braucht der Pfeffer um wirken zu können.  Deshalb ist in den käuflichen Kapseln immer schwarzer Pfeffer mit dabei

Wachteleier lasse ich von meinen Wachteln produzieren.

Laut dem Buch "Die Heilwirkung der Wachteleier" sind dort Aminosäuren drin, die es in Hühnereiern halt nicht in dieser Menge gibt. Dort wird auch regelrecht eine Kur angeboten. 


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Abgemeldeter Nutzer
am 29.09.15

Okay... Dann ist mir jetzt klar, wo du jeden Tag so viele Wachteleier herbekommst... Das Buch kannte ich noch nicht. Allerdings möchte ich jetzt auch nicht unbedingt mit Tierhaltung anfangen... (Schau' aber trotzdem mal rein, weil mich das Thema generell interessiert...)


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Abgemeldeter Nutzer
am 29.09.15

Hallo Andreas,

mich würde interessieren, wie du dich sonst so ernährst... Auch sehr gesund oder gleichst du eine eher ungesunde Lebensweise mit diversen Vitaminen und Wachteleierfrühstück aus?


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Abgemeldeter Nutzer
am 29.09.15

Hallo Andreas,

danke für die Erklärung! Mann bzw. Frau lernt nie aus...

Nimmst du Curcuma auch in Kapselform oder streust du das nur übers Essen?

Wie sieht's mit anderen Gewürzen aus? (Da kommen wir zwar etwas vom Vitaminthema ab, würde mich aber trotzdem interessieren...)

Und mal ganz blöd gefragt: Wenn du jeden Tag soviel Eier isst (auch wenn die relativ klein sind), was macht denn dann dein Cholesterinspiegel? Wie lange ziehst du das mit den Wachteln denn schon durch?

Frühstücke ja auch relativ gesund (jeden Tag frischer Obstsalat), aber ich glaube, deine Geschichte wäre mir zu eilastig, auch wenn da noch so viele Aminosäuren drin sind.


Andreas63
am 30.09.15

Mit den Wachteleiern habe ich vor einem Jahr angefangen.

Curcuma habe ich am Anfang in Kapselform genommen,  jetzt nur noch in Pulverform, ist billiger. Daher weis ich auch, daß da Pfeffer dazu gehört. Die genannten Gewürze nehme ich grundsätzlich früh mit meinem Eiern zusammen, verrührt mit etwas Saft entweder aus eigener Produktion oder halt gekauft. Zu den anderen Speisen passt es nicht immer in der Menge. 

Zu meiner Ernährung,  bei uns gibt es jeden Tag Kompott aus eigener Ernte. Entweder Apfelstueckchen, Pfirsiche, Erdbeeren oder anderes Strauchobst. Bohnenkaffee habe ich überwiegend durch Kroatischen Muckefuck ersetzt. Hat mich an früher erinnert. Schmeckt auch und hat halt kein Koffein. Auf diese Idee bin ich gekommen,  nachdem ich einen Artikel über Bohnenkaffee gesehen habe.

Allerdings ist mein Eiweißspiegel  in Ordnung. Habe ihn erst vorige Woche testen lassen, weil mich diese Frage auch interessiert hat.

Diese Eierkuhr habe ich natürlich auch meiner Familie verordnet. Der Doc war auch sehr skeptisch, aber nachdem meine Mutter beim Bluttest war,  sofort Entwarnung gegeben. Gut meine Frau nimmt nur 5 Eier, wegen der kleinen Tiere, die nachts deine Kleidung enger nähen (Kalorien).

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