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Fibromyalgie: Welche Auswirkungen hat sie auf die Sexualität und die Partnerschaft?

Veröffentlicht am 06.09.2024 • Von Somya Pokharna

Wenn wir an Fibromyalgie denken, konzentrieren wir uns oft auf die unaufhörlichen Schmerzen, die Müdigkeit und die emotionalen Herausforderungen, die sie mit sich bringt. Doch neben diesen körperlichen und psychologischen Kämpfen gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt: die Auswirkungen der Erkrankung auf Beziehungen und Intimität. Fibromyalgie wirkt sich nicht nur auf den Körper aus, sondern verändert auch die Art und Weise, wie Paare Beziehungen eingehen, miteinander kommunizieren und ihr gemeinsames Leben leben.

Wir haben uns daher an die Mitglieder von Carenity gewandt, um zu erfahren, welche Schwierigkeiten sie aufgrund der Fibromyalgie in ihren Beziehungen haben, und sie haben uns eine Reihe von Ideen und persönlichen Erfahrungen mitgeteilt, auf die wir in diesem Artikel eingehen werden.

Mit welchen Problemen kann ein Paar konfrontiert werden, wenn ein Partner an Fibromyalgie erkrankt ist? Wie wirkt sich Fibromyalgie auf das Sexualleben aus? Und vor allem: Wie können sie diese Schwierigkeiten gemeinsam bewältigen?

Wir erzählen Ihnen alles in unserem Artikel!

Fibromyalgie: Welche Auswirkungen hat sie auf die Sexualität und die Partnerschaft?

Wie kann sich Fibromyalgie auf eine Partnerschaft auswirken?

Die mit Fibromyalgie verbundenen Schwierigkeiten können zu erheblichen Spannungen in Beziehungen führen, die Veränderungen in der Kommunikation, emotionale Belastungen für die Partner und Veränderungen in der Dynamik der Beziehung selbst zur Folge haben.

Kommunikationsprobleme

Eine offene Kommunikation ist der Grundstein jeder gesunden Beziehung, aber sie wird noch wichtiger, wenn einer der Partner an Fibromyalgie leidet. Die durch die Erkrankung verursachten körperlichen Schmerzen und emotionalen Nöte können es schwierig machen, die Bedürfnisse, Ängste und Grenzen des jeweils anderen zu äußern. Wenn die Kommunikation nicht funktioniert, kann es zu Missverständnissen kommen, die auf beiden Seiten zu Frustration und Missgunst führen.

„Mein Partner versteht das nicht... Ich fühle mich unverstanden, allein mit all dem... seit ich die Endo-Operation hatte, geht es mir seiner Meinung nach viel besser, usw. Er versteht die Fibromyalgie nicht; er tut so, als ob ich nicht von dieser Krankheit betroffen wäre.“

Ohne einen offenen Dialog kann es für den Partner ohne Fibromyalgie schwierig sein, die unsichtbare und schwankende Natur der Erkrankung zu verstehen, was das Gefühl der Isolation und Frustration des Partners mit Fibromyalgie noch verstärken kann. Zu einer effektiven Kommunikation gehört es, nicht nur die körperlichen Einschränkungen zu besprechen, sondern auch die emotionalen Herausforderungen, die die Krankheit mit sich bringt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Paare sich regelmäßig nach dem Befinden des anderen erkundigen, über Grenzen sprechen, die nicht überschritten werden sollten, und ihre Gefühle offen mitteilen, um zu verhindern, dass sich die Spannungen in der Beziehung noch weiter verschärfen.

„Es ist nicht immer einfach... Erklären, ohne frustriert zu wirken, freundliche Worte benutzen und den Schmerz beim Namen nennen, kann der anderen Person helfen zu verstehen, was wir durchmachen, ohne unsere Wut an ihr auszulassen, weil sie es nicht kapieren.“
„Mein Ex-Partner hat mir nicht geglaubt, dachte, ich würde die Symptome übertreiben... Ich habe mich während Krisen versteckt und auf der Couch geschlafen, um ihn nicht zu stören.“

Emotionale Auswirkungen auf die Partner

Die Partner der Betroffenen müssen einen hohen emotionalen Preis zahlen. Sie empfinden oft ein Gefühl der Hilflosigkeit, wenn sie sehen, wie ihr Angehöriger mit chronischen Schmerzen und Müdigkeit kämpft. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit kann zu einer Helfermüdigkeit führen, bei der sich der nicht erkrankte Partner von der Verantwortung, sich um seinen Partner zu kümmern und gleichzeitig seine eigenen emotionalen Bedürfnisse zu managen, überfordert fühlt. Diese Situation wird durch die zusätzlichen Verantwortlichkeiten, die die Partner häufig übernehmen, noch verschlimmert, wie z. B. die Haushaltsführung, die Verwaltung von Arztterminen und die emotionale Unterstützung. Der nicht erkrankte Partner kann sich erschöpft, deprimiert oder sogar nachtragend fühlen.

„Wir haben einen großen Altersunterschied, was es für meinen Mann schmerzhaft macht, mich mit meinem Stock zu sehen, weil ich jung bin. Er meint, ich sollte das nicht durchmachen müssen. Ich habe das Glück, einen fürsorglichen Ehemann zu haben, so dass ich gut unterstützt werde.“

Darüber hinaus steht die Lebensqualität von Fibromyalgie-Patienten auch in engem Zusammenhang mit dem Grad der Unterstützung, die sie von ihren Partnern erhalten. Wenn sie von ihren Partnern emotional unterstützt werden, erzielen die Patienten tendenziell bessere Gesundheitsergebnisse. Wenn sich die Partner jedoch selbst überfordert oder wenig unterstützt fühlen, ziehen sie sich möglicherweise zurück, was die Spannungen in der Beziehung nur noch weiter verschärft.

„Ich habe eine Frau, die selten krank ist und sich daher nicht vorstellen kann, welche Schmerzen und Müdigkeit ich ständig ertragen muss. Ihr Mangel an Mitgefühl macht mir das Leben noch schwerer...“

Veränderungen in der Beziehungsdynamik

Eine der bedeutsamsten Arten, wie sich Fibromyalgie häufig auf Beziehungen auswirkt, ist der Wechsel von einer gleichberechtigten Partnerschaft zu einer Betreuer-Patienten-Dynamik. Dieser Wechsel kann für beide Partner besonders schwierig sein. Die Person mit Fibromyalgie empfindet möglicherweise einen Verlust an Autonomie und Unabhängigkeit, was zu Frustration und einem geringen Selbstwertgefühl führt. Für den Partner kann der Wechsel in die Rolle des Helfers überwältigend sein und das Gefühl vermitteln, in einer Falle zu sitzen oder überfordert zu sein.

„Es war anstrengend ... Ich ging die Dinge schrittweise an, aber das Tempo ... war intensiv und verursachte mir immense Schmerzen ... Mein Partner musste immer mehr übernehmen.“
„Mein Partner wurde mehr zum Pfleger... Aber es ist schwer, die Intimität aufrechtzuerhalten, wenn eine Person sich immer um die andere kümmert.“

Wenn ein Partner einen größeren Teil der Pflege übernimmt, kann die emotionale und körperliche Intimität, die einst die Beziehung definierte, abnehmen, was für beide Seiten zu einem Gefühl der Entfremdung und Einsamkeit führt. Diese Veränderung kann besonders schwierig sein, da sie häufig erfordert, die Rollen innerhalb der Beziehung neu zu definieren und neue Wege zu finden, um sich trotz der Herausforderungen, die die Fibromyalgie mit sich bringt, emotional und körperlich näher zu kommen.

Wie wirkt sich Fibromyalgie körperlich auf die Intimität aus?

Schmerzen und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr

Eine der wichtigsten körperlichen Auswirkungen der Fibromyalgie auf die sexuelle Intimität ist der allgemeine Schmerz, den viele Menschen empfinden. Allodynie, ein häufiges Symptom der Fibromyalgie, verursacht Schmerzen bei Reizen, die normalerweise nicht schmerzhaft sind, wie z. B. eine leichte Berührung oder ein leichter Druck. Diese Überempfindlichkeit kann dazu führen, dass sexuelle Aktivitäten besonders unangenehm oder sogar unerträglich sind. Viele Menschen mit Fibromyalgie berichten, dass die Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, insbesondere in Bereichen wie dem Becken und dem unteren Rücken, jede potenzielle Freude überwiegen, was zu einer Verringerung der sexuellen Aktivität führt.

„Ich habe schon lange kein Intimleben mehr... Ich würde es nicht ertragen, berührt zu werden, weil der Schmerz schon bei der kleinsten Berührung da ist.“

Darüber hinaus erschweren die mit Fibromyalgie verbundene Muskelsteifheit und die empfindlichen Stellen die körperliche Intimität zusätzlich. Diese empfindlichen Stellen in Bereichen wie Hals, Rücken, Hüften und Schultern können dazu führen, dass bestimmte Sexualstellungen schmerzhaft sind, wodurch die Möglichkeiten für Paare, es sich bequem zu machen, eingeschränkt werden. Dies zwingt Paare oft dazu, mit verschiedenen Stellungen oder Aktivitäten zu experimentieren, um herauszufinden, was ihnen am besten passt.

Müdigkeit und Energiemangel

Chronische Müdigkeit ist ein weiteres großes Hindernis für die sexuelle Aktivität von Menschen mit Fibromyalgie. Die ständige und allgegenwärtige Müdigkeit, die mit der Fibromyalgie einhergeht, kann die bloße Vorstellung, sich auf eine sexuelle Aktivität einzulassen, erschöpfend machen. Sie kann die für den Geschlechtsakt notwendige Energie rauben, was dazu führt, dass viele Menschen den Sex ganz meiden. Für viele Menschen mit Fibromyalgie wird die Erhaltung der Energie zu einer Priorität und sexuelle Aktivität ist nach einem langen Tag oder während eines symptomatischen Schubs nicht immer möglich.

„Die Müdigkeit führt dazu, dass oft nichts passiert, und er wird frustriert und lässt es mich wissen, wenn wir darüber sprechen. Ich versuche, sie anzusprechen, aber es ist kompliziert, wenn man erst lernt, mit der Krankheit zu leben...“

Diese chronische Müdigkeit beeinträchtigt nicht nur die Häufigkeit der sexuellen Aktivität, sondern auch deren Qualität. Wenn Menschen mit Fibromyalgie Geschlechtsverkehr haben, kann die überwältigende Müdigkeit sie daran hindern, voll präsent zu sein oder das Erlebnis zu genießen, was zu einer geringeren sexuellen Befriedigung beiträgt.

Nebenwirkungen von Medikamenten

Medikamente, die zur Behandlung der Fibromyalgiesymptome eingesetzt werden, insbesondere Antidepressiva wie SSRI und SNRI, können sich ebenfalls negativ auf die Sexualfunktion auswirken. Diese Medikamente, die meist zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen, die häufig mit Fibromyalgie einhergehen, verschrieben werden, können zu einer verminderten Libido, Erregungsschwierigkeiten und Probleme beim Erreichen eines Orgasmus führen.

„Nach einer langen Durststrecke, in der ich kaum Berührungen ertragen konnte, lerne ich nach und nach, in meinem eigenen Tempo, mich und meinen Körper und seine Grenzen kennen.“

Die Rolle von Medikamenten bei der Verringerung des sexuellen Verlangens ist gut dokumentiert. Beispielsweise sind Antidepressiva wie Duloxetin (Cymbalta) und Milnacipran zwar wirksam bei der Bewältigung von Schmerzen und Stimmungen, haben aber häufig Nebenwirkungen, die das sexuelle Interesse und die sexuelle Leistungsfähigkeit verringern. Dies kann zu einem frustrierenden Kreislauf führen, in dem die Behandlung der psychologischen Symptome der Fibromyalgie unbeabsichtigt die sexuellen Schwierigkeiten verschärft.

Welche emotionalen und psychologischen Auswirkungen hat Fibromyalgie auf die körperliche Intimität?

Depression und Angstzustände

Depressionen und Angstzustände sind häufige komorbide Erkrankungen bei Fibromyalgie, die beide das sexuelle Verlangen und die sexuelle Befriedigung erheblich reduzieren können. Insbesondere Depressionen stehen im Zusammenhang mit einer verminderten Libido und einem allgemeinen Desinteresse an Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben, einschließlich Geschlechtsverkehr.

Die psychologischen Auswirkungen der Fibromyalgie können einen Kreislauf in Gang setzen, in dem Schmerzen und Müdigkeit zu Depressionen führen, die wiederum das sexuelle Verlangen verringern, was die Person noch mehr isoliert und die Beziehung belasten kann.

Selbstwertgefühl und Probleme mit dem Körperbild

Das Leben mit einer chronischen Erkrankung wie Fibromyalgie kann erhebliche Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und das Körperbild haben, die beide für eine gesunde körperliche Intimität von entscheidender Bedeutung sind. Die ständigen Schmerzen, die Müdigkeit und die körperlichen Einschränkungen, die die Fibromyalgie mit sich bringt, können zu einem Gefühl der Unzulänglichkeit oder mangelnden Attraktivität führen. Betroffene können das Gefühl haben, „kaputt“ oder „unvollkommen“ zu sein, was ihre Lust auf Geschlechtsverkehr und ihre Fähigkeit, sich in intimen Momenten sicher zu fühlen, verringern kann.

„Es war nicht immer einfach; am Anfang habe ich viel mit mir selbst „gestritten“ und mir die Schuld für alles Mögliche gegeben, vor allem dafür, dass ich krank/faul/ungeschickt usw. bin. Aber ich habe gelernt, die Situation besser zu akzeptieren und einzusehen, dass es Dinge gibt, die ich nicht ändern kann, weniger zu urteilen und geduldiger zu sein und mich selbst zu ermutigen.“

Gewichtszunahme, eine häufige Nebenwirkung der Fibromyalgie und ihrer Behandlungen, kann diese Probleme mit dem Körperbild noch verstärken und dazu führen, dass sich die Betroffenen weniger begehrenswert fühlen. Dieses mangelnde Selbstbewusstsein kann den sexuellen Ausdruck hemmen und die Intimität innerhalb einer Beziehung insgesamt verringern.

Angst vor Schmerzen und Zurückweisung

Die Angst vor Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, verbunden mit der Angst vor Ablehnung durch den Partner, kann die sexuelle Aktivität von Menschen mit Fibromyalgie ebenfalls hemmen. Viele Menschen mit Fibromyalgie befürchten, dass sich ihre Schmerzen während der sexuellen Aktivität verstärken könnten oder dass sie nicht in der Lage sind, einen für den Partner befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben. Diese Angst kann dazu führen, dass sie den Geschlechtsverkehr vermeiden und so ein Hindernis für die Intimität schaffen.

Wie können Paare mit Fibromyalgie ihre Intimität und eine gesunde Beziehung bewahren?

Hier sind einige Strategien, die Paaren helfen können, trotz der körperlichen und emotionalen Hindernisse, die die Fibromyalgie mit sich bringt, eine starke Bindung aufrechtzuerhalten:

  • Eine offene und ehrliche Kommunikation ist für die Aufrechterhaltung einer gesunden Beziehung unerlässlich, insbesondere wenn einer der Partner an Fibromyalgie leidet, deren Symptome von Tag zu Tag variieren können. Wenn man offen über seine Grenzen, Wünsche und Sorgen spricht, können Missverständnisse und Missgunst vermieden werden. Wenn beide Partner ihre Bedürfnisse mitteilen und einander zuhören, fördert dies ein Umfeld, in dem gegenseitiges Verständnis und Unterstützung herrschen. Studien haben gezeigt, dass ein regelmäßiger Dialog über den Gesundheitszustand die Zufriedenheit in der Beziehung und die emotionale Nähe fördert.
  • Angesichts der körperlichen Schmerzen und des Unbehagens, die mit Fibromyalgie einhergehen, ist es von entscheidender Bedeutung, die sexuellen Gewohnheiten anzupassen, um die Schmerzen zu minimieren und das Wohlbefinden zu erhöhen. Dazu kann es gehören, andere sexuelle Aktivitäten zu erkunden, verschiedene Stellungen auszuprobieren, Hilfsmittel wie Kissen zur Unterstützung zu verwenden oder sogar die Tageszeit, zu der Intimität stattfindet, zu ändern, um sich an Zeiten anzupassen, in denen die Schmerzen und die Müdigkeit geringer sind.

„Was die Intimität angeht, passen wir uns meinen Schmerzen an (Intensität, Dauer, Positionen, Tageszeit usw.). Wenn die Schmerzen zu stark sind, verschieben wir es auf morgen.“
  • Intimität ist nicht auf sexuelle Aktivitäten beschränkt. Die emotionale Nähe kann durch nicht-sexuelle Formen der Intimität aufrechterhalten werden, die ebenso befriedigend und wichtig für die Beziehung sein können. Dabei kann es sich um Aktivitäten wie Händchenhalten, gemeinsame Qualitätszeit, Umarmungen, gemeinsame Hobbys oder einfach nur das Reden über den Tag handeln. Untersuchungen zeigen, dass Paare, die auf nicht-sexuelle Formen der Intimität Wert legen, oftmals zufriedener mit ihrer Beziehung sind. Außerdem können solche Gesten der Nähe dazu beitragen, den Stress und die Angst zu lindern, die häufig mit Fibromyalgie einhergehen.
„Wir lieben einander sehr, und zum Glück, denn meine Stimmung ist oft gleich null. Ich halte für ihn durch... Die Aufrechterhaltung unserer emotionalen Verbindung ist das, was uns am Laufen hält.“
  • Die Suche nach professioneller Hilfe durch eine Paartherapie kann Werkzeuge und Strategien bereitstellen, um die Kommunikation zu verbessern, Erwartungen zu steuern und mit dem emotionalen Druck umzugehen, den eine chronische Krankheit auf eine Beziehung ausüben kann. Beide Partner erhalten so einen sicheren Raum, um ihre Gefühle auszudrücken, Konflikte zu lösen und zu einem gemeinsamen Verständnis darüber zu gelangen, wie sich die Krankheit auf ihre Beziehung auswirkt. Die Therapie kann den Partnern auch dabei helfen, die notwendigen Bewältigungsmechanismen zu entwickeln, um eine starke und unterstützende Beziehung über die Zeit hinweg aufrechtzuerhalten.
  • Es ist wichtig, Erwartungen zu einzugrenzen und Geduld zu haben, um mit den Höhen und Tiefen der Fibromyalgie umzugehen. Beide Partner müssen verstehen, dass es gute und schlechte Tage geben wird und dass die Aufrechterhaltung der Intimität zusätzliche Anstrengungen und Kreativität erfordern kann. Es ist wichtig, diesen Herausforderungen mit Einfühlungsvermögen und Anpassungsbereitschaft zu begegnen.
„Ich bin seit über einem Jahr in einer neuen Beziehung, unterstützt von einem Partner, der zuhört und sehr verständnisvoll ist. Wenn ich in einer Krise stecke, kümmert er sich um mich und findet es normal. Ich schäme mich nicht mehr, und die Symptome sind mit Unterstützung leichter zu bewältigen.“


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1

Quellen:
Dating Someone With Fibromyalgia or ME/CFS — Verywell Health

Effect of fibromyalgia on relationships with friends, family and sexual partners — Healthtalk

Fibromyalgia and Sex Life — News-Medical.net

Fibromyalgia and Sex: Problems and Solutions — Healthline

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‌Sex & Relationships with Fibromyalgia — FibroS​upport - Wales


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Autor: Somya Pokharna, Gesundheitsredakteurin

Somya ist Content Creator bei Carenity und hat sich auf das Verfassen von Artikeln zum Thema Gesundheit spezialisiert. Sie absolviert einen Masterstudiengang an der NEOMA Business School. Privat singt Somya gerne,... >> Mehr erfahren

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