Diät und nicht-alkoholische Steatohepatitis

Eine bessere Ernährung kann eine wirksame Behandlung der nicht-alkoholischen Lebersteatose (NAFLD) und ihrer schwereren Form, der nicht-alkoholischen Steatohepatitis (NASH) darstellen.

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Bei Patienten mit Übergewicht oder Fettleibigkeit ist das Ziel ein Verlust von 7 bis 10% des Körpergewichts. In der Praxis werden zwei Ansätze empfohlen.

Die Essgewohnheiten ändern

Die erste therapeutische Komponente besteht aus einer Änderung der Essgewohnheiten mit angepasster Makronährstoffzufuhr. Die traditionelle mediterrane Ernährung hat viele positive Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit. Der Konsum von Kaffee (insbesondere von elektrischen Kaffeemaschinen) wirkt eher schützend vor Steatose oder gar Leberfibrose.

Einschränkung der Energiezufuhr

Die Kalorienzufuhr muss um 500 bis 1000 kcal reduziert werden, um zwischen 500 und 1000 g/Woche zu verlieren. Ziel ist es, insgesamt zwischen 7% und 10% des eigenen Gewichts zu verlieren. Es handelt sich um eine langfristige Maßnahme, die mit einer Zunahme der körperlichen Aktivität verbunden werden muss.

Welche Lebensmittel verzehrt oder vermieden werden sollten

Sie sollten mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag essen. Im Rahmen der Bekämpfung der Steatose wird der Kaffee nicht eingeschränkt.

Andererseits wird den Patienten geraten, auf Softdrinks und Lebensmittel mit hohem Gehalt an industrieller Fruktose zu verzichten. Auch der Alkoholkonsum sollte unter den üblichen Empfehlungen bleiben (30 g/Tag für Männer und 20 g/Tag für Frauen).

Die körperliche Aktivität erhöhen

Der zweite Ansatz ist die Steigerung der körperlichen Aktivität (aerobe oder widerstandsfähige körperliche Aktivität) und die Bekämpfung der körperlichen Inaktivität. Erhöhte körperliche Aktivität verbessert die Lebersteatose auch ohne Gewichtsabnahme.

>> Definitionen, Symptome... was ist nicht-alkoholische Steatohepatitis? <<

Es wird empfohlen, zwischen 2 und 4 Stunden pro Woche in drei bis fünf Sitzungen, wie z.B. zügiges Gehen oder Radfahren, zu trainieren. Der Aufwand muss moderat bis intensiv sein. Auch Widerstandsübungen sind effektiv. Um den sitzenden Lebensstil zu bekämpfen, müssen diese Bemühungen zu einer echten Gewohnheit für den Patienten werden. Deshalb solltest Sie sich auf eine Aktivität konzentrieren, die Ihnen Spaß macht.

Essstörungen (Sucht nach Zucker, Salz, Bulimie) müssen durch Sucht- und/oder Verhaltenstherapie behandelt werden. Bei schwerer Fibrose oder Zirrhose wird empfohlen, das Trinken von alkoholischen Getränken einzustellen.

Association Française de Formation Médicale Continue en Hépato-Gastro-Entérologie

Aktualisiert am: 28.08.18

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Autor: Carenity Redaktionsteam, Redaktionsteam

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