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Sterbehilfe, Behandlungsstopp, Beihilfe zum Selbstmord...
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Fireman
Fireman
Zuletzt aktiv am 15.11.19 um 12:49
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23 Kommentare geschrieben | 4 in der Gruppe Chronische Erkrankung und Rechte
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@Manuela56 Ich sehe es genau so
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Fireman
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Denke sogar die neueste Ausgabe der aktuellen 7seitigen Patientenverfuegung kann man sich kostenlos aus dem Netz runter laden. Einfach nur wichtig-unabhaengig von allen anderen-seine Wuensche bezueglich des Ablebens genau schriftlich fest zu legen! Dann gibt es spaeter keine Probleme und man vermindert das eigene Leiden.
DorotheaW
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DorotheaW
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Zuletzt aktiv am 14.02.21 um 13:28
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Hallo,
Mit seinem heutigen Urteil hat der BGH entschieden, dass "Sterben lassen" nicht strafbar ist.
Der BGH hat zwei Freisprüche in Sterbehilfe-Fällen bestätigt: Ärzte hatten Frauen bei deren Suizid-Wunsch unterstützt und auf Rettung verzichtet. Begleitetes Sterben ist nun möglich - aber nur bedingt.
Weitere Informationen zum Urteil findet ihr hier:
https://www.tagesschau.de/inland/sterbehilfe-urteil-101.html
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-666839.html
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Dorothea / Community Managerin
Bianca.J
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Bianca.J
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Zuletzt aktiv am 21.11.24 um 22:20
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Liebe Mitglieder,
über ein Jahr nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wurde Mittwoch im Bundestag über Gesetzesentwürfe debattiert.
Drei Vorschläge wurden eingebracht:
1. Änderung des Betäubungsmittelgesetzes, das Ärzten dann erlaubt, Medikamente zur Selbsttötung zu verschreiben. Bedingung: Beratung des Patienten
2. Geschäftsmäßige Suizidhilfe grundsätzlich strafbar, nur in absoluten Ausnahmefällen möglich sein (nach Beratung, auch psychologisch)
3. Zugang zu Betäubungsmitteln öffnen, aufgrund schwerer Krankheit - ärztliche Entscheidung, ob Hilfsmittel möglich, andere Gründe - speziellere Anforderungen.
Das Bundesgesundheitsministerium ist für strenge Grenzen. Die Hilfe zur Selbsttötung solle unter Strafe gestellt werden, aber mit Ausnahmen, sodass der Entschluss nicht von außen bestimmt werden kann.
Weitere Informationen gibt es beim Ärzteblatt oder auch bei der Süddeutschen.
Was ist eure Meinung dazu? Welche Gesetzesinhalte würdet ihr in den Paragraphen aufnehmen?
Herzliche Grüße,
Bianca vom Carenity-Team
Manuela56
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Manuela56
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Zuletzt aktiv am 23.11.24 um 14:21
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Hallo und guten Tag. Ich weiß, es ist ein heikles Thema. Ich habe ja 1981 eine Umschulung zur Krankenschwester gemacht, und oft erlebt, dass es Ärzte gab, die sagten, der Tod ist unser Feind, der muss unter allen Umständen bekämpft werden. Da gab es die Chemo über Infussion bis zum letzten Atemzug. Oder alle 8 Stunden eine Morphium-Spritze gegen die Schmerzen.
Ich bin für Sterbehilfe, wenn es der Patient wünscht, wenn die Schmerzen unerträglich sind, wenn man weiß, der Mensch quält sich nur noch, es gibt keine Hilfe mehr.
Es müssten mehr Hospize errichtet werden, damit diese Menschen optimal versorgt und betreut werden können, wo man ihnen besser helfen kann.
Annatoula
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Annatoula
Zuletzt aktiv am 31.08.24 um 10:06
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Auch eine komische Einstellung der Tod ist unser Feind. Sterben gehört dazu und das müssen wir alle irgendwann. So ist der Lauf der Welt. Vielleicht 🤔 sollten wir unsere Einstellung zum Thema Sterben ändern. Es sollte mehr dazu gehören zum Leben.
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Annatoula
Jenny1
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Jenny1
Zuletzt aktiv am 19.11.24 um 17:58
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Ich stelle mein körper der Vorschung zur verfügung
Jenny1
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Luna90
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Zuletzt aktiv am 30.10.24 um 16:50
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ich habe ein bißchen die Debatten im Bundestag verfolgt und bin teilweise über die Ansichten schockiert.
In Situationen, in denen wirklich nichts zu tun ist, ist es doch nur menschlich etwas schmerzfrei zu erlauben, was sowieso eintreten wird. Ich bin dafür.
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Manuela56
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Manuela56
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Zuletzt aktiv am 23.11.24 um 14:21
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Hallo und guten Tag. Ich möchte natürlich nicht unnötig leiden, auf fremde Menschen angewiesen sein. Ich habe eine Patientenvollmacht zu Hause, aber noch nicht ausgefüllt. Mit dem eigenen Sterben und die nötige Vorsorge habe ich meine Probleme. Ich verschiebe es von einem Tag auf den anderen. Warum., weiß ich eigentlich nicht. Ich denke, anderen Menschen wird es genau so gehen. Es wäre vielleicht gut, wenn man sich mal darüber austauscht. Was meint ihr dazu? Viele Grüße Manuela
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Andrea64
Andrea64
Zuletzt aktiv am 05.10.24 um 17:28
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Hallo zusammen, ich begleite meine Geliebte Schwester und unterstütze die in ihren Wünschen. Unheilbar an Krebs im Endstadium erkrankt- hat sie sich für die Sterbehilfe entschieden. Die Alternative wäre trotz Palliativmedizin, die sie bekommt, weiter zunehmende unerträgliche Schmerzen. Koterbrechen und unerträgliches Leid. JA ich verstehe und unterstütze meine Schwester. Bin an Ihrer Seite bis zu ihrem letzten Atemzug. Liebe bedeutet auch Geliebte Menschen gehenzulassen.
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Manuela56
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Manuela56
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Zuletzt aktiv am 23.11.24 um 14:21
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Hallo und guten Tag. Ich denke da immer an meine Eltern. Mein Vater bekam 1996 Nierenkrebs, er musste einen Blutverdünner nehmen, den man vor der OP absetzte. 3 Tage nach der OP bekam er einen schweren Schlaganfall, war linksseitig gelähmt, blind, taub und hatte keine Kontrolle über Blase und Darm. Bis wir in der Uni-Klinik waren, wurde er schon beatmet. Meine Mutter sagte gleich beim Eintreffen auf der Station, die Maschine wird nicht abgestellt. Er war ein Schwerst-Pflegefall. Man stabilisierte meinen Vater so, dass er keine Beatmung mehr brauchte und verlegte ihn in ein anderes Krankenhaus. Wo er dann 3 Tage später starb. Meine Mutter wollte dann noch die Uni-Klinik verklagen, das konnten wir ihr dann doch ausreden. Sie fing dann an zu trinken, nahm ihre Medikamente nicht oder nur selten, und bekam dann im September 1998 eine schwere Gehirnblutung. Die Ärzte sagten uns, die Blutgefäße sind so brüchig, wir können nichts mehr tun. Wir sollten uns beraten, ob sie an eine Beatmungsmaschine kommt oder nicht. Sie wäre auch ein Schwerst-Pflegefall. Ich habe dann gesagt, keine Maschine. Und sie ist friedlich eingeschlafen. Meine Brüder und ich waren bei ihr. Als wir vor der Tür des Krankenzimmers waren, sagte mein jüngerer Bruder zu mir, wenn du nicht gewesen wärst, hätten wir noch eine Mutter. Du bist Schuld. Das beschäftigt mich auch heute noch. Ich habe eine Patientenverfügung zu Hause, aber habe sie noch nicht ausgefüllt. Ich kann mich nicht dazu überwinden.
Andrea64
Andrea64
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@Manuela56
Oje, da hast du viel durch. Dein Bruder macht es sich da etwas leichter. Einen Schuldigen zu haben hilft ihm. Du hast deiner Mutter einen friedlichen Tod ermöglicht und darfst mit dem Gefühl leben, sie von weiteren unnötigen Leid bewahrt zu haben! Nichts anderes ist die Wahrheit. Ich wünsche Dir viel Kraft und Lebensfreude.
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DorotheaW
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DorotheaW
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Zuletzt aktiv am 14.02.21 um 13:28
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Liebe Mitglieder,
Viele von Ihnen haben den Fall Vincent Lambert in Frankreich und andere Fälle von Sterbehilfe verfolgt.
Der Fall des Wachkoma-Patienten Vincent Lambert beschäftigt die französische Öffentlichkeit und Justiz seit vielen Jahren. In diesem Fall lag keine Patientenverfügung vor. Während einige Mitglieder der Familie ihn am Leben erhalten wollten, lehnten andere - gemäß des mündlich geäußerten Willens des Patienten vor seinem Unfall - die lebensverlängernden Maßnahmen ab.
Der Streit vor den französischen Gerichten hat viele Jahre gedauert. Anfang Juli 2019 beschließen die Ärzte ein weiteres Mal den Behandlungsstopp. Neun Tage später verstirbt der Patient.
Dieses Thema wirft ethische Fragen auf. Wie sollte das Recht der Patienten, über ihr Lebensende zu entscheiden, gestaltet werden?
Wir werden in Kürze eine Umfrage zu diesem Thema durchführen, um mehr über Ihre Meinung zu erfahren. Die Ergebnisse werden in einem Artikel in unserem Gesundheitsmagazin veröffentlicht.
Teilen Sie mit uns schon vor Beginn der Umfrage Ihre Meinung zum Thema. Sind die Patientenverfügung und das Ernennen einer Vertrauensperson ausreichend geregelt? Haben Sie bereits darüber nachgedacht, für sich selbst oder für jemanden, der Ihnen nahesteht? Was halten Sie von den Regelungen in anderen Ländern?
Nehmen Sie an dieser Diskussion teil und diskutieren Sie gemeinsam!
Einen schönen Tag wünscht Ihnen
Dorothea