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Der neue Medikationsplan - Wichtige Infos
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11.10.16 um 19:58
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koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
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1.774 Kommentare geschrieben | 749 in der Gruppe Hilfe & Infos
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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http://www.ptaheute.de/news/artikel/startschuss-fuer-den-medikationsplan-ist-gefallen/?utm_source=Deutscher+Apotheker+Verlag&utm_medium=email&utm_campaign=Newsletter-07-10-16&utm_content=Mailing_6650884
Startschuss für den Medikationsplan ist gefallen
Gesetzlich Versicherte dürfen ab dem 1. Oktober einen Medikationsplan einfordern. Voraussetzung dafür ist, dass sie mindestens drei systemisch wirkende Arzneimittel über einen Zeitraum von mindestens 28 Tagen einnehmen. Das Gesetz bestimmt, dass der Plan vom Arzt erstellt und auf dem neuesten Stand gehalten wird. Die Apotheke hat ihn auf Wunsch des Patienten aber ebenfalls zu aktualisieren. Privatpatienten haben keinen Anspruch auf den neuen Medikationsplan. Es gibt allerdings Extra-Vereinbarungen mit einzelnen Privatkassen, so können zum Beispiel Apotheker für AXA-Versicherte 30 Euro für einen Medikationscheck abrechnen.
Apotheker nur Statisten?
Aus Apothekersicht haben die Pharmazeuten nur eine Statistenrolle bei dieser Maßnahme zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit. Und so hat auch Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), Probleme mit dem Plan: „Ein Medikationsplan ist sinnvoll, ohne begleitende Medikationsanalyse und kontinuierliches Medikationsmanagement allerdings nur ein erster Schritt. Aber es ist ein Konstruktionsfehler und eine Schieflage, dass beim Umgang mit dem Medikationsplan die Fachkompetenz der Apotheker nicht stärker eingebunden wird.“ Die BAK verweist dabei auf eine Umfrage aus dem Jahr 2015, die zeige, dass dieser Bedarf bestehe: Danach haben 88 % der Patienten, die dauerhaft drei oder mehr rezeptpflichtige Arzneimittel brauchen, eine Stammapotheke. Zudem: 29 % der Patienten mit Polymedikation nehmen zusätzlich rezeptfreie Arzneimittel ein und 54 % bekommen von mehr als einem Arzt Arzneimittel verordnet.
Kein Geld für pharmazeutische Dienstleistungen
Kiefer verweist noch auf eine weitere Schieflage: Anders als die Ärzte bekommen die Apotheken für ihre Tätigkeit kein Geld. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und GKV-Spitzenverband haben hingegen für die gut 120.000 niedergelassenen Ärzte 163 Millionen Euro ausgehandelt. Kiefer hat zwar nichts dagegen, dass die Ärzte bezahlt werden. „Aber es ist ein Fehler, die Leistungen der Apotheker nicht in Anspruch zu nehmen. Auch hierfür sollte ein angemessenes Honorar bereitgestellt werden.“ Spätestens in der nächsten Legislaturperiode, wenn der elektronische Medikationsplan ein
geführt wird, müsse gehandelt werden. Mehr zum neuen Medikationsplan lesen Sie bei den Kollegen von DAZ.online.