- Die Meinung der Patienten
- Sich austauschen
- Forum
- Allgemeine Gruppen
- Leben mit Herz-Kreislauf Erkrankungen
- Alkohol - gut oder schlecht fürs Herz?
Alkohol - gut oder schlecht fürs Herz?
- 180 Ansichten
- 3 Mal unterstützt
- 25 Kommentare
Alle Kommentare
Zum letzten Kommentar gehenAbgemeldeter Nutzer
@Andrea
Moin Andrea
Vor ca. 50 Jahren hatte mich mein Alkoholkonsum mit einem Kreislaufzusammenbruch ins Krankenhaus und somit fast ins Grab gebracht. Der behandelnde Arzt gab mir noch maximal 3 Monate, wenn ich nichts ändere. Seitdem trinke ich keinen Alkohol mehr. Für mich ist es kein Verzicht.
Mit meinem heutigen Wissen kann ich nur jeden davor warnen überhaupt Alkohol zu trinken, da dieser ein starkes Zellgift ist und den gesamten Körper auch in geringsten Mengen schädigt.
Es ist wohl die menschlich bedingte Affinität zu Giften aller Art, die den Menschen eine Zuführung als Genuss empfinden lassen.
LG Ecki
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
Registriert seit 2015
1.012 Kommentare geschrieben | 22 in der Gruppe Leben mit Herz-Kreislauf Erkrankungen
22 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
@Eckhard
Hallo Ecki,
mit diesem Entschluss hast Du die beste Entscheidung Deines Lebens getroffen! Gut, dass Du damals aufgehört hast, Alkohol zu trinken - denn das ist wesentlich gesünder und damit wirst Du sicher auch ein paar Jahre älter werden.
Leider ist Alkohol ein völlig unterschätztes Suchmittel und ich finde es traurig, dass es leider immer noch für viele Menschen sogar merkwürdig ist, wenn man in Gesellschaft eben nichts trinken möchte. Da wird man meistens immer noch schief angesehen, weil es eben immer noch verpönt ist, nichts Alkoholisches zu trinken.
Und so werden eben gerade auch viele junge Menschen regelrecht in die Sucht geführt, denn für diese ist das ganz normal - nur dass man dann irgendwann vielleicht gar nicht mehr damit aufhören kann bzw. will. Und dann braucht es sehr viel Willenskraft, dagegen anzukämpfen. Toll, dass Du es geschafft hast!
Liebe Grüße
Karin
Die Signatur ansehen
Carpe Diem - Leben und Leben lassen...
Abgemeldeter Nutzer
Moin Karin
Herzlichen Dank für deine netten Worte.
Du beschreibst sehr genau die Zusammenhänge mit den Gruppen-Abhängigkeiten und darüber, dass man zu viel auf die Meinung anderer hört.
Aber spätestens dann, wenn die Probleme (Sucht, Krankheiten) größer werden, will keiner mehr etwas damit zu tun haben. Und man wird aufgefordert den Alkoholkonsum einzuschränken. Irgendwie paranoid, oder?
Der Oberhammer ist aber die Besteuerung von Alkohol. Angeblich nur um ihn zu verteuern und damit den Konsum einzuschränken. Das hat, wie bei Zigaretten, noch nie funktioniert.
LG Ecki
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
Registriert seit 2015
1.012 Kommentare geschrieben | 22 in der Gruppe Leben mit Herz-Kreislauf Erkrankungen
22 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
@Eckhard
Hallo Eckhard,
Du triffst den Nagel auf den Kopf: wenn man erst "richtige" Probleme mit der Alkoholsucht hat und eigentlich erst recht Hilfe von anderen bräuchte, wenden sich eben genau diese Menschen von einem ab. Sie begreifen dann einfach nicht, dass man allein nicht mehr aus diesem Teufelskreis herauskommt. Selbst ein "kalter Entzug" bringt dann auf die Dauer nichts, wenn andere Menschen keinerlei Rücksicht nehmen und man (sei es auf Festen oder sonstwo im Alltag) eben doch wieder mit dem Problem Alkohol konfrontiert wird.
Richtig auch, was Du zur Steuer schreibst: die Menschen, die wirklich süchtig nach Alkohol oder auch Nikotin sind, lassen sich auch von noch so erhöhten Preisen nicht vom Konsum abhalten. Eher wird dann noch an anderen Dingen gespart, leider. Insofern ist das nur bedingt eine Lösung des Problems - man müsste die Menschen schon in jungen Jahren bei dem Thema Sucht "abholen" und eben noch viel mehr für die Prävention tun!
Liebe Grüße
Karin
Die Signatur ansehen
Carpe Diem - Leben und Leben lassen...
Abgemeldeter Nutzer
Moin Karin
Das mit der Prävention ist schon der richtige Ansatz. Es bringt aber solange gar nichts, wie Unternehmen damit immense Profite machen und der Staat daraus Steuern generiert.
Also als erster Ansatz: Werbung für Alkohol und Tabakwaren komplett verbieten. Gewinne abschöpfen und zusammen mit den Steuern zweckgebunden für Forschung, Prävention und Suchthilfeprogramme verwenden.
Weiterführend wäre es herauszufinden, warum der Mensch diese fatale Sucht nach Giften (Alkohol, Nikotin u.a.) entwickelt und was ist der Auslöser.
LG Ecki
verofar
Guter Ratgeber
verofar
Zuletzt aktiv am 07.09.24 um 10:38
Registriert seit 2018
35 Kommentare geschrieben | 5 in der Gruppe Leben mit Herz-Kreislauf Erkrankungen
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Forscher/in
hi ihr lieben, ich bin Alkoholikerin und mit hilfe der Selbsthilfegruppe seit 25 jahren trocken alleine hatte ich das nicht geschafft.ich brauche leute, de das selbe erlebten und wissen, wovon ich sprehce einer der das nie mitmachte, kann mich nicht verstehen. in aa verteht mich jeder einzelne und gibt mir Hilfestellung aber keine ratschlaege.
verofar
Guter Ratgeber
verofar
Zuletzt aktiv am 07.09.24 um 10:38
Registriert seit 2018
35 Kommentare geschrieben | 5 in der Gruppe Leben mit Herz-Kreislauf Erkrankungen
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Forscher/in
der Staat kann noch so vieles verbieten, wenn ich saufen muss, dann muss ich saufen- das ist kenen willensschwaeche, es ist eine Krankheit. Alkoholismus ist eine Krankheit die ich zum stillstad bringen kannn immer nur fuer einen tag. und so sammelten sich tag um tag und jetzt 25 jahre.
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
Registriert seit 2015
1.012 Kommentare geschrieben | 22 in der Gruppe Leben mit Herz-Kreislauf Erkrankungen
22 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Aktivist/in
-
Forscher/in
-
Freund/in
@Eckhard
Hallo Ecki,
das sind alles sehr gute Ideen - ich wäre auch sehr dafür, dass der Staat etwa die Einnahmen aus Steuern für sogenannte "Genussmittel" wie Tabak und Alkohol zweckgebunden für Präventions- und Forschugsprogramme verwendet. Ganz dringend muss man hier schon an die jungen Leute herantreten, noch bevor die überhaupt auf die Idee kommen, die Sachen überhaupt erst auszuprobieren - also etwa schon in der Schule.
@verofar
Erst mal toll, dass Du es nun schon so lange mit Hilfe der Gruppe geschafft hast, trocken zu bleiben! Das bestätigt mal wieder meine Meinung, dass man das mit Hilfe von anderen - selbst betroffenen - Menschen viel eher schafft als alleine.
Und natürlich kann der Staat Verbote aussprechen und/oder Preise für Alkohol erhöhen - wer wirklich süchtig ist, wird sich auch leider davon nicht aufhalten lassen und trotzdem weitertrinken. Das gilt leider ebenso für das Rauchen. Erst wenn man wirklich auch innerlich dazu bereit ist, aufzuhören, wird das auch klappen. Und dazu ist eben sehr oft auch Hilfe von anderen erforderlich.
Liebe Grüße
Karin
Die Signatur ansehen
Carpe Diem - Leben und Leben lassen...
verofar
Guter Ratgeber
verofar
Zuletzt aktiv am 07.09.24 um 10:38
Registriert seit 2018
35 Kommentare geschrieben | 5 in der Gruppe Leben mit Herz-Kreislauf Erkrankungen
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Rewards
-
Guter Ratgeber
-
Teilnehmer/in
-
Forscher/in
wie recht du hast liebe karin
lg. vero
Abgemeldeter Nutzer
Moin liebe Karin
Du hast allemal Recht, dass bereits im Kindesalter (Schule, Hort) auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden muss. Was aber, wenn die Erzieher selbst rauchen oder Alkohol konsumieren?
Das wichtigste Mittel ist meiner Meinung, den Kindern und Heranwachsenden ein Leben ohne diese Gifte vorzuleben. Denn das was man als Eltern täglich vorführt, wird von den Kindern adaptiert.
LG Ecki
Geben Sie Ihre Meinung ab
Befragung
Artikel zum Entdecken...
17.11.24 | Aktualitäten
11.11.24 | Aktualitäten
30.10.24 | Ratschläge
Unsere praktischen Tipps für ein angenehmes Leben im Ruhestand!
19.10.24 | Ernährung
Kurkuma: Die goldene Quelle für entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften
08.03.19 | Aktualitäten
Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?
18.09.15 | Ernährung
14.01.19 | Ernährung
Abonnieren
Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.
Ihr Abonnement wurde berücksichtigt
Abgemeldeter Nutzer
Alkohol - gut oder schlecht fürs Herz?
Häufig hört man, dass Alkohol das Risiko eines Herzinfarkts verringere. Dem ist jedoch nicht so. Der Blutdruck erhöht sich nämlich bereits durch geringe Mengen an Alkohol. Bei sehr vielen Patienten, die an Bluthochdruck erkrankt sind, ist Alkohol sogar die einzige (oder zumindest wesentliche) Ursache für den erhöhten Blutdruck.
Alkohol erhöht ferner die Blutfette und führt zu Übergewicht, da er sehr viel Kalorien enthält. Herz-Kreislauf-Komplikationen sind daher vorprogrammiert.
Bei vermehrtem Alkoholgenuss kommt es v. a. zu Herzrhythmusstörungen.
Besonders schlecht ist, regelmäßig viel Alkohol zu trinken. So verdoppelt sich das Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt bei regelmäßigen "Trinkgelagen".
Wie kommt es aber dann dazu, dass behauptet wird, Alkohol schütze das Herz?
In der Tat gibt es Hinweise, dass der moderate Genuss von Rotwein eine Wirkung besitzt, die die Gefäße schützt. Die Schale der blauen Weintraube enthält nämlich Flavonoide, die Gefäße und Zellen vor Angriffen von Sauerstoffradikalen sowie vor Entzündungen schützen können.
Von diesem Schutz profitiert man jedoch auch, indem man blaue Weintrauben isst oder unvergorenen roten Traubensaft trinkt. Wein braucht man dazu nicht zu trinken.
(Flavonoide sind übrigens auch noch in zahlreichen anderen Beeren, wie z. B. in Himbeeren oder Heidelbeeren, vorhanden.)
Für mehr Informationen:
Alkohol - gut oder schlecht fürs Herz?
Wie haltet ihr es mit dem Genuss von Alkohol?