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Zucker und alternative Süßungsmittel
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Wen interessiert das Thema Zucker noch?
Rentner1
Guter Ratgeber
Rentner1
Zuletzt aktiv am 31.10.23 um 13:52
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278 Kommentare geschrieben | 131 in der Gruppe Leben mit Typ-2-Diabetes
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Hallo zusammen, habe mir über Amazon Birkenzucker zugelegt. Da kostet ein Pfund (500g) so um die 8€.
Dieser Zucker süsst genau so wie normaler Haushaltszucker, die Körnigkeit ist auch so.
Also bitte, auch mit diesem Zucker sparsam, wie mit Haushaltszucker, umgehen.
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B.W.
Abgemeldeter Nutzer
Hallo Rentner1 ,
ist das geschmacklich in etwa dasselbe wie normaler Haushaltszucker?
Ich persönlich reduziere Zucker immer weiter.
Bei Kuchenrezepten verwende ich nur noch 30 % der angegebenen Mengen, Tee trinke ich immer öfter ohne alles oder höchstens mit einem halben Teelöffel Zucker auf eine Riesentasse. Kompott süße ich gar nicht mehr.
Herkömmliche Schokolade empfinde ich, seit ich das so durchziehe, mittlerweile als so süß, dass sie mir eigentlich nicht mehr schmeckt.
Gruß
Verena
Rentner1
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Rentner1
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Hallo Verena, die Süße von Birkenzucker ist genauso wie bei herkömmlichem Zucker. Er hat, glaube ich weniger Kalorien.
Beste Grüße aus Berlin
Rentner1 (Bernd)
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B.W.
Abgemeldeter Nutzer
Danke für die Antwort, Rentner1 !
Abgemeldeter Nutzer
Habe gesehn, Andrea
hat zum Thema Zucker jetzt auch ein Experteninterview in der Bibliothek eingestellt.
Abgemeldeter Nutzer
Und hier der Link:
Gruß
Verena
Abgemeldeter Nutzer
Danke, Verena
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Hallo!
Zucker sollten Diabetiker nur in Maßen zu sich nehmen. Tabu ist Zucker für Diabetiker deswegen jedoch lange nicht, erlaubt sind täglich bis zu 50 g Haushaltszucker oder Honig, wobei Zucker höchstens bis zu 10 % der Tagesenergie ausmachen darf.
Den Kaloriengehalt müssen Diabetiker jedoch im Auge behalten, ihre Insulindosis anpassen und auch auf versteckten Zucker (z. B. in Früchten) achten.
Man unterscheidet Einfach-, Zweifach- und Vielfachzucker.
Einfachzucker (Traubenzucker, Fruchtzucker und Schleimzucker) gehen sofort ins Blut über, wohingegen Zweifachzucker erst in Einfachzucker gespalten werden und dann ins Blut übergehen. Hierzu gehören Haushaltszucker (schneller Zuckeranstieg z. B. in Limonade, langsamer Zuckeranstieg in Verbindung mit Fett, z. B. in Milchreis) und Milchzucker (Milchprodukte, langsamer Zuckeranstieg). Bei Vielfachzucker (Stärke, Ballaststoffe) erfolgt dagegen kein bzw. ein nur sehr langsamer Zuckeranstieg.
Alternative Süßungsmittel zu Haushaltszucker sind:
1. Zuckeraustauschstoffe/Süßstoffe, wie Sorbit, Isomalt, Xylit oder Fruktose, die allerdings in größeren Mengen zu Blähungen und Durchfall sowie u. U. auch zu Allergien führen können und ferner häufig eine Gewichtszunahme zur Folge haben, da viele meinen, hier besonders stark zugreifen zu können. Nicht alle dieser Stoffe sind ferner hitzebeständig.
2. Stevia, eine Pflanze aus Paraguay, die in Deutschland auch unter dem Namen Süßkraut bekannt ist. Die aus Stevia gewonnenen Süßstoffe sind temperaturstabil und können daher auch zum Kochen und Backen verwendet werden.
3. Honig, der den Blutzuckerspiegel genauso schnell ansteigen lässt, aber Mineralien und Spurenelemente enthält.
4. Dicksäfte aus Äpfeln, Birnen oder Agaven (dieselben Nachteile wie Fruktose)
Das Deutsche Diabetesforschungsinstitut Düsseldorf empfiehlt "in geringen Mengen und im Rahmen der jeweiligen Ernährungsempfehlungen normale Süßigkeiten" zu essen und den Kohlenhydratgehalt zu beachten, so man mit Insulin oder Tabletten vom Typ Sulfonylharnstoffe bzw. Glinide behandelt wird.
Für mehr Informationen:
http://www.vitanet.de/ernaehrung/spezielle-diaeten/diabetes-mellitus/zucker-suessungsmittel
http://www.diabetes-ratgeber.net/suesstoffe
http://www.diabetes-heute.uni-duesseldorf.de/ernaehrung/texte/?TextID=959
Wie haltet ihr es mit Zucker bzw. alternativen Süßungsmitteln? Verwendet ihr Zuckeraustauschstoffe, backt ihr mit Stevia, süßt ihr mit Dicksäften? Haltet ihr euch an die "50 g-Regel"?
LG
Andrea