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Patienten Diabetes Typ 1
Führerschein: Autofahren mit Diabetes
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Abgemeldeter Nutzer
Hallihallo allerseits!
Ups... Daran dass das Autofahren bei Diabetes ein Problem sein könnte hatte ich noch gar nicht gedacht.
Ist ja auch noch ne Weile hin bei unserer Tochter.
Wie sieht das denn bei den anderen so aus? Fahrt ihr Auto? Hattet ihr schon mal Probleme bei der Fahrt?
Gruß vom
Jonas
Freddy
Guter Ratgeber
Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
Registriert seit 2015
812 Kommentare geschrieben | 27 im Diabetes Typ 1-Forum
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Guter Beitrag, der eigentlich jedem Diabetiker - egal ob Fahrzeugführer oder Fußgänger - geläufig sein müßte. Denn mit einer Unterzuckerung ist nicht zu spaßen. Wer häufig darunter leitet, müßte einen entsprechenden Ausweis oder ein anderes Dokument ständig bei sich tragen. Wenn er umfällt und muß aufwendig untersucht werden, dann könnte es schon zu spät sein. Ich selber plane längere Fahrten sorgfältig. Alle 2 Stunden ist eine Pause vorgesehen, ich lasse mich dann auch nicht treiben. Dies muß ich schon wegen meiner Wirbelsäule vorsehen, sonst verkrampfe ich total und kann die Fahrt beenden. Eine richtige Unterzuckerung habe ich 2 - 3 Mal im Jahr. Gott sei Dank bemerke ich dies immer rechtzeitig. Habe immer Naschereien bei mir.
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Führerschein: Autofahren mit Diabetes
Mit Diabetes ans Steuer? Das ist bei guten Zuckerwerten und verantwortungsbewusstem Fahren kein Problem. Welche Regelungen es gibt, wie Sie Unterzucker vorbeugen
Die meisten Menschen mit Diabetes fahren ohne größere Probleme Auto. Unterzuckerungen können am Steuer jedoch zum Problem werden. Sinkt der Blutzuckerspiegel zu tief, lassen in der Regel Aufmerksamkeit, Konzentration und Reaktionsvermögen nach. Im Straßenverkehr entstehen so schnell gefährliche Situationen.
Wer Diabetes hat und weiß, dass er zu Unterzuckerungen neigt, muss dafür sorgen, dass die Werte am Steuer nicht zu tief sinken. Kann jemand die entsprechenden Warnzeichen nicht wahrnehmen, darf er nicht Auto fahren.
Sechs Tipps, um Unterzucker am Steuer zu vermeiden
1. Messen Sie vor Fahrtantritt den Blutzucker. Essen Sie bei einem zu tiefen Wert ein bis zwei BE/KE schnelle Kohlenhydrate und fahren Sie erst los, wenn der Blutzucker wieder gestiegen ist.
2. Notieren Sie den Blutzuckerwert und die gegessene Kohlenhydratmenge. Damit dokumentieren Sie den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Diabetes, falls dieser nach einem Unfall zum Thema wird.
3. Bewahren Sie Traubenzuckerplättchen, Beutel mit Flüssigtraubenzucker oder andere schnelle Kohlenhydrate griffbereit neben dem Fahrersitz auf. Gut geeignet ist zum Beispiel das Fach in der Fahrertür.
4. Nehmen Sie Müsliriegel, Obst oder andere Snacks als "Notreserve" mit. Diese können Sie im Handschuhfach verstauen. Schnelle Kohlenhydrate wie Traubenzucker aber unbedingt in Griffweite lagern.
5. Machen Sie bei längeren Fahrten alle zwei Stunden eine Pause. Kontrollieren und dokumentieren Sie den Blutzucker.
6. Halten Sie bei den geringsten Zeichen einer Unterzuckerung an und nehmen Sie Traubenzucker oder andere schnelle Kohlenhydrate zu sich. Erst weiterfahren, wenn der Blutzucker gestiegen ist und die Unterzucker-Symptome abgeklungen sind. Nach einer halben Stunde noch einmal anhalten, um erneut zu messen. Werte notieren nicht vergessen.
Auflagen für den Führerschein bei Diabetes
Wegen des Unterzucker-Risikos gelten für Diabetiker, die den Führerschein erwerben wollen, bestimmte Auflagen. Die Begutachtungsleitlinien der Bundesanstalt für Straßenwesen legen fest, in welchen Fällen ein Patient mit Diabetes nicht fahrtauglich ist. Dabei kommt es auf das persönliche Unterzuckerrisiko sowie auf die Art des Fahrzeugs an.
Allgemein gilt: Wer in den letzten zwölf Monaten eine schwere Unterzuckerung hatte, bei der er auf fremde Hilfe angewiesen war, ist laut Bundesanstalt für Straßenwesen nicht fahrtauglich. Er darf erst dann wieder fahren, wenn er nachweisen kann, dass er seinen Stoffwechsel unter Kontrolle hat und Unterzuckerungen wahrnehmen kann.
Auch typische Folgeerkrankungen eines Diabetes können die Fahrtauglichkeit einschränken. Etwa, wenn Betroffene infolge eines Netzhautschadens (Retinopathie) schlecht sehen, sowie bei einer Niereninsuffizienz oder bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Zweifelsfall immer den Arzt fragen, ob etwas dagegen spricht, sich hinter das Steuer zu setzen.
Gutachten über Fahrtauglichkeit
Wer seinen Führerschein schon hat und erst dann an Diabetes erkrankt, muss die Erkrankung der Behörde nicht melden. Auch beim Umtausch in den neuen EU-Führerschein müssen keine Gesundheitsfragen beantwortet werden.
Erfährt die Fahrerlaubnis-Behörde, dass jemand Diabetes hat (etwa infolge eines Unfalls), kann sie den Betreffenden aufforden, in einem ärztlichen Gutachten nachzuweisen, dass er fahrtauglich ist. Dazu wenden sich Patienten am besten an einen Diabetologen mit verkehrsmedizinischer Zusatzqualifikation. Die Arztsuche der Deutschen Diabetes Gesellschaft bietet einen entsprechenden Filter an. Wichtig: Der Gutachter darf nicht der
behandelnde Arzt sein.
Therapiewechsel kann sich lohnen
Bei Medikamenten wie Sulfonylharnstoffen gilt ein erhöhtes Risiko für Unterzuckerungen. Patienten können sich in diesem Fall bei ihrem behandelnden Arzt erkundigen, ob ein Therapiewechsel möglich ist.
Vorsicht: Nach einer Therapieänderung, etwa wenn das Medikament gewechselt oder die Dosis erhöht wurde, sollten Patienten vorerst auf Autofahren verzichten. Zum einen können nach einer Umstellung vermehrt Unterzuckerungen auftreten. Zum anderen sind vorübergehende Sehstörungen möglich, wenn die Zuckerwerte lange hoch waren und dann sinken.
Gespür für Unterzucker schulen
Vor allem bei älteren und langjährigen Diabetespatienten können typische Unterzucker-Warnzeichen wie Zittern oder Schwitzen trotz tiefer Werte ausbleiben. Wer vermutet, dass bei ihm die Unterzucker-Wahrnehmung gestört ist, sollte unbedingt mit seinem Arzt darüber reden. In speziellen Kursen können Patienten lernen, auf die Hinweise ihres Körpers wieder besser zu achten.
Quelle: diabetes-ratgeber.net