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Schwangerschaft und Diabetes
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koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
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Stilllen in der Schwangerschaft - hier etwas dazu:
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Typ-2-Diabetes- Stillen senkt das Risiko für die Mütter
Vollstillen schützt Frauen trotz durchgemachtem Schwangerschaftsdiabetes während mindestens zwei Jahren nach der Geburt vor einem Typ-2-Diabetes, wie folgende Studie zeigt.
Stillen ist gut für die Gesundheit von Mutter und Kind |
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Zu Recht empfiehlt die WHO das Vollstillen während mindestens 6 Monaten. So weiss man, dass gestillte Kinder weniger häufig unter Allergien leiden. Auch ist Stillen der Beziehung von Mutter und Kind förderlich.
Dass Stillen sich auch positiv auf die Gesundheit der Mutter auswirkt, zeigt folgende Studie zu Stillen und Schwangerschaftsdiabetes.
Laut Schweizerischer Diabetes Gesellschaft (SDG) sind 5-15% aller Schwangerschaften von Schwangerschaftsdiabetes betroffen. Damit gehört diese Stoffwechselstörung zu den häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft. Obwohl nach der Geburt bei fast allen Frauen der Diabetes wieder verschwindet, entwickeln 50-70% der Frauen später einen Typ-2-Diabetes. Man weiss aber auch, dass viel körperliche Bewegung, gesunde abwechslungsreiche Ernährung und Vermeiden von Übergewicht dies zu einem grossen Teil verhindern.
Zwischen 2008 und 2011 haben über 1‘000 Frauen mit einem Schwangerschaftsdiabetes an der "Study of Women, Infant Feeding and Type 2 Diabetes After GDM Pregnancy" teilgenommen. Zentraler Punkt war der Einfluss des Stillens auf die spätere Entwicklung eines Typ-2-Diabetes bei der Mutter nach Schwangerschaftsdiabetes.
Die Frauen hatten alle in der 35. Schwangerschaftswoche oder später entbunden. Sechs bis neun Wochen nach der Geburt wurden bei den Frauen ein oraler Glukosetoleranztest sowie körperliche Untersuchungen durchgeführt. Der Glukosetoleranztest beinhaltet Nüchtern-Blutzuckermessungen und Blutzuckermessungen nach Trinken einer Zuckerlösung, um den Anstieg des Blutzuckers zu beobachten. Die Tests wurden danach jährlich für zwei Jahre wiederholt.
113 (gut 12%) der Teilnehmerinnen hatten nach zwei Jahren einen Diabetes Typ 2 entwickelt. Die Forscher errechneten eine dosisabhängige Wirkung des Stillens, das heisst, je häufiger und je länger die Frauen gestillt hatten, desto kleiner war ihr Risiko für einen Diabetes Typ 2. So senkte Vollstillen während mindestens der ersten zwei Monate nach Geburt das Diabetesrisiko um mehr als 50% und das teilweise Stillen um gut 35% im Vergleich zur ausschliesslichen Schoppenfütterung.
Krankheit - Schwangerschaftsdiabetes, Gestationsdiabetes
Linkempfehlung
Annals of Internal Medicine
koechli2606
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koechli2606
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koechli2606
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Hallo,
hier eine neue Diskussion zum Thema
"Schwangerschaft und Diabetes".
Hier möchte ich alle wichtige zu diesem Thema einstellen, denn es gibt doch einiges vor, während und nach der Schwangerschaft zu beachten.
Ich hoffe, es hilft euch.
koechli2606
http://www.diabetesde.org/nc/presse/pressemitteilungen/detail/zurueck/pressemitteilungen-3/artikel/frauen-mit-diabetes-bei-instabilen-blutzuckerwerten-zyklus-beobachten/
Frauen mit Diabetes- Bei instabilen Blutzuckerwerten Zyklus beobachten
21. August 2016
In Deutschland sind etwa sechs Millionen Menschen mit Diabetes mellitus in Behandlung, darunter zum Beispiel Kinder mit Diabetes Typ 1, Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes oder Männer und Frauen mit Diabetes Typ 2. Allen gemeinsam ist, dass sie auf ihre Stoffwechseleinstellung achten und mittels einer je nach Diabetestyp abgestimmten Therapie im Gleichgewicht halten müssen. Faktoren wie mangelnde Bewegung, ungünstige Ernährung und Stress wirken sich auf die Stoffwechsellage aus. Bei Frauen mit Diabetes spielt jedoch auch der Menstruationszyklus eine große Rolle. Sie sollten bei Blutzuckerschwankungen immer auch ihre Zykluslage als Ursache in Betracht ziehen und ihre Insulingaben darauf abstimmen. Darauf macht die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe aufmerksam.
Der Menstruationszyklus beeinflusst die Insulinempfindlichkeit und damit auch die Stoffwechsellage von Mädchen und Frauen mit Diabetes. „Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu, aber vielen von ihnen nicht bekannt oder bewusst“, sagt Dr. rer. medic. Nicola Haller, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Vorstandsvorsitzende des Verbands der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) und Diabetesberaterin im Ärztehaus Mering/Augsburg. Sei es, weil betroffene Mädchen und Frauen noch nicht lange an Diabetes erkrankt sind oder ihnen entsprechende Informationen nicht in einer Diabetesschulung vermittelt wurden.
Die für den Zyklus verantwortlichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron beeinflussen auch den Blutzuckerspiegel: Einige Tage vor Einsetzen der Regelblutung sind der Östrogen- und Progesteronspiegel hoch. Viele Frauen mit Diabetes bemerken in dieser Phase einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Mit dem Einsetzen der Regel sinken Östrogen- und Progesteronspiegel und parallel dazu häufig auch die Blutzuckerwerte. Umgekehrt beeinflusst eine Diabeteserkrankung auch den Zyklus: „Frauen mit Diabetes haben häufig längere Zyklen, stärkere Blutungsphasen und mehr Menstruationsbeschwerden als stoffwechselgesunde Frauen“, berichtet Dr. Haller.
Starke Blutzuckerschwankungen können auch vor besonderen Phasen des weiblichen Zyklus auftreten: der Menarche oder der Menopause. „Sowohl bei jungen Mädchen mit Diabetes Typ 1 als auch älteren Frauen mit Diabetes können in den Wochen vor der ersten Periode beziehungsweise vor dem Einsetzen der Wechseljahre Phasen einer erhöhten Insulinresistenz auftreten, die durch höhere Insulingaben ausgeglichen werden müssen“, erklärt Dr. Haller.
Beobachten Frauen mit Diabetes für sie unerklärliche Blutzuckerschwankungen, sollten sie neben ihren Blutzuckerwerten auch ihren Menstruationszyklus protokollieren und ihren behandelnden Diabetologen darauf ansprechen. Bei Diabetes Typ 1 können sie gemeinsam mit ihm ihre Insulingaben oder auch die –zusammensetzung entsprechend korrigieren. Bei Frauen mit Diabetes Typ 2, die ohne Insulin behandelt werden, kann mehr Bewegung den Blutzuckerspiegel