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Bianca.J
Community ManagerinGuter Ratgeber
Bianca.J
Community Managerin
Zuletzt aktiv am 21.11.24 um 22:20
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22 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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Guter Ratgeber
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Liebe Mitglieder,
Bei akutem Lupus (wolfsähnliches Erythem, mehr oder weniger schuppig, d.h. mit sich von der Haut ablösenden Epidermisschuppen, an Wangen und Nase) wird manchmal eine Kortikosteroidtherapie, im Falle einer gleichzeitigen extrakutanen Beteiligung, verschrieben. Die Behandlung mit lokalem Kortison wird immer bevorzugt.
Bei subakutem Lupus (ringförmige oder psoriasiforme Läsionen, die in der Regel ohne Narbenbildung verschwinden) und diskoidem Lupus (gut begrenzte Plaques, die sich ablösen und dauerhafte Narben hinterlassen, vor allem im Gesicht, an den Ohren und auf der Kopfhaut) sind lokale Behandlungsformen, inkl. lokal anwendbare Kortikoide, wie Hydrocortison (Ebenol®) oder Betamethason (Diprosone®), bei Resistenzen Tacrolimus (Protopic® 0,1% off-label), zu verwenden.
Bei Versagen lokaler Behandlungsformen umfasst die systemische Erstlinientherapie Hydroxychloroquin und Chloroquin, deren Wirksamkeit nach drei Monaten beurteilt wird. Es besteht keine Indikation für eine allgemeine Kortikosteroidtherapie.
Die systemische Zweitlinientherapie ist niedrig dosiertes Methotrexat (off-label).
Die systemische Drittlinientherapie ist Thalidomid. Die Regeln für eine Verordnung sind streng: autorisierter Arzt, ausschließliche Verteilung im Krankenhaus und obligatorische Empfängnisverhütung.
Andere außerordentliche Therapien existieren bei resistentem kutanen Lupus:
Dapson (off-label bei bullösem Lupus, einer seltenen Komplikation bei SLE): 100 bis 150 mg pro Tag. Es gibt ein Risiko einer dosisabhängigen Methämoglobinämie (Unfähigkeit der roten Blutkörperchen, Sauerstoff zu binden) und Hämolyse (Zerstörung der roten Blutkörperchen) (ein Zusatz von 5 mg Folsäure pro Tag wird daher verschrieben).
Herzliche Grüße,
Bianca vom Carenity-Team