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Patienten Parkinson
Physiotherapie in der Parkinson-Behandlung
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salemia10
salemia10
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 12:26
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8 Kommentare geschrieben | 2 im Parkinson-Forum
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Ich kann o.g. Ausführung nur zustimmen da ich aus Erfahrung spreche. Meine Partnerin wurde vor drei Jahren mit "PSP progressiver supranukleärer Blickparese" diagnostiziert, einer a-typischen unheilbaren, wenig erforschten Parkinson zu der es keine Medis gibt. Levodopa, Amantadin helfen kaum oder gar nicht. Mein Credo zur Verlangsamung des Erkrankungsverlaufs: Viel Bewegung, (Spaziergänge) Physio nach Bobath, Vibrationsplatte, MOTOmed. Meine Patientin ist dank dieser Maßnahmen relativ "gut drauf" was ich im Vergleich zu Patienten meiner Facebook-Gruppe "psp.bodensee" (bis dato ca. 180 Mitglieder) feststellen kann.
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salemia10
Abgemeldeter Nutzer
Hallo salemia10 ,
wie oft bekommt sie diese Anwendungen und wird das alles von der Kasse erstattet?
Was verstehst du unter "viel Bewegung"?
LG
Loreley
salemia10
salemia10
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 12:26
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8 Kommentare geschrieben | 2 im Parkinson-Forum
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Hallo Loreley, - "Bewegung" ist ganz einfach DAS was ich oben beschrieben habe ! Sie bekommt einmal/Woche eine Doppelstunde Physio, Ergo ist (noch) nicht angesagt da die Motorik noch gut ist. Logo (Schlucken, Sprechen) machen wir selbst,-und zwar entsprechende Übungen die uns die Logopädin gezeigt hat. Natürlich wird alles von der Kasse erstattet. Die Vibrationsplatte haben wir selbst ersteigert bei "ebay" und das MOTOmed ist noch in der "Verhandlung" mit der Kasse. Apropos - hast Du schon mal etwas von BIG and LOUD gehört, einer "speziellen Parkinson-Bewegungsübung" die vor allem in den USA sehr große Aufmerksamkeit findet ?
Bei näherem Interesse findest Du das und viele weiteren Infos in meiner Gruppe "www.facebook.com/groups/psp.bodensee"
Grüßle aus Salem - Klaus
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salemia10
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Physiotherapie in der Parkinson-Behandlung
Der Physiotherapeut hilft, die Beweglichkeit lange zu erhalten
Die Physiotherapie oder auch Krankengymnastik ist neben den Medikamenten ein sehr wirkungsvolles und wichtiges Standbein der Parkinsonbehandlung. Durch das Fortschreiten der Krankheit kommt es zu Veränderungen im Bewegungsablauf, zur Rückbildung von Muskeln und zur Versteifung der Gelenke.
Durch gezielte Bewegungsübungen ist es möglich, die Beweglichkeit über lange Zeit zu erhalten oder sogar zu verbessern. Zusätzlich trainiert sportliche Betätigung Herz und Kreislauf, fördert das Verdauungssystem und auch das Immunsystem profitiert von regelmäßiger Bewegung.
Parkinson-Patienten neigen dazu, sich aus Scham über ihre Krankheit zurückzuziehen und alle Aktivitäten zu vermeiden. Dieser Tendenz zur Isolation und Passivität kann man gut durch tägliche Bewegungsübungen entgegenwirken.
Krankengymnastik
Körperliches Training, insbesondere in Form krankengymnastischer Übungen, beugt Fehlhaltungen des Körpers vor und wirken sich nicht nur positiv auf die Beweglichkeit aus, sondern bieten die Möglichkeit, in Eigeninitiative etwas gegen die Krankheit zu tun. Der Spaß sollte dabei keinesfalls zu kurz kommen. Gemeinsam mit einem Physiotherapeuten kann ein auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Programm aus verschiedenen Sportarten oder Gymnastikübungen zusammengestellt werden. Unter der Rubrik "Bewegungsübungen" sind viele Übungen zusammengestellt, die leicht zu Hause durchgeführt werden können. Schon mit wenigen Minuten täglich lassen sich deutliche Erfolge erzielen.
Sport
Nicht nur spezielle Übungen, auch Sport wie Radfahren, Tennis, Wandern oder Nordic Walking eignet sich hervorragend zur Verbesserung der Beweglichkeit. Da die Arme beim Gehen mit fortschreitender Krankheit zunehmend weniger mitschwingen, ist Nordic Walking sehr gut geeignet. Durch den Einsatz der Stöcke werden die Arme aktiv in die Gehbewegung mit einbezogen. Sport in Gruppen, z. B. zusammen mit Freunden, macht nicht nur Spaß, sondern verhindert auch den sozialen Rückzug. Sportgruppen speziell für Parkinson-Erkrankte bieten die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen.
Vibrationstraining
Der Grundstein des Vibrationstrainings war die Beobachtung, dass sich Parkinson-Patienten früher nach einer Zugfahrt (die deutlich unbequemer war als heute) besser bewegen konnten. Man fand heraus, dass durch die unregelmäßigen Ruckel- und Schaukelbewegungen sowohl die Muskeln selbst als auch das Zusammenspiel zwischen Muskeln und Gehirn trainiert werden.
Mittlerweile sind spezielle Vibrationsgeräte auf dem Markt. Der Patient stellt sich auf eine Plattform, die ähnlich unregelmäßige Bewegungsmuster erzeugt wie auf einer Zugfahrt und so die Symptome der Parkinson-Erkrankung mildern kann. Angeboten wird das Vibrationstraining von spezialisierten Physiotherapie- und Arztpraxen und Parkinson-Kliniken.
Quelle: http://www.parkinson.hexal.de/parkinson/behandlung/physiotherapie/